Sie ersetzt dort die „U17“ der Bergstädter, die freiwillig in der Gruppe spielen wird!
Eigentlich war der Aufstieg der „U19“-Junioren bereits zu den Akten gelegt worden, als das Team von Chef-Trainer Dominik Reitberger und Co-Trainer Daniel Köhne am 31. Mai als Meister der Kreisliga Isar/Rott im Entscheidungsspiel auf neutralem Platz in Ohu-Ahrain gegen den TSV Abensberg, seines Zeichens Meister der Kreisliga Donau/Laaber mit 2:5 unterlegen war.
Wie es doch noch zum Aufstieg der „U19“ kam, und warum der FSV seine bisherige „U17“ nicht mehr in der BOL belässt, sondern in der kommenden Saison nur noch für die Gruppe gemeldet hat, das erklärt Hans-Jürgen Müller, bis dato Trainer der „U17“, und in der neuen Saison für die „U19“-Junioren verantwortlich, im nachfolgenden Interview, geführt von Pressewart Franz Holzmeier!
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Nun sind die „U19“-Junioren mit ihrem bisherigen Chef-Trainer Dominik Reitberger (rechts) mit seinen Co-Trainern Daniel Köhne und Felix-Mann-Wagner (links) in der Bezirksoberliga (BOL) angekommen! |
Kommen wir zunächst zum freiwilligen „Abstieg“ der U17-Junioren, die der Verein für die kommende Saison nur noch in der Gruppe, und damit in der untersten Spielklasse antreten lässt!
Hierbei handelt es sich um eine Entscheidung, die der Verein dann treffen kann, wenn er sein Team, bestehend aus deren neuen Jahrgängen (2009/2010) schwächer einschätzt, als es die Vorgänger-Jahrgänge (2008/2009) waren!
Beim FSV kam hinzu, dass sich einige Leistungsträger des Jahrgangs 2009 in Richtung FC Dingolfing (Landesliga) abmeldeten, so dass der BOL-Standard des Teams nicht mehr gegeben war, und der Aufwand mit Spielorten im gesamten Bezirk Niederbayerns nicht mehr gerechtfertigt gewesen wäre.
In der „Gruppe“ können sich die FSV-Jungs hingegen mit leistungsgleichen Teams messen, und unter der Regie ihres neuen Trainers Dominik Reitberger sportlich weiterentwickeln!
In entgegengesetzter Richtung, nämlich von der Kreisliga „Isar/Rott“ in die BOL Niederbayern sind hingegen inzwischen die U19-Junioren des FSV unterwegs, und wie es dazu doch noch kam, das erklärt uns im nachfolgenden Interview der neue U19-Coach Hans-Jürgen Müller, der vor wenigen Wochen seine 11. Saison in Folge als Juniorentrainer in Angriff nahm.
Du hast dich selber als Trainer mit den U17-Junioren bis zum 29. Juni noch im Spielbetrieb der BOL befunden, und die Saison mit einem ungefährdeten 4:0-Heimsieg über den 1. FC Passau II beendet, wodurch das Punktekonto deiner Elf auf 21 Zähler anwuchs, was euch als Aufsteiger in der Endab- rechnung den mehr als respektablen achten Tabellenplatz einbrachte!
Der Aufstieg der „U19“ war zu diesem Zeitpunkt beim FSV eigentlich kein Thema mehr, allenfalls ein weiteres Entscheidungsspiel gegen einen Vertreter aus dem Fußballkreis Ndb.-Ost zeichnete sich ab, was problematisch geworden wäre, denn das Team befand sich ja bereits in der Sommerpause!
1. Was hat sich eigentlich zwischenzeitlich in der BOL der „U19“-Junioren ereignet, dass es nun doch zum Aufstieg des FSV-Teams kam?
Müller: Neben den beiden Direkt-Absteigern, SpVgg Ruhmannsfelden und (SG) FC Gergweis, zogen nach Ende der Saison auch die (SG) SC Rain, die (SG) TSV Ast und der FC Alkofen ihr Team aus der BOL zurück, wodurch sogar ein weiteres Entscheidungsspiel gegen den Ost-Vertreter hinfällig wurde.
