Am kommenden Freitag – Anstoß 18.15 Uhr auf der Anlage des TSV-FC Arnstorf – hat deine Mannschaft im Relegationsspiel gegen den SC Falkenberg Vize-Meister aus der Kreisliga Isar/Rott zwar die Chance, sich eine weitere Saison in der BZL zu verdienen, läuft aber auch Gefahr, den Abstieg hinnehmen zu müssen!
Ist deinem Team bewusst, was hier für den Verein auf dem Spiel steht?
Christoph Schambeck:
Unsere Spieler wissen was auf dem Spiel steht. Wir haben die Möglichkeit in einem Spiel eine ganze Saison zu einem positiven Ende zu bringen. Genau das Gleiche versucht jedoch auch unser Gegner.
Seit der Auslosung am Sonntag-Abend steht mit dem SV Falkenberg euer Gegner fest!
Habt ihr die Möglichkeit genutzt, um ihn bei einem der letzten Spiele unter die Lupe zu nehmen?
Wir haben uns alle potentiellen Gegner nochmal angesehen, das gehört natürlich zu unserer Aufgabe . Am Ende des Tages kann in einem Relegationsspiel aber immer alles passieren und die Tagesform wird entscheidend sein.
Im für die Tabelle bedeutungslos gewordenen Spiel beim ASCK Simbach/Inn habt ihr euch für eine gute Leistung und ein spätes Elfmeter-Tor zum 1:0-Sieg noch einmal ein kleines Erfolgs-Erlebnis beschert!
Wie wichtig war dieser Sieg für das Selbstvertrauen deines Teams?
Wir wollten uns im letzten Saisonspiel nochmal ein gutes Gefühl erarbeiten und haben auch nochmal gewisse Dinge ausprobiert. Ich denke damit kann man zufrieden sein.
Deine Mannschaft hat mit nur 32 erzielten Toren eine dürftige Quote, was die Verwertung der durchaus vorhandenen Chancen betraf, nun sind mit Anton Metzner und Christian Zellmer – und das seit Wochen – auch noch deine beiden erfolgreichsten Stürmer verletzt!
Wer soll eigentlich die zum Sieg erforderlichen Tore schießen?
Natürlich zwickt es die ganze Saison schon etwas in der Offensive. Wir werden versuchen uns etwas einfallen zu lassen. Ich möchte das Thema allerdings nicht zu groß thematisieren, weil auch andere Vereine verletzte Spieler haben.
Abgesehen von der 0:4-Niederlage beim TV Aiglsbach und dem 1:4 gegen den VfB/FSV Straubing erwies sich in vier der letzten sechs Spiele – vier knappe Siege – zumindest die Defensive als intakt!
Könnte das auch am Freitag der Schlüssel zum erhofften Erfolg sein?
Wie heißt es so schön, der Sturm entscheidet Spiele und die defensive Meisterschaften. Der SC Falkenberg hat eine gute Offensive. Wir wissen allerdings auch was wir entgegenzusetzen haben, wenn wir uns auf unsere Stärken besinnen und die individuellen Fehler reduzieren.
Hierzu das Portrait des SC FALKENBERG!
Die „Falken“ nahmen bereits nach der Saison 2023/24 an der Aufstiegs-Relegation teil, scheiterten allerdings am TSV Gangkofen nach (1:1) mit 3:4 im Elfmeterschießen.
Sie ließen sich aber nicht entmutigen, gehörten das gesamte Spieljahr über zusammen mit dem aktuellen Meister TV Geisenhausen und dem SV Hebertsfelden zum Spitzen-Trio der Liga, und führten sogar nach der Vorrunde die Tabellen an.
Da sich der TV Geisenhausen vorzeitig den Titel sicherte, musste der SC Falkenberg (52 Punkte) am letzten Spieltag sein Heimspiel gegen den TSV Vilsbiburg (5. Rang) gewinnen, um die Relegations- Teilnahme gegenüber dem SV Hebertsfelden (51) abzusichern!
Mit einer Zwei-Tore-Führung in den Anfangsminuten legten die Falken nicht nur einen „Blitzstart“ hin,
sondern auch den Grundstein zum späteren 4:0-Erfolg, so dass Hebertsfelden im Heimspiel gegen Ulbering keine Chance mehr sah, und am Ende gar mit 0:2 unterlag.
Mit dem 1:0 (Alexander Diem), dem 2:0 (Jumaa Almoustafa), sowie dem 3:0 und 4:0 durch Dominik Mayerhofer, unterstrich der Relegant seine Torgefahr und Aufstiegs-Ambitionen mehr als eindrucksvoll.
Das Team von Coach Christian Kagerer und seinem spielenden Co-Trainer Maximilian Ginghuber beendete die Saison mit 55 Punkten und einem Torkonto von 70:37 Treffern, wozu Dominik Maierhofer (17), Alexander Diem (16), sowie Leon Maierhofer und Jumaa Almoustafa (je neun) Tore beisteuerten.
Vor Torhüter Jako Frischhut, setzt man in der SC-Abwehr vorrangig auf Tobias Falter, Robert Holzner, Andreas Niedermeier und Johannes Hell.