Mit dem FSV hat beim ATSV Kelheim das dominantere Team mit 0:2 verloren!
Das FSV-Team von Trainer Schambeck war am Samstag als 13. der Tabelle mit 22 Zählern auf dem Konto, und somit als krasser Außenseiter beim ATSV Kelheim zu Gast, der vor diesem Spieltag mit 34 Punkten den 4. Rang belegte.
Der 2:0-Sieg des ATSV zum Auftakt der Frühjahrsrunde beim FC Ergolding (5.), gegenüber dem 2:2 des FSV im Heimspiel gegen den FC Eintracht Landshut (15.), belegte diese Einschätzung!
Wer sich, wie der FSV auf einem der Abstiegs-Relegationsplätze befindet, der darf eigentlich keinen Versuch ungenutzt verstreichen lassen, wenn es dabei um Punkte geht, die zur Verbesserung seiner Lage beitragen könnten, und genau das war die Vorgabe für die Jungs um Kapitän Hannes Obermeier.
FSV Landau: Felix Bielmeier, Lefter Cuku, Kevin Löffler, Florian Reitberger, Thomas Etzel (82. Patrick Ortmeier), – Hannes Obermeier, Alexander Knipf (75. Kerim Nefes), Michael Gröstenberger (65. Simon Weinzierl), – Manuel Perstorfer, Anton Metzner (82. Valentin Damböck) und Christian Zellmer (65. Eric Ruder).
Torfolge/Schützen: 1:0 (8.) Kamil Hein per Foulelfmeter. 2:0 (81.) Kamil Hein per Abstauber aus Nahdistanz.
Dass der ATSV Kelheim als Tabellenvierter bei diesem Duell gegen den FSV die Favoritenrolle einnehmen würde, darüber bestand kein Zweifel.
Aber gemäß dem Sprichwort: „Wir haben zwar keine Chance, aber die wollen wir nutzen!“, musste FSV-Coach Schambeck bei seinem 18-Spieler umfassendes Aufgebot zwar auf Timo Seer und Michael Wagner (beide verletzt) verzichten, hoffte aber mit seinen Jungs, unter der souveränen Leitung von Referee Samuel Matysek (SR-Gruppe DEG) was die Punkte betraf, nicht völlig leer auszugehen.
Gegenüber dem Spiel gegen den FC Eintracht Landshut nahm Schambeck zwar mit Thomas Etzel, Alexander Knipf und Michael Gröstenberger für Patrick Ortmeier, Simon Weinzierl und Timