Das Derby blieb ohne Sieger.
Der FSV Landau und der FC-DJK Simbach trennen sich im Duell zweier BZL-Kellerkinder torlos.
Dass die drei Zähler aus dem Spiel zwischen dem FSV Landau (neun Punkte) als 14. der Tabelle, und dem FC-DJK Simbach, der vor diesem Derby in der Bezirksliga West mit acht Zählern den 15. Rang belegte, aus diesem Grund besonders „heiß begehrt“ sein würden, musste man den Spielern, Trainern und Anhängern beider Clubs ohnehin nicht lange erklären!
FSV Landau: Felix Bielmeier, – Lefter Cuku, Patrick Ortmeier Kevin Löffler, Thomas Etzel – Simon Weinzierl (55. Manuel Perstorfer), Hannes Obermeier, Michael Gröstenberger (54. Alexander Knipf), Christian Zellmer (71. Tim Fischer), Anton Metzner und Florian Sommersberger.
FC-DJK Simbach: Andreas Aigner, Raphael Hackl, Florian Wiese, Christian Tippelt, Felix Mayerhofer (80. Samuel Guth), Tobias Lieb, Thomas Einhell, Simon Husel, Oliver Preiss (59. Jonathan Kolnhofer), Daniel Ritzinger und Julian Husel.
Vorkommnisse: 75. Min. „Gelb/Rot“ für Anton Metzner, 88. Min. „Gelb/Rot“ für Hannes Obermeier.
Zuschauer: 310.
Unter der Regie von Schiedsrichter Manuel Piermeier (WSV Sankt Englmar) eröffnete das TSV-Team, das auch noch im Totopokal (am 16.10. beim FC Eintracht Landshut) vertreten ist, gegen Simbach ein prallgefülltes „Paket“ von sieben Partien binnen 30 Tagen!
Beim FSV waren zwar Etzel und Ortmeier wieder dabei, aber dafür fehlten gegenüber letzter Woche Reitberger und Betke aus privaten bzw. beruflichen Gründen, so dass die umgebildete Vierer-Kette aus Cuku, Ortmeier, Löffler und Etzel bestand.
Wie von der Heim-Mannschaft erwartet wurde, übernahm sie von Beginn an die Initiative, und erspielte sich vor der Pause gegen auf Konter lauernde Gäste auch einen hohen Ballbesitz-Anteil in Verbindung mit 6:0-Eckbällen!
Das Ergebnis dieser Überlegenheit waren aber lediglich drei Halbchancen durch Metzner (12./25.), sowie für Sommersberger (40.), dessen Kopfball nach Ecke über dem Gäste-Gehäuse landete.
Das „Werkzeug“ der Gäste bestand dagegen aus schnell vorgetragenen Angriffen über Lieb und Husel, so auch in der 43. Minute, als Husel zwar von seinem Sturmpartner Lieb mustergültig bedient worden war, aber das Leder zum Glück für den Gastgeber aus wenigen Metern über das FSV-Heiligtum setzte.
Die Tatsache, dass die über 300 Zuschauer bis kurz vor dem Pausenpfiff auf die erste und auch einzige klare Torchance warten mussten, sagt einiges über das mäßige Spiel-Niveau der umkämpften Partie aus.
Nach der Pause lockerte der Gast seine Defensive um seinen überragenden Abwehrchef und Kapitän Florian Wiese etwas mehr, weil er spürte, dass der FSV beim Versuch, seine Überlegenheit in Chancen oder gar Tore umzumünzen, große Probleme hatte.
Dass gefährliche FC-Konter, noch ehe Landau in Unterzahl geraten war, abgefangen werden konnten dafür sorgten Etzel (62.), Cuku (65.), Ortmeier (66.) und Bielmeier (79.) der gegen S. Husel parierte.
Nach „Gelb/Rot“ für Metzner (75.) und für Obermeier (88.), musste man beim FSV noch mehr um das Remis bangen, bei dem es dann aber zum Glück blieb.
Trainer Christoph Schambeck:
„Wir erlebten zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten, denn wir waren vor der Pause zwar klar über-legen, kamen aber trotz viel Ballbesitz zu keiner klaren Torchance, und können von Glück reden, dass wir nicht kurz vor dem Pausenpfiff das 0:1 bekommen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir leider immer mehr den Faden verloren, und bedingt durch unsere doppelte Unterzahl kam der Gast auch noch zu guten Konterchancen, so dass wir mit dem einen Punkt, den ich sogar als glücklich bezeichne, zufrieden sein müssen!“
Gäste-Trainer Jan Bermann:
„Ja, natürlich hat Landau in der ersten Halbzeit viel mehr vom Spiel gehabt, das wussten wir auch, dass es so kommen wird, aber es ist momentan so, dass wir das Sch…. -Tor einfach nicht schießen können, obwohl wir „Hundertprozentige“ und auch Halb-Chancen haben, und da muss einfach mal eine ins Tor! Nichts desto trotz, wir freuen uns auch über diesen einen Punkt, denn wer weiß, wie wichtig der am Ende der Saison noch wird!“
Fazit vom „Zaungast“:
„Einmal mehr reichten auch vor eigenem Anhang die aktuell vorhandenen fußballerischen Fähigkeiten der FSV-Truppe nicht aus, um sich gegen einen gleichwertigen Gegner durchzusetzen, deshalb ist es gefährlich, auf die Rückkehr von derzeit verletzten Akteuren, wie Damböck, Seer, Wagner und Co. zu warten, um dann mit einer Serie verlorenes Terrain aufzuholen, denn dann könnte es bereits zu spät dafür sein!“
Bereits am kommenden Donnerstag (Feiertag) – Anstoß 15.00 Uhr – hat das FSV-Team erneut Heim-recht gegen den TV Aiglsbach, und gastiert am Sonntag 6. Oktober – Anstoß 16.00 Uhr – beim FSV VfB Straubing!