Zwei Auswärtstore reichten nicht.
2:3-Niederlage des FSV-Teams bei der TuS Pfarrkirchen – Metzner und Gröstenberger trafen.
Zwar mit lediglich einem Zähler aus den ersten beiden Punktspielen, aber mit einem 7:2-Erfolg unter der Woche beim A-Klassisten TSV Eichendorf im Totopokal-Wettbewerb im Gepäck hatte das FSV-Team am Samstag beim TuS Pfarrkirchen anzutreten, der den Bergstädtern mit vier Punkten auf dem Konto als Favorit gegenüberstand.
Dabei musste das Team neben einer Reihe von bekannten Langzeitverletzten, wie Christian Zellmer, Michael Wagner oder Simon Weinzierl, neben dem für zwei Punktspiel gesperrten Torhüter Felix Biel- meier, mit Spielertrainer Florian Sommersberger (Urlaub) und Timo Seer (verletzt) auf zwei weitere Akteure aus dem engeren Kreis seines BZL-Kaders verzichten.
FSV Landau: Louis Neußendorfer, Lefter Cuku, Kevin Löffler, Florian Reitberger, Thomas Etzel, Valentin Damböck, Hannes Obermeier (58. Patrick Ortmeier), Eric Ruder (56. Tim Fischer), Alexander Knipf (77. Kerim Nefes), Michael Gröstenberger und Anton Metzner.
Torfolge/Schützen: 1:0 (50.) Max Grabow, aus Nahdistanz nach Eckball. 2:0 (53.) Felix Heudecker, nach Steilpass keine Chance für den FSV-Keeper. 2:1 (69.) Anton Metzner, mit artistischem Kopfball nach Flanke von Tim Fischer. 3:1 (77.) Enrique Freier, nach fatalem Ballverlust im Spielaufbau. 3:2 (84.) Michael Gröstenberger, mit 18-Meter-Flachschuss.
Mit einem regelrechten „Paket“ an Personalsorgen gastierte das Bezirksliga-Team des FSV Landau am Samstag bei der TuS Pfarrkirchen, aber dennoch mit dem Minimalziel, von dort einen der drei Punkte zu entführen.
Dass dies dem FSV-Team vor 100 Zuschauern unter der Leitung von Referee Thomas Wagner (SR-Gruppe Wolfstein) trotz des Comebacks von Kapitän Hannes Obermeier nicht gelang, lag am besseren Zweikampfverhalten des Gastgebers, dem man bereits vor der Pause drei klare Chancen, darunter einen Kopfball an die Latte (32.) gestattet hatte, während man sich selber vorerst nur vereinzelte Möglichkeiten erspielen konnte.
Wenig später hatte Felix Heudecker als einer der agilsten TuS-Akteure die Führung auf dem Fuß (39.), doch FSV-Keeper Louis Neußendorfer fischte ihm das Leder im letzten Moment noch vom Schuh.
Auf der Gegenseite setzte sich Cuku zwar gekonnt durch, doch sein Zuspiel erreichte Metzner etwas ungünstig am vorderen Pfosten, wo der TuS-Keeper zur Stelle war (41.).
Bereits der 0:0-Pausenstand schmeichelte so dem FSV-Team, aber mit diesem „Vorwurf“ konnte man leben, zumal man sich stets bemühte, einen gleichwertiger Gegner abzugeben.
Mit einem Doppelschlag binnen vier Minuten stellte der Gastgeber für sich nach der Pause das Signal auf Sieg, denn zunächst war TuS-Kapitän Grabow nach einem Eckball im Zentrum völlig frei, um aus Nahdistanz das 1:0 zu erzielen, und als der pfeilschnelle Heudecker nach einem Pass in die Tiefe allein vor Neußendorfer auftauchte, war dieser gegen das 2:0 machtlos.
Nach den Einwechslungen von Fischer und Ortmeier motivierte Kapitän Metzner umgehend sein Team, bei dem Reitberger nun in die Offensive beordert wurde, dem Spiel doch noch eine Wende zu geben.
Während der Gastgeber zwei dicke Chancen vergab, als Ortmeier (66.) und Neußendorfer (67.) die Entscheidung verhinderten, schöpfte der FSV Hoffnung aus dem 1:2 von Metzner, der eine Fischer-Flanke per Kopf artistisch unter der Querlatte versenkte (69.).
Leider zerstörte ein fatalen Ballverlust im Spielaufbau die Hoffnungen auf mehr, denn daraus machte die TuS das 3:1, so dass am Ende trotz des erneuten Anschlusstreffers von Gröstenberger für den FSV nur noch eine 2:3-Niederlage übrig blieb.
Trainer Christoph Schambeck:
„Letztendlich ist die Niederlage nicht unverdient, denn der Gastgeber hatte die klareren Chancen, wobei wir sie allerdings, wie bei den Gegentoren unfreiwillig unterstützt haben.
Wir gehen derzeit „am Stock“ und haben dennoch nicht aufgegeben, aber wenn man die Verletzungs-Misere betrachtet, und selbst einige der Jungs die heute aufliefen haben erst drei oder vier Trainings-Einheiten absolviert Nichts desto trotz stehen wir mit leeren Händen da. Der Charakter war gut, aber leider bekommt man dafür keine Punkte!“
Am kommenden Samstag 10. August – Anstoß 13.30 Uhr – haben die Bergstädter den SV Türk Gücü Straubing zu Gast.