Bericht Bezirksliga-Team: FSV Landau – SG Mallersdorf/Grafentraubach (Relegation vom 26.05.2025)

Die Saison endete für den FSV wie befürchtet!

Der FSV Landau unterlag der SG Mallersdorf/Grafentraubach in Relegationsrunde zwei mit 0:2 und steigt somit trotz erneut starker Fan-Unterstützung definitiv in die Kreisliga ab.

Mit dem FSV Landau (13. der Bezirksliga) und der SG Mallersdorf/Grafentraubach (Vizemeister der Kreisliga Donau/Laaber) trafen am Montagabend auf neutralem Platz in Teisbach zwei Verlierer der ersten Relegationsrunde um den Verbleib oder Aufstieg in die Bezirksliga aufeinander!

Der FSV hatte als Unterstützung erneut eine große Fan-Delegation mitgebracht, die sich auf der FC-Tribüne postiert hatten, und ihr Team bis zum Schlusspfiff vorbildlich, lauthals und pausenlos, aber leider vergeblich anfeuerten!

Unter der Leitung von Schiedsrichter Michael Freund (SV Perlesreut) ging es vor 1052 Zuschauern erneut um einen der noch freien Plätze im Fußball-Oberhaus Niederbayerns.

Während der FSV diese Extrarunde durch die 1:4-Niederlage am vergangenen Freitag in Arnstorf gegen den SC Falkenberg drehen musste, war die SG Mallersdorf/Grafentraubach in Dingolfing dem FC-DJK Simbach mit 1:2 unterlegen!

Bereits in Arnstorf hatte der kurzfristige Ausfall des verletzten FSV-Kapitän Obermeier, sowie der frühe Platzverweis (Rot) für Cuku entscheidend zur Niederlage beigetragen, so dass die Hoffnungen auf einen Erfolg in Teisbach ohnehin nicht all zu groß waren, um als Sieger die mögliche dritte Runde zu erreichen!

Trainer Schambeck hatte nicht nur Obermeier (verletzt), sondern auch Cuku (gesperrt), und Wagner (erkrankt) zu ersetzen, so dass er gegenüber dem Match in Arnstorf, Ruder und Knipf in der Startelf aufbot, sowie die Edel-Reservisten Betke, Piller und Mann-Wagner für die Bank reaktivierte!

Was die Spielanteile vor der Pause betraf, hatte Landau sogar ein leichtes Übergewicht, zumal sich die SG Mallersdorf/Grafentraubach nicht so stark präsentierte, wie vor drei Tagen der SC Falkenberg.

Aber was die Gefahr bei den Abschlüssen betraf, war ihnen der Kreisligist deutlich überlegen, denn der FSV knüpfte diesbezüglich leider dort an, wo er die gesamte Saison über unterwegs war, nämlich als zu inkonsequent, um aus seinen vorhandenen Möglichkeiten in der 16., 20. und 43. Min., jeweils durch Kapitän Metzner, Tore zu machen.

Wenngleich Torhüter Deingruber später zum 0:2 einen direkt verwandelten Eckball passieren lassen musste, so bewahrte er vor der Pause sein Team in der 6. und 25. Min. mit Top-Paraden gegen einen durchaus möglichen Rückstand.

Eine weitere Führungschance vergab der Kreisligist in der 10. Spielminute, als ein Flachschuss sein Ziel nur knapp verfehlte.

Das 0:1 (46.) entstand nach einem schnell ausgeführten Eckstoß per Kopfball, bei dem sich das FSV-Team anscheinend gedanklich noch in der Kabine befand.

Wenn man weiß, wie schwer sich die Bergstädter mit dem Toreschießen tun, dann bedeutete dieser einzige Treffer bereits die Vorentscheidung, die sich spätestens mit dem 0:2 in der 70. Min. als real erwies.

Trainer Schambeck brachte zwar anschließend mit Betke, Ortmeier und Nefes seine „eiserne Reserve“ zum Einsatz, doch trotz Feldüberlegenheit gegen einen Gegner, der das FSV-Team bis Spielende klug auf sich zukommen ließ, sprang außer Kopfbällen von Reitberger nach Ecken, sowie einem Schuss von Metzner, der den Außenpfosten touchierte (90.) nicht dabei heraus.

Auf der Gegenseite hatte der FSV Glück, dass der SG der Pfosten im Weg stand (75.), Löffler einen Schuss im Fünfer erfolgreich blocken konnte, und Deingruber einen Lupfer abfing (91.).

Die Spielanteile mögen über die 90 Min. hinweg ausgeglichen gewesen sein, aber dem Sieg war die SG Mallersdorf/Grafentraubach immer näher, als der FSV, der damit in beiden Relegationsspielen gegen zwei Kreisligisten, nur noch den sich seit Monaten abzeichnenden Abstieg aus der Bezirksliga bestätigt bekam.

Christoph Schambeck:

Torfolge/Schützen: 0:1 (46.) Cornelius Grauschopf Kopfball nach Ecke. 0:2 (70.) Johannes Fischer mit direkt verwandeltem Eckball.

FSV Landau: Thomas Deingruber, Eric Ruder (72. Patrick Ortmeier), Florian Reitberger, Kevin Löffler, Thomas Etzel, – Simon Weinzierl, Michael Gröstenberger (72. Viktor Betke), Alex Knipf, – Manuel Perstorfer, Anton Metzner und Timo Seer (72. Kerim Nefes).