Zahlreiche Ex-Bezirks- und Landesligisten – sowie drei Nachbarderbys warten auf den FSV.
Wer der Meinung sein sollte, die Kreisliga „Isar/Rott“ hätte den Fußballfreunden des FSV Landau nach dessen Abstieg aus der Bezirksliga keine interessante Gegner oder anspruchsvollen Duelle zu bieten, der sollte sich lieber etwas näher mit den 13 übrigen Clubs und deren Mannschaften befassen, mit denen sich das Team der Bergstädter in der kommenden Saison sportlich zu messen hat!
FSV-Pressewart Franz Holzmeier stellt die Vereine in alphabetischer Reihenfolge (Kurz-Portraits) vor:
SC Aufhausen:
Die letzten Punktspiel-Duelle mit dem FSV fanden in der Saison 2015/16 (Kreisklasse Dingolfing) statt, und endeten in der Bergstadt mit einer 0:1-Niederlage, für die sich die „Stoaderer“ mit einem 5:0-Sieg in Aufhausen revanchierten, und am Ende der Saison als Meister in die Kreisliga aufstiegen, aus der der SC ein Jahr zuvor abgestiegen war.
Nach Abbruch der Pandemie-Saison 2019/2021 kehrten die Vilstaler als Kreisklassen-Meister wieder in die Kreisliga zurück, wo sie zunächst zweimal Mittelfeld-Plätze belegten, ehe sie zuletzt als jeweils 12. der Tabelle zweimal in die Relegation mussten, diese aber erfolgreich meisterten!
FC Bonbruck/Bodenkirchen:
Nur wenige Wochen bevor der FSV 2019 in die Bezirksliga aufgestiegen war, musste der FC Bonbruck/ Bodenkirchen nach nur einem Spieljahr wieder von dort absteigen, und verbrachte die letzten fünf Saisons in den Kreisligen „Donau/Laaber“ oder „Isar/Rott“, wo das Team von einer Ausnahme (11.Rang) abgesehen, am Ende des Spieljahres jeweils unter den „Top-Fünf“ der Liga zu finden war.
Die Saison 2024/25 beendete das FC-Team sogar auf dem 4. Tabellenplatz.
Den bisher einzigen sportlichen Vergleich – ein Testspiel im Februar 2024 – gewann der FSV beim FC „Bo/Bo“ mit 1:0.
DJK-TSV Dietfurt:
Im sechsten Anlauf, – darunter drei vergebliche Versuche, sich als Vize-Meister der Kreisklasse Pfarr- kirchen der Kreisliga über die Aufstiegs-Relegation zu nähern – schaffte die DJK-TSV Dietfurt endlich und ohne Umwege als Meister den Aufstieg!
Über Kreisliga-, und sogar über Bezirksliga-Erfahrung verfügen die „Rottaler“ allerdings aus früheren Jahrzehnten über jede Menge!
FC Dingolfing II:
Die „Reservisten“ der BMW-Städter sind seit 2021 dort, wo auch der FSV mit seiner „Zweiten“ als „Unterbau“ für seine „Erste“ immer hin wollte, nämlich in der Kreisklasse, und seit 2023 sogar in der Kreisliga, wo sie bisher der Gruppe „Donau/Laaber“ zugeordnet waren, und auf Anhieb die Vize-Meisterschaft errangen. Zuletzt nahmen sie dort in der Endabrechnung den 9. Rang ein.
Für die Saison 2025/26 wurden die Kreisstädter der Kreisliga „Isar/Rott“ zugeordnet, wodurch sich für den FSV ein weiteres Derby ergibt!
TSV Gangkofen:
Die herrliche Sportanlage des TSV ist den Bergstädtern aus einigen Duellen in der Kreis- und Bezirks- liga bestens bekannt. 2022/23 war der TSV zwar als Kreisliga-Meister in die BZL-West zurückgekehrt, doch nach nur einer Saison ereilte ihn wieder der Abstieg, woran allerdings der FSV mit seinen 2:0 und 3:1-Erfolgen nicht ganz schuldlos war.
Zuletzt reichte es für das TSV-Team, das vorübergehend von Ex-FSV-Coach Jochen Freidhofer trainiert wurde, zum 7. Tabellenplatz.
DJK-SV Geratskirchen:
Seit der Saison 2022/23 gehört der Verein, – der in der Saison 2013/14 auch die A-Klasse Eggenfelden kennengelernt hatte, – der Kreisliga „Isar/Rott“ an, und belegte dabei mit den Plätzen 8, 10 und 11, stets Ränge in der unteren Tabellenhälfte, ohne je in die „Mühlen“ der Abstiegs-Relegation zu geraten!