Für den Zuschauer ist es nicht mehr ganz so einfach, um zu erkennen, welcher Jahrgang bereits für die Senioren, aber zugleich auch noch für die U19-Junioren spielberechtigt ist.
2. Kannst du hier am Beispiel der kommenden Saison für etwas mehr Klarheit sorgen, denn im Prinzip wären dies bei den U-19-Junioren die Jahrgänge 2007/2008?
Müller: Das ist richtig, aber in der Regel dürfen alle Jungs über 18 Jahre, bereits bei den Senioren spielen!
In den Spieler-Kadern der „Ersten“ und „Zweiten“ befindet sich aktuell auch der Jahrgang 2007, der eigentlich noch den U19-Junioren angehört!
3. Gibt es diesbezüglich bereits eine klare Absprache zwischen den Spielern, Seniorentrainern, dem Jugendleiter und der Vereinsführung?
Müller: Ja, diese Absprache aller Beteiligter über den weiteren Weg dieser Spieler gibt es, doch dies hier im Detail zu erklären, würde zu ausführlich werden!
Wer dich kennt, der weiß, dass du bei der Bildung einer starken „U19“ nicht untätig bleiben wirst, die du ab der kommenden Saison wieder zusammen mit deinem ehemaligen Co-Trainer Charly Leibl übernehmen wirst!
4. Hast du deine Fühler bereits nach talentierten Jungs aus der Region ausgestreckt, die sich die BOL zutrauen, oder ist womöglich gar ein Sichtungs-Training dafür geplant?
Müller: Nachdem unsere eigenen Jahrgänge 2007/2008 schon immer eine hohe Qualität aufwiesen, sind wir zwar Neuzugängen gegenüber nicht abgeneigt, aber eine gezielte Suche danach, sahen wir nicht als erforderlich.
Neben zahlreichen Trainings-Einheiten und einem Trainingslager, wurden bereits Testspiele gegen die Teams TSV Ergoldsbach (3:1), TSV Langquaid (02.08.), FC Teisbach (16.08.), JFG Donau-Wald (23.08.), und die DJK Vilzing (07.09.) durchgeführt, bzw. vereinbart.
5. Wann habt ihr die Saison-Vorbereitung in Angriff genommen?
Müller: Am Montag 14. Juli sind wir gestartet und haben so ca. acht Wochen Zeit, um uns auf die Anforderungen in der BOL vorzubereiten, worauf ich mich persönlich wahnsinnig freue.
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Beim FSV setzt man weiterhin auf die große Erfahrung von Hans-Jürgen Müller (mitte), hier im Kreise seiner damaligen U15-Junioren, der kürzlich bereits seine 11. Junioren-Saison in Folge in Angriff nahm! |
Der bisherige „U19“-Trainer Dominik Reitberger, – dem Müller als Trainer-Kollege zum Aufstieg seines Teams gratuliert, – hat nun die „U17“ übernommen, und befindet sich auch bereits in der Vorbereitung mit seinem neuen Team!
Für die „U15“ konnte mit Tobias Oswald ein ehemaligen Seniorenspieler als Coach gewonnen werden, der bezüglich Training eng mit der „U17“ von Reitberger zusammenarbeitet, um sich zu ergänzen! Dennoch sind beide Trainer nicht abgeneigt, wenn sich noch Trainingshelfer finden ließen, schließlich hat man großes Interesse daran, den ca. 200 Kindern und Jugendlichen von der „U9“ bis zur „U19“ des FSV eine lückenlose Fortsetzung der bewährt guten Jugendarbeit zu sichern!
Bedenkt man nämlich, dass nicht nur die „U19“, sondern auch die „U13“ des FSV in der Kreisklasse Dingolfing zu Meister-Ehren kam, dann kann man bei den Bergstädtern mit dem Verlauf der Saison 2024/25 durchaus zufrieden sein!