Zumindest das Minimalziel erreicht.
Das FSV-Team hatte beim TSV Ergoldsbach große Mühe um ein 0:0 zu entführen.
Am Samstag erfolgte für das FSV-Team der Start in ihre 5. Bezirksliga-Saison, wozu die Bergstädter beim TSV Ergoldsbach anzutreten hatten. Übertragen auf die Platzierungen, die beide Mannschaften in der Saison 2023/24 eingenommen hatten, handelte es sich um ein „Mittelfeld-Duell“, denn der TSV war auf dem 9. Rang gelandet und der FSV hatte das Spieljahr als Tabellensechster abgeschlossen.
FSV Landau: Felix Bielmeier, Lefter Cuku (78. Antonio Jankovic) Patrick Ortmeier, Kevin Löffler, Alexander Knipf (54. Florian Reitberger), Valentin Damböck, Maximilian Elsberger, Michael Gröstenberger, Timo Seer (72. Tim Fischer), Florian Sommersberger und Anton Metzner.
Unter der Leistung von Referee Tobias Küblböck (SV Untergriesbach – SR-Gruppe Wolfstein) warteten beide Teams vor ca. 250 Zuschauern mit einem mäßigen Niveau auf, so dass nach dem Schlusspfiff die Zuschauer beider Lager von einem gerechten Ergebnis sprachen, sich aber auch darüber einig waren, dass sich ihre Teams in den kommenden Partien leistungsmäßig steigern müssen, wozu sie eigentlich auch in der Lage sein sollten.
Zumindest den Bergstädtern traut man wesentlich mehr zu, als sie in diesen ersten 90 Saison-Minuten abgeliefert hatten, was eigentlich nur mit übersteigerter Nervosität zu erklären ist, wenn man ihre Test- spiel-Leistungen gegen durchwegs spielstarke Gegner damit vergleicht.
Selbst wenn man berücksichtigt, dass Alexander Knipf die Rolle vom privat abwesenden Thomas Etzel als Außenverteidiger zu übernehmen hatte, und sich kurz vor der Pause eine Zeitstrafe einfing, so dass er nach zehnminütiger Unterzahl, – die das Team zum Glück unbeschadet überstand, – durch Florian Reitberger ersetzt werden musste, erklärt dieser Umstand nicht, die in allen Mannschaftsteilen, egal ob im Spielaufbau, oder in der Rückwärts-Bewegung aufgetretenen Probleme.
Das Bemühen um eine bessere Leistung kann man den 14 eingesetzten Spielern nicht absprechen, allerdings hatte man hinterher nicht den Eindruck, als wären sie mit ihrer eigenen Leistung zufrieden.
Der Gastgeber war erwartet aggressiv in den Zweikämpfen, aus denen die FSV-Akteure, von wenigen Ausnahmen abgesehen, viel zu oft nur als „zweite Sieger“ hervorgingen.
Seine gefährlichste Waffe waren dabei kurioserweise die weiten Einwürfe, die stets für Verwirrung in der FSV-Defensive vor dem Gehäuse von Torhüter Felix Bielmeier sorgten.
Dass es am Ende bei guten Chancen für den unermüdlichen Kapitän Anton Metzner (40., 93.) und den eingewechselten Tim Fischer (84.), beinahe noch zum Sieg gereicht hätte, täuscht allerdings nicht darüber hinweg, das Torhüter Felix Bielmeier, der anfangs mit seiner Nervosität zu kämpfen hatte, in der 54. und 74. Minute sein Team vor einem Rückstand bewahrte, als je ein TSV-Stürmer nach Kontern allein auf ihn zusteuerte.
Fazit:
„Aller Anhang ist zwar schwer, aber gewiss kann das FSV-Team auch mehr, als es den Zuschauern zum Saison-Auftakt beim TSV Ergoldsbach geboten hat, der nach mehreren Abgängen sicher auch in dieser Saison nicht gerade zu den Top-Teams der Liga zu zählen ist!“
Trainer Christoph Schambeck:
„Das Spiel war sicher nicht das, was wir uns vorgestellt haben, so dass das 0:0 tendenziell sogar etwas glücklich zu bezeichnen ist, denn der TSV hatte die zwei klareren Chancen, wenngleich wir die Chance hatten, in der Nachspielzeit den Siegtreffer zu erzielen. Aber wir sind vieles schuldig geblieben, von dem was wir uns vorgenommen hatten, und auch teilweise in der Vorbereitung schon erreicht haben. Das Positive ist tatsächlich, dass es zumindest ein Punkt für uns wurde. Aber wir arbeiten uns von Spiel zu Spiel voran, und wissen, dass es daran noch Vieles zu verbessern gilt!“
Zur Saison-Heim-Premiere begrüßen die Bergstädter bereits am Freitag 26. Juli (Anstoß 19.00 Uhr) den SV Neufraunhofen, seines Zeichens Landesliga-Absteiger und Rückkehrer in die BZL West.