„Ein rabenschwarzer Tag!“
Enttäuschung über 0:5-Heimklatsche der „Zweiten“ gegen den TSV Marklkofen.
Trotz Heimrecht stand das Team von FSV-Trainer Stefan Johann am Samstag im Spiel der A-Klasse gegen den TSV Marklkofen vor einer wahren „Herkules-Aufgabe“, denn der Gast lief nicht nur mit 39 Punkten als Tabellenvierter, sondern auch noch mit der Empfehlung eines kürzlich eingefahrenen 8:2-Sieges über den FC Zeholfing bei ihnen auf.
Da man selber mit 14 Punkten nur den 10. Rang einnahm, stellte ich die Frage nach dem Favoriten erst gar nicht.
Allerdings hatten sich die FSV-Jungs schon bei der knappen 1:2-Hinspiel-Niederlage vehement zu wehren gewusst, und genau dieses „Dagegenhalten“ hatte ihr Trainer auch im Rückspiel gefordert.
FSV Landau II: Felix Bielmeier, Josef Kratky, Thomas Liebl, Ivan Jankovic, Elias Schinköthe, Reiner Hauser, Johannes Jahrstorfer, Simon Riedl, – Antonio Jankovic, Alexander Honig und Luca Häuser.
Eingewechselt: (20.) Felix Mann-Wagner, (55.) Hussein Alhamid und Benjamin Weinzierl, (61.) Maximilian Hofmann und (65.) Stefan Wieser.
Torfolge/Schützen: 0:1 (35.) David Thanner. 0:2 (43.) David Thanner. 0:3 (52.) Denis Kutscherauer. 0:4 (55.) Florian Pickl. 0:5 (61.) Philipp Pickl.
Schiedsrichter: Serhat Özöncel (Türk Gücü Dingolfing).
Dass der TSV Marklkofen nach seinem 8:2-Kantersieg über Zeholfing natürlich mit „breiter Brust“ auftreten würde, war zu erwarten, aber selbst gegen einen selbstbewusst aufspielendem Gegner kann man das Siegen schwerer machen, als dies das FSV-Team, vorrangig in der zweiten Halbzeit zeigte! Es war nicht die Niederlage an sich, über die man sich Gedanken machen sollte, sondern über die katastrophalen neun Minuten, in denen man sich nach der Pause drei Treffer einfing, als Torhüter Felix Bielmeier die Bälle förmlich im Minuten-Takt um die Ohren flogen, weil man keinen Zugriff mehr auf Spiel, Ball und Gegner bekam, was ihr in der ersten Halbzeit trotz des 0:2-Pausenstandes noch halb- wegs gut gelungen war. Um in der A-Klasse als Gegner erst genommen zu werden, – selbst wenn man dem jungen Team zugesteht, dass man nicht um den Titel mitspielen muss, – muss die Mannschaft wesentlich mehr bieten, als sie gegen den TSV Marklkofen geboten hat – und das gilt auch für die kommende Saison! Um zu beweisen dass man es besser kann, muss die Truppe um Kapitän Thomas Liebl gar nicht lange warten, denn am kommenden Sonntag hat sie ab 15 Uhr zum letzten Saisonspiel erneut Heimrecht, und mit dem TSV Mamming den aktuellen „Vize“ und Aufstiegs-Kandidaten, ein ähnliches Kaliber zu Gast, wie es der TSV Marklkofen war!
FSV-Trainer Stefan Johann:
„Ja, wir haben heute einen rabenschwarzen Tag erwischt, der Gegner war uns in allen Belangen überlegen und hat auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Der Gegner hatte mit Ball eine größere Laufbereitschaft gezeigt, mehr Engagement, war extrem sauber im Passspiel, waren auch fleißiger, entsprechend haben wir leider keine Chance gehabt!“