A-Junioren-Coach Hans-Jürgen (Mucky) Müller hat seine 11. Saison in Angriff genommen!
Der von Oliver Kahn bekannte Ausspruch: „Immer weiter, immer weiter!“, das scheint auch das Motto von Mucky Müller (49) zu sein, der in der Saison 2015/16 zusammen mit seinem älteren Sohn Niklas (Jahrgang 2008) bei den F2-Junioren als Junioren-Trainer begann und mittlerweile mit ihm zusammen bei den A-Junioren (U19) angekommen ist!
Die Tatsache, dass er bereits von klein auf, sowohl als Junioren- bzw. Seniorenspieler und später als Seniorentrainer in Landau, Wallersdorf und Höcking jede Menge Erfahrung auf allen möglichen Fußballplätzen Niederbayerns sammeln konnte, kommt ihm natürlich als Coach, aber insbesondere seinen Spielern seit Jahren zu Gute!
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Dieses Foto aus dem Jahr 2022, zusammen mit seiner einstigen Spielerin Marie Gmeineder, inzwischen beim FC Bayern München und seit einigen Jahren Junioren-National-Spielerin, ist ein Beleg für sein „Händchen“ als Juniorentrainer! |
Über die Kleinfeld-Teams F2, zur F1, zur E2, zur E1 führte ihn sein Weg 2019 zur D1 und schließlich 2021 zur C1 auf das Großfeld.
2023 folgten die B- und vor einigen Wochen nun die A-Junioren, die kurz zuvor mit ihrem Trainer Dominik Reitberger in die Bezirksoberliga, und damit in die höchste Spielklasse Niederbayerns auf-gestiegen waren.
Nach gewonnenen Spielen seiner Teams erlebt man ihn zwar zufrieden, aber nie überschwänglich euphorisch, denn gemäß einem Spruch von Ex-Bundestrainer Sepp Herberger: „Das nächste Spiel wird das Schwerste!“ sind seine Gedanken bereits wieder auf den nächsten Gegner gerichtet!
Spiele, in denen es für ihn und seine Jungs scheinbar „um nichts geht“, gibt es bei ihm nicht, denn er verfolgt die Leistungen jedes einzelnen seiner Spieler mit „Argus-Augen“, und zieht daraus seine Rückschlüsse, die nach einer weiteren Trainingswoche und reiflicher Überlegung darüber entscheiden, wer beim nächsten Match in der Start-Elf aufgeboten wird, oder vorübergehend nur auf der Ersatzbank Platz nehmen darf.
Er ist vor jeder Trainings-Einheit als Erster auf dem Platz, hat stets einen exakt durchdachten Plan der anstehenden Übungen im Kopf, und versucht so das Leistungs-Niveau jedes einzelnen Spielers, und damit seines gesamten Teams Woche für Woche zu verbessern!
Diese Einstellung spiegelt sich auch in seinen Saisonzielen wider, denn bei ihm gilt das Sprichwort:
„Auch als Zweiterbester, gilt man als erster Verlierer!“
Wohin ihn sein Weg führen könnte, wenn sein Sohn Niklas 2027 bei den Senioren angekommen ist, kann zwar nur spekuliert werden, aber bis dahin ist sein jüngerer Sohn Elias (Jahrgang 2014), – der aktuell altersbedingt von den E- zu den D-Junioren aufrückte, – bei den C-Junioren angekommen, und hat dann noch sechs Saisons bei den Junioren vor sich!
Unter den über 20 Nachwuchs-Trainern, Co-Trainern und Betreuern, die beim FSV jede Saison für den Nachwuchs erforderlich sind, und nicht unbedingt „auf den Bäumen wachsen“, sondern einem Kreis angehören, der vor jeder Saison immer wieder zu komplettieren ist, befinden sich zwar einige seiner Kollegen, die seit Jahren für Kinder und Jugendliche aktiv sind, aber die „Sorte“ Mucky Müller, die über ein Jahrzehnt hinweg durchgehend „am Ball sind“, dürfen als Glücksfall bezeichnet werden!
Dennoch ist Müller nicht der einzige, der bereits ein mehrjähriges Engagement im Juniorenbereich des FSV vorzuweisen hat, denn unter den verantwortlichen Chef-Coaches startet „Stas“ Kuzmenko mit der „U13-2“ in seine 6. Saison, und Martin Hamel mit der „U11“ nimmt immerhin bereits sein 5. Spieljahr in Angriff, gefolgt von Eren Kemal, der nun mit seinen Co-Trainern die 4. Saison für die „U9“ zuständig ist.
Die Tatsache, dass es sich beim Großteil der Nachwuchs-Mitarbeiter, und so auch bei diesen vier Trainern, um ehemalige Fußballer und Väter von Spielern ihres Teams handelt, entspricht der Philosophie des FSV, der bei seiner Jugendarbeit immer schon die Absicht verfolgte, eine möglichst enge Verbindung zwischen Spielern, Eltern und Verein herzustellen!
Nur so ist es möglich, als eigenständiger Verein, ohne SG- oder JFG-Partner-Verein, den Junioren-Spielbetrieb für ca. 180 aktive Kinder und Jugendliche, für den Verein, aber in erster Linie für die Eltern halbwegs kostengünstig zu gewährleisten!
Ob sich das Engagement aller darin involvierten Personen auch sportlich für den Verein gelohnt hat, weiß man immer erst dann, wenn die Spieler ihre Karriere nach Abschluss der Ausbildung im Alter von ca.19 Jahren bei den Senioren-Teams ihres Heimat-Vereins fortsetzen!
Und das sagt Jugendleiter Heiner Hofner über seinen „Dauerbrenner“:
„Hans-Jürgen „Mucky“ Müller ist ein Landauer-Eigengewächs durch und durch, das ab seinem siebten Lebensjahr alle Junioren-Teams durchlief. – Später war er als Spieler und Trainer bei den Senioren, und seit über einem Jahrzehnt als Jugendtrainer aktiv. – Es ist nicht selbstverständlich das ein Trainer der bereits verschiedene Seniorenmannschaften trainiert hat, zurück zu den Junioren kommt. – Natürlich in erster Linie für seinen Sohn, aber er ist auch für ganze Jahrgänge, und so auch für den FSV Landau ein Glücksfall, der bisher allen Abwerbungsversuchen umliegender Vereine widerstand! – Mit Junioren-Trainern wie ihn, sichert man sich als Verein die nächste Spieler-Generation für die Senioren!“
Anmerkung: Zwischen 2005 und 2023 wurden Hans-Jürgen Müller für Vereinstreue und Engagement um den Junioren-Fußball berechtigterweise vom FSV, bzw. vom BFV vier Auszeichnungen in „Silber“ und „Gold“ zu teil!