Erstes Testspiel der Mädchen nach 11 Monaten ohne Frauen-Fußball beim FSV Landau!
Die 0:13-Niederlage im ersten Testspiel eines völlig neu zusammengestellten Mädchen/Frauen-Teams war zwar vorprogrammiert, aber nicht das Ergebnis, sondern die Tatsache, dass die Bergstädter nach dem Rückzug ihres Damen-Teams aus der Freizeitliga am Ende der Saison 2023/24 überhaupt wieder eine Mannschaft auf den Platz brachten, war das Entscheidende an der ganzen Sache.
Dass dies möglich war, ist einzig und allein das Verdienst ihren beiden Trainerinnen Melanie Fröschl und Charlotte Bannert, die im Sommer 2024 aus dem verbliebenen Mini-Rest der Damen und den seit 2023 im Aufbau befindlichen U14-Mädchen eine Trainings-Gruppe bildeten.
Der ursprüngliche Plan war zwar, ab der Saison 2024/25 die weitere Beteiligung am Spielbetrieb, aber dazu war der Gesamt-Kader durch die zahlreichen Rücktritte, sprich durch Beendigung der Karrieren, zu klein geworden, so dass man sich in Geduld üben, und auf weitere Neuzugänge hoffen musste.
Im Herbst wurde auf dem Platz, und den gesamten Winter über einmal wöchentlich in der Turnhalle der Realschule trainiert, ehe man Mitte März dazu wieder auf den Rasen zurückkehrte, so dass sie nun von ihren Trainerinnen in einem Spiel auf dem Großfeld „11:11“ getestet wurden.
Auf die prominenteste FSV-Fußballerin ihres Alters musste das Team allerdings „verzichten“, denn Marie Gmeineder befindet sich bekannterweise seit dieser Saison beim FC Bayern München, und seit einigen Jahren bei der National-Elf im Dauer-Einsatz!

Als Testspiel-Gegner hatte man sich das Damen-Team der SG Pondorf/Oberzeitldorn eingeladen, das in der Kreisliga Ndb.- West den 5. Tabellenplatz belegt, so dass den Bergstädterinnen einiges an Erfahrung gegenüberstand, was sich sowohl auf das Spiel, wie auf das Ergebnis auswirkte, zumal es für den Großteil der FSV-Girls das erste mal überhaupt war, dass sie ein Trikot trugen!
Trotz akribischer Vorbereitung und exakten Anweisungen vor und während dem Spiel durch ihr Trainer-Duo, war ihnen verständlicherweise die Nervosität, aber auch die Freude, nicht nur immer zu trainieren, sondern endlich auch mal spielen zu dürfen, anzusehen!
Aber gemäß dem Sprichwort: „Aller Anfang ist schwer!“, erwies sich das Gäste-Team als zu erfahren und gingen bereits zur Pause mit einer 7:0-Führung in die Kabine, ehe sie nach 90 Minuten den Platz als hochverdienter Sieger verließen!
Unter der Leitung von „Referee“ und FSV-Juniorenspieler Janick Würzner kamen bei den Bergstädtern 13 Spielerinnen zum Einsatz, von denen 11 Akteurinnen noch bei der „U-17“ spielen dürften.
FSV Landau: Torfrau Tamara Hobmeier, – Alina Albrant, Charlotte Bannert, Lea Fröhlich, Christina Grabmeier, Alketa Kadriu, Nina Mäder, Uliana Savina, Stefanie Sonenberg, Julia Sporrer, Carina Stetter, Lejla Vrellaku und Ronja Wanninger.
Fazit von Charlotte Bannert (Spielertrainerin) zum Spiel:
„Unser heutiger Gegner war das Damen-Team der SG Pondorf/Oberzeitldorn, die nächste Woche in die Saison starten. — Für unser Mädchen/Damen-Team war es das erste Spiel überhaupt, und für den Großteil unserer Spielerinnen noch dazu das erste Match auf dem Großfeld. — Sinn und Zweck dieser Partie war es, dass wir unser neues Team in Aktion sehen, und zudem unsere neu hinzugekommenen Spielerinnen testen können. – Wie erwartet, bezogen wir zwar eine Niederlage, haben aber daraus dennoch wichtige Erkenntnisse gewonnen, und machen ganz einfach mit wöchentlichen Trainings-Einheiten weiter, denn auch aus Niederlagen kann man lernen, sofern man die richtigen Lehren zieht!“
Der Blick in die Zukunft von Melanie Fröschl (Trainerin und Managerin in Personal-Union):
„Wie wir heute gesehen haben, verfügen wir aufgrund von Absagen nur über einen kleinen Kader, so dass wir nur 13 Spielerinnen aufbieten konnten, weil einige leider trotz vorheriger Zusage nicht erschienen sind. – Ich hoffe, wir erhalten in den nächsten Wochen und Monaten weitere Zuwächse, denn heute war sehr gut zu erkennen, was die Spielerinnen auf Großfeld erwartet, und ich bin über- zeugt, dass dies einigen der Girls nicht bewusst war! – 90 Minuten sind lang, darum denke ich, dass es in dieser Hinsicht ein guter Test dahingehend war, was auf sie zukommen würde, wenn wir ab der kommenden Saison offiziell am Spielbetrieb der Damen-Freizeit-Liga teilnehmen würden!“