In Halbzeit zwei gleichwertig.
1:2-Testspiel-Niederlage des FSV Landau gegen Bezirksligist SpVgg GW Deggendorf.
Die Tatsache, dass der Landesliga-Absteiger SpVgg GW Deggendorf für das völlig neu formierte FSV-Team, – das zudem noch nicht alle Kräfte an Bord hatte, – womöglich eine Nummer zu groß sein würde, war vom FSV-Trainer-Duo Schambeck/Putz bei den Planungen sehr wohl einkalkuliert worden, doch vorhandene Defizite des eigenen Teams kann man nur erkennen, wenn man sich in Testspielen mit „Stärkeren“ misst!
Und genau das war am Samstag unter der Regie von Referee Raphael Zollner (TSV Massing) die erwartete Herausforderung, die es bei der Saison-Heimpremiere für die etablierten Kräfte mit ihren Neuzugängen um Spielertrainer und Torhüter Max Putz, Defensiv-Spieler Enrico Loibl, sowie die Offensiv-Kräfte Johannes Lunz und Simon Wippenbeck, – aber ohne Bumeder, Metzner, Ortmeier und Co. – zu meistern galt!
Gegenüber dem 3:1-Erfolg am Mittwochabend beim Kreisligisten SV Auerbach war nicht nur die Start-Elf auf vier Positionen, sondern auch das Aufgebot an sich verändert worden.
FSV Landau I: Max Putz (46. Felix Bielmeier), Enrico Loibl, Florian Reitberger, Kevin Löffler, Thomas Etzel, Johannes Jahrstorfer (46. Valentin Binni), Simon Weinzierl, Timo Seer, Manuel Perstorfer, Tobias Piller (46. Eduard Husta) und Simon Wippenbeck (46. Johannes Lunz).
Torfolge/Schützen: 0:1 (13.) Matthias Schäfer, 0:2 (34.) Lukas Semmler, 1:2 (59.) Eduard Husta.
Mit Max Putz, Simon Wippenbeck und Johannes Lunz, sowie die U19-Akteure Valentin Binni und Eduard Husta präsentierte der FSV seinen Anhängern bei der Heim-Premiere gegen die kürzlich aus der Landesliga abgestiegene SpVgg Deggendorf fünf „Neue“, die zumindest vor der Pause gegen die technisch versierten auftretenden Gäste, den Klassen-Unterschied in Form eines 0:2-Rückstandes zu spüren bekamen, wogegen selbst Torhüter Putz und seine Vorderleute machtlos waren, weil beiden Treffern blitzsaubere Kombinationen vorausgingen! Obwohl sich das Trio Perstorfer, Piller und Wippenbeck nicht versteckte, und stets um eigene Angriffs-Aktionen bemüht war, zwang sie der Gast, insbesondere durch seine offensiven Außenverteidiger zu mehr Defensiv-Aufgaben, als gewöhnlich, so dass die 2:0-Halbzeitführung der Gäste durchaus den Spielanteilen entsprach!
Zu Durchgang zwei nahm das FSV-Trainer-Duo Schambeck/Putz einen Vierfach-Wechsel vor, und ihr Team überraschte fortan seine Anhänger plötzlich mit einem „Ausgleich“ an Spielanteilen, Eckbällen und Tor-Möglichkeiten, so dass der Anschlusstreffer zum 1:2 durch den erst 18-jährigen Eduard Husta völlig verdient war, der das Leder aus Nahdistanz über die Linie drückte, während Bielmeier (77.) das 1:3 mit einer Top-Parade verhinderte.
Den Kommentaren der FSV-Zuschauer nach zu urteilen, will man den Trainern und Spielern, – ohne nach dem Abstieg all zu große Erwartungen zu hegen, – die nötige Zeit einräumen, um sich als Team zu finden, denn das scheint der einzig richtige Weg zu sein, um in der Kreisliga bestehen zu können!
FSV-Trainer Christoph Schambeck:
„Durchgang eins war etwa ab der 15. Min. von Nervosität und vielen Ballverlusten geprägt, was aber nach nur zwei Trainingseinheiten völlig normal ist, zumal es erst unser zweites Testspiel war! Hinzu kommt, dass wir viele neue Spieler und einige U19-Junioren zum Einsatz gebracht hatten!
Aber auf die Leistung der zweiten 45 Min. können wir aufbauen, und genau da machen wir weiter!“
Bereits am Freitagabend – Anstoß 19.00 Uhr – setzt das Team die Vorbereitung mit einem weiteren Testspiel im Landauer Stadion gegen den TSV DJK Oberdiendorf (Bezirksliga Ost) fort!