Bericht Bezirksliga-Team: FC Eintracht Landshut – FSV Landau (5. Spieltag vom 15.08.2024)

1:1 in der Nachspielzeit kassiert.

Nach starker zweiter Halbzeit war der Sieg für das FSV-Team zum Greifen nahe.

Beim FC Eintracht Landshut hatten es die Bergstädter am Donnerstag im Rahmen der „englischen Woche“ die in der BZL-West von den 16 Clubs zu absolvieren war, wie gegen den SV Türk Gücü Straubing erneut mit einem Aufsteiger und Bezirksliga-Rückkehrer zu tun, wo man aus mehreren Gründen, ein ganz „anderes Spiel“ erwartete.

Dabei machten es die drei in Folge bezogenen Niederlagen der Eintracht nicht unbedingt leichter, denn wie der FSV mit vier Zählern, so verfolgten auch sie in dieser Partie das Ziel, mit dem zweiten Saison-Dreier den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen.

FSV Landau: Felix Bielmeier, Viktor Betke (46. Luca Häuser – 88. Simon Riedl), Kevin Löffler, Dominik Reitberger, Thomas Etzel, Hannes Obermeier (82. Kerim Nefes), Patrick Ortmeier, Michael Gröstenberger, Lefter Cuku, Florian Sommersberger und Anton Metzner.
Torfolge/Schützen: 0:1 (66.) Sommersberger aus 20-Metern nach Querpass von Gröstenberger. 1:1 (90.+1) Josip Mijatovic per Flachschuss in die kurze Ecke.

Unter der Leitung von Schiedsrichter Dr. Leebmann (Gruppe Passau) war beim FSV Torhüter Felix Bielmeier nach seiner Sperre wieder spielberechtigt, und hütete angesichts seines seit vergangenen Samstag ebenfalls gesperrten Kollegen Louis Neußendorfer auch das Gehäuse der Bergstädter.

Das war aber nicht die einzige Lücke, die es zu füllen galt, denn mit Alexander Knipf und Tim Fischer standen zwei Jungs aus dem erfolgreichen Match gegen die „Türken“ nicht zur Verfügung, so dass Viktor Betke nach nur zwei Trainings in der Start-Elf aufgeboten werden musste.

Zum Glück erwies sich die Verletzung bei Patrick Ortmeier als weniger gravierend, so dass auch er von Beginn an zusammen mit Obermeier und Metzner als „Zehner“ vor der Vierer-Kette, gebildet von Betke, Reitberger, Löffler und Etzel, mitwirken konnte.

Mit einem so ausgedünnten Rest-Kader in ein Spiel zu gehen, bei dem aufgrund des kleineren Platzes pausenlos Zweikämpfe auf engstem Raum gegen technisch versierte Gegenspieler zu erwarten waren, konnte man aus Sicht des FSV kaum auf etwas Zählbares hoffen.

In Durchgang eins hatte die Eintracht ein Übergewicht an Spielanteilen, Möglichkeiten und Chancen, die zwar zum Teil auf die fußballerische Klasse ihrer Sturmreihe um F. Serferi, Krasniqi und Doban, oder FC-Kapitän Lamcaj, – der sich mit Obermeier rassige Duelle lieferte – zurückzuführen waren, aber gelegentlich auch vom FSV durch Ballverluste und Fehlpässe im Spielaufbau leichtsinnig verursacht wurden.

Eigene Chancen waren hingegen kaum zu sehen, so dass der 0:0-Halbzeitstand dem FSV sogar schmeichelte.

Mit der Umstellung, Cuku, – der zunächst vor Betke als Rechtsaußen fungierte, – wieder als rechten Verteidiger im Zusammenspiel mit Gröstenberger von hinten „kommen zu lassen“, zog man jedoch das Geschehen nach etwa 55 Minuten eindeutig auf seine Seite, zumal Reitberger, Löffler, Etzel und Co. nun alles aus dem Weg räumten, was aus dem Team der Eintracht auf sie zukam.

Kurz zuvor (48.) hatte jedoch Bielmeier das 0:0 gegen M. Seferi in einer klassischen Eins-gegen-Eins-Situation verteidigt, denn ein Rückstand hätte wohl eine Niederlage nach sich gezogen.

Als dann Sommersberger in der 66. Min. nach präzisem Zuspiel von Gröstenberger mit einem satten 20-Meter-Schuss die 1:0-Führung erzielte, war dies nach Abschluss von Gröstenberger (56.), den der Keeper parierte, bereits die zweite dicke Chance, der weitere Gelegenheiten zum 2:0 durch Metzner (67.), Sommersberger (74./77.) und Cuku (80.) folgten.

Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob der spätere Ausgleich mit Obermeier nicht passiert wäre, denn nach einjähriger Verletzungspause hatte er bis zur 82. Minute „sein Soll“ gewiss zur Genüge erfüllt!

Eine kurzzeitige Unterzahl nach der Verletzung von Häuser (Bänderriss), auf die man nicht sofort mit einer Einwechslung reagieren konnte, wurde dem FSV dann zum Verhängnis, reichte dem FC aber zum 1:1, das sich der freigespielte Josip Mijatovic in der 91. Minute nicht entgehen ließ.

Trainer Christoph Schambeck:

Fazit vom „Zaungast“:

„Angesichts der erneut angespannten Personal-Situation, die dem FSV-Anhang aus der vergangenen Saison noch bestens in Erinnerung ist, sollte man über das 1:1 in Landshut und die bisher eroberten fünf Punkte nicht unzufrieden sein, und als Zuschauer den Jungs, wie dem Trainer-Duo Mut machen!

Nur 48 Stunden später, am Samstag 17. August – Anstoß 13.30 Uhr – kreuzt der ATSV Kelheim beim FSV-Team auf, der mit dem anschließend stattfindenden Heimspiel seines A-Klassen-Teams – Anstoß 15.30 Uhr – gegen den FC Mariakirchen, den Zuschauern zwei Spiele „am Stück“ anbieten kann.