SV Hebertsfelden:
Die wechselvollste Geschichte aller 14 Kreisligisten hat mit Sicherheit der SV Hebertsfelden zu bieten, denn allein seit 2010 stehen in seinen Annalen, zwei Spielzeiten in der Landesliga, sieben Saisons in den Bezirksligen Ost und West, sowie fünf Jahre Kreisliga.
In den vergangen drei Saisons verbesserte sich das SV-Team in der Endplatzierung um jeweils einen Rang, und schloss das zurückliegende Spieljahr auf dem 3. Tabellenplatz ab.
SG Johannesbrunn/Binabiburg:
Ab 2014 verbrachte das SG-Team zwar nach zwei Ab- und zwei Aufstiegen vier Spielzeiten in der Kreisklasse Landshut, aber ansonsten war man stets in den Kreisligen „Landshut“, „Donau/Laaber“, oder „Isar/Rott“ beheimatet.
Seit 2019 bescherten sie ihren Anhängern mit Rängen zwischen 3 und 10 stets sorglose Spielzeiten.
Der FSV hatte mit der SG lediglich in der Saison 2017/18 Kontakt in Testspielen, wobei man mit 3:1 und 1:1 unbesiegt blieb.
FSV Landau:
Obwohl die Bergstädter zuletzt fünf Saisons in der Bezirksliga verbrachten, gehören sie nicht zu den „Großen“, was die Klassenzugehörigkeit im ehemalige Fußball-Oberhaus Niederbayerns betrifft!
Dennoch werden sie in der kommenden Saison von den 13 gegnerischen Clubs als Ex-Bezirksligist wahrgenommen, und müssen sich darauf gefasst machen, dass jedes Team gegen sie besonders engagiert und motiviert in das Spiel geht, so dass sich die FSV-Jungs mal lieber nicht als Favoriten betrachten sollten!
TSV Pilsting:
Unser nächster Kreisliga-Nachbar fabrizierte seit 2010 nicht weniger als drei Abstiege aus der Kreis-klasse bzw. aus der Kreisliga, schaffte aber innerhalb dieses Zeitraums auch vier Aufstiege, entweder als Meister, oder über die Relegation.
Vor wenigen Wochen war es die Meisterschaft in der Kreisklasse Dingolfing, über die sich der TSV-Anhang freuen durfte.
In der Saison 2018/19 fanden auch die letzten Punktspiele zwischen dem TSV (2:0) und dem FSV (4:1) statt, als beide Teams Heimspiel-Siege bejubeln konnten.
TSV Ulbering:
Auf ein sportlich völlig „unbeschriebenes Blatt“ treffen die Bergstädter beim TSV Ulbering, der zwar erst 2024 als Meister der Kreisklasse Pfarrkirchen in die Kreisliga aufstieg, aber in den Jahren von 2011 bis 2016 in der Kreisliga Passau beheimatet war, und daher weiß, was in den Kreisligen „gespielt wird!“
In der Region „Isar/Rott“ belegte der TSV zuletzt als Aufsteiger immerhin den 8. Tabellenplatz.
TSV Vilsbiburg:
Spätestens seit dem Aufstieg aus der Kreisklasse Landshut im Sommer 2011, und späteren acht Saisons in der Bezirksliga, sowie einer Spielzeit (2016/17) in der Landesliga, gehört der TSV zu den „Großen“ des Niederbayerischen Fußballs!
Die letzten Punktspiel-Vergleiche mit dem FSV resultieren aus der Saison 2021/22, als der FSV in Vilsbiburg einen 3:1-Sieg errang, und sich im Heimspiel vom TSV mit einem 0:0 trennte.
FC Velden/Eberspoint:
Hinter diesem Vereinsnamen verbirgt sich mit dem einstigen TSV Velden ein langjähriger Bezirks- und Landesligist, mit dem es bereits der ehemalige SV Landau zu tun hatte. Aus der Fusion mit dem FC Eberspoint – im März 2023 – wurde nun der FC Velden/Eberspoint, der seit der Saison 2023/24 in der Kreisliga „Isar/Rott“ spielt, wo das Team mit den Platzierungen 5. bzw. 6. respektable Ränge belegte!
SV-DJK Wittibreut:
Bis auf das Totopokal-Halbfinale während der Pandemie-Saison 2019/21, das der FSV in Wittibreut mit 5:0 für sich entschied, gab es bisher keine sportlichen Kontakte zwischen beiden Clubs.
Bis 2017 war der Verein in verschiedene A-Klassen eingeteilt, ehe ihm der Aufstieg in die Kreisklasse und 2019 über die Relegation in die Kreisliga „Isar/Rott“ gelang.
Die beste Endplatzierung war der 3. Rang, während man sich nach der Saison 2023/24 mit Platz 11. zufrieden geben musste.
Die personelle Vorstellung des jeweiligen Gegners – bezüglich Trainer, Spieler usw., – erfolgt jeweils im Vorschaubericht zum anstehenden Spiel der am 26./27. Juli beginnenden Saison!