Selbstvertrauen getankt!
Ein von Etzel verwandelter „Elfer“ beschert dem FSV einen 1:0-Sieg beim ASCK Simbach/Inn.
Seit der 1:4-Niederlage des FSV gegen den VfB/FSV Straubing war bekannt, dass ihm die Tabellen-Situation als vorzeitig feststehender Abstiegs-Relegant am letzten Spieltag beim ASCK Simbach/Inn unter der Regie von Referee Tobias Schon (FC Obernzell-Erlau) ein „Freispiel“ beschert hatte.
Wenngleich die dabei zu vergebenden Punkte für die Elf von FSV-Coach Schambeck keine Rolle mehr spielten, wollte man sich bei den Innstädtern (elfter Rang) zumindest achtbar aus der Affäre ziehen!
Dass beim FSV der Blick bereits auf das Relegationsspiel am kommenden Freitag gerichtet war, lässt sich denken, aber obwohl neben Metzner, Zellmer und Damböck auch noch Knipf leicht angeschlagen pausieren musste, die erwartete „Schonung“ für einige Jungs war dennoch erst ab der 46. Minute angesagt, weil Trainer Schambeck zumindest die erste Halbzeit als „Ernstfall“ betrachtete, und sein Team so, – abgesehen vom Torerfolg, – auch dementsprechend aufspielte!
Den gleichen Plan verfolgte auch der ASCK, der lange Zeit alle seine Stars aufgeboten hatte, aber auf einen ungemein lauf- und spielstarken FSV traf, der jedoch wieder einmal Chancen-Wucher betrieb, denn eine 3:1-Halbzeitführung wäre für sie aufgrund klarster Chancen real gewesen.
Torhüter Bielmeier, der für Deingruber im Kasten stand, bot zusammen mit seinen Vorderleuten eine nahezu fehlerlose Defensiv-Leistung, während sich Wagner – abgesehen davon dass er zwei Treffer auf dem Fuß hatte, aber nicht nutzte – als absolut belebendes Element in der Offensive erwies.
So überragend Ex-Profi ASCK-Spielertrainer Subasic sein Team auch antrieb, wobei er stets auf der Suche nach Torjäger Sistek als Zielspieler war, der FSV hatte sich sichtlich noch einmal etwas vorgenommen und kam so zu Chancen für Wagner (11.) und Perstorfer (26.), sowie durch das Duo Wagner und Gröstenberger (40.).
Den einzigen Hochkaräter des ASCK vor der Pause, einen Freistoß von Subasic (40.), parierte Biel- meier mit Bravour zur Ecke.
Selbst die FSV-Eckbälle von Seer und Etzel wurden weit besser serviert, als noch vor einer Woche gegen Straubing, so dass man, – bis auf die Torausbeute, – mit dem Gezeigten in Halbzeit eins, durchaus zufrieden war.
Die durch fünf Einwechslungen stark veränderte FSV-Elf versuchte dort ab der 46. Min. anzuknüpfen, was ihr auch halbwegs gelang, zumindest so lange, ehe der ASCK in der Schlussphase noch einmal voll auf Sieg spielte!
Doch trotz beiderseits weiterer Chancen, in der 49. und 79. für den ASCK, sowie für Ortmeier (60.), Weinzierl (71.), oder Wagner (84.), der spielentscheidenden Treffer resultierte aus einem Strafstoß, denn als der sprintstarke Nefes von ASCK-Keeper Gülcü gefoult wurde, bekam Etzel die Chance, dem erst zweiten FSV-„Elfer“ dieser Saison zum Siegtreffer zu verwandeln (87.).
Torfolge/Schützen: 0:1 (87.) Thomas Etzel per Elfmeter nach Foul vom Keeper an Kerim Nefes.
FSV Landau: Felix Bielmeier, Lefter Cuku (46. Eric Ruder), Florian Reitberger (46. Patrick Ortmeier), Kevin Löffler, Thomas Etzel, – Simon Weinzierl, Hannes Obermeier (46. Maximilian Elsberger), Michael Grösten- berger, – Manuel Perstorfer (46. Kerim Nefes), Michael Wagner und Timo Seer (46. Tim Fischer).
Trainer Christoph Schambeck:
„Für die erste Halbzeit war klar die Vorgabe, dass wir das Spiel angehen, als würde es noch um wichtige Punkte gehen, bzw. als Vorbereitung auf das Relegationsspiel. Zur 2.HZ haben wir dann fünf Wechsel vorgenommen, weil diese Jungs auch Fußballspielen können, und sich ihre Einsätze auch verdient hatten. Aber es konnte nicht mehr jeder auf seiner Haupt-Position spielen, so dass Abstriche völlig normal sind, aber den Sieg nehmen wir „für die Köpfe“ gerne mit!“
Fazit vom „Zaungast“:
„Statt sich darüber zu ärgern, dass laut Tabelle ein einziger Punkt mehr auf dem Konto für den direkten Klassenerhalt gereicht hätte, gilt es nun, alle noch vorhandenen Kräfte zu bündeln, um im Abstiegs-Relegations-Match am kommenden Freitag den zusätzlich bescherten „31. Spieltag“ dazu zu nutzen, um den Fußballfreunden der Bergstädter auch in der kommenden Saison Bezirksliga-Fußball bieten zu können!“
Die Auslosung des Gegner – Vize-Meister aus der Kreisliga „Donau/Laaber“, oder „Isar/Rott“, – sowie die Festlegung des Spielortes erfolgt am Sonntag um 20.00 Uhr live auf Niederbayern-TV!