In die „Volksfest-Suppe gespuckt!“
3:1-Sieg der FSV-Elf von Trainer Stefan Johann beim Tabellenführer FC-DJK Simbach II.
Wenn eine Mannschaft beim mit drei Siegen in die Saison gestarteten Gastgeber und Tabellenführer anzutreten hat, dann lehrt sie die Erfahrung, wie klein die Chance für sie ist, dieses Duell halbwegs heil zu überstehen!
So war dies auch am Samstag der Fall, als der FSV Landau II, – der selber erst zwei Partien bestritten hatte, und daraus vier Punkte erobern konnte, – beim FC-DJK Simbach II anzutreten hatte.
Für den FSV stand ein 2:2 gegen den VfR Niederhausen, sowie ein 1:0 gegen die DJK Thanndorf zu Buche, während Simbach einen 6:5-Erfolg beim SC Ruhstorf, einen 5:0-Sieg beim FC Zeholfing, und einen 3:0-Erfolg gegen die SG Höcking vorzuweisen hatte.
Für einen Sieg der Bezirksliga-Reserve sprach zum einen der Heimvorteil, sowie bei bisher 14 erzielten Treffern die größere Torgefahr, und der 3:2-Erfolg aus der Vorsaison.
Blieb aus Sicht der Gäste die Frage zu beantworten, ob dem FSV-Team das durch den überraschenden „Dreier“ gegen Thanndorf gewonnene Selbstvertrauen behilflich sein könnte, um in Simbach zumindest ein Remis zu ergattern.
Der gemeinsame Volksfestbesuch mit dem FC DJK-Team war bereits im Vorfeld vereinbart worden, egal wie das Spiel enden würde.
Die Tatsache, dass den Trainern während der Haupt-Urlaubszeit nie der komplette Spielerkader zur Verfügung steht, führt unfreiwillig von Spiel zu Spiel zu Veränderungen, mit dem ein Team „leben“ muss, so auch das um FSV-Kapitän Thomas Liebl, bei dem sich gegenüber dem 1:0-Erfolg gegen die DJK Thanndorf, zum Beispiel mit Philipp Dinter, Alexander Honig, Hossein Jafari, Luca Häuser, Reiner Hauser und Baran Günes sechs Jungs nicht im Aufgebot befanden.
Dass man sich dennoch nicht schon vor dem Anstoß geschlagen geben muss, und selbst dann nicht, aufgeben darf, wenn der Gegner in der 1. Spielminute mit 1:0 in Führung geht, diesen Beweis lieferte die Mannschaft von Trainer Stefan Johann beim Spitzenreiter in Simbach ab.
Der Ausgleich kündigte sich bereits zwei Minuten vorher an, als Elsberger noch an FC-Keeper Patrick Skeide scheiterte, der jedoch dann gegen das 1:1 von Elias Schinköthe machtlos war (26.).
Noch vor der Pause (35./38.) hatte Dominik Reitberger zweimal die Chance, seine Elf sogar in Führung zu bringen, scheiterte jedoch ebenso an Skeide, wie Elsberger in der 64. Minute.
Als der FC durch Marco Labenz nur den Pfosten traf (67.) und der eingewechselte Eduard Huste für den FSV nur das Außennetz (76.), steuerte die Partie allmählich auf ein Remis zu.
Aber nur vermutlich, denn in der 92. Min. hatte Elsberger zunächst Reitberger bedient, dessen Kopf- ball zur erstmaligen FSV-Führung im Netz landete, und zwei Minuten später sorgte die Vorarbeit von Reitberger nach einem Konter für das 3:1 (94.) durch Elsberger.
Damit sind zugleich jene zwei Spieler genannt, die, – zumindest bisher – beim FSV den Unterschied zur vergangenen Saison ausmachen, als man sich bis zum 13. Spieltag gedulden musste, ehe man sieben Punkte auf dem Konto hatte.
FSV Landau II: Felix Wagner, Stefan Wieser, Valentin Binni, Ivan Jankovic, Thomas Liebl, – Johannes Jahrstorfer, Elias Schinköthe, Antonio Jankovic, Simon Riedl, Maximilian Elsberger, – und Dominik Reitberger.
Eingewechselt: 46. Min. Eduard Husta und Nepomuk Eberhard.
Torfolge/Schützen: 1:0 (1.) Martin Glatzeder. 1:1 (26.) Elias Schinköthe nach Vorlage von Maximilian Elsberger. 1:2 (90.+2) Dominik Reitberger Kopfball nach Vorlage von Maximilian Elsberger. 1:3 (90.+4) Maximilian Elsberger nach Vorlage von Dominik Reitberger.
Trainer Stefan Johann zum Spiel:
„Ich habe ein gutes, von robusten Zweikämpfen geprägtes A-Klassenspiel gesehen, dass wir verdient gewonnen haben!“
VORSCHAU:
Am kommenden Sonntag 31. August erfolgt der nächste Auftritt der „Zweiten“ wenn sie um 16.00 Uhr die vor dieser Saison fusionierte SG FC Dornach/FC Roßbach II bei sich zu Gast hat.
Ein Gegner, der am Samstag immerhin den FC Zeholfing mit 4:2 in die Knie zwang, und sich zumindest in Lauerstellung befindet, so dass die Johann-Truppe schon eine sehr gute Leistung abliefern muss, wenn sie den Platz erneut als Sieger verlassen will.
Da es bekanntlich für Vorschuss-Lorbeeren keine Punkte gibt, ist aktuell aus Sicht des FSV sowohl Zurückhaltung, aber auch ein Tick Zuversicht angebracht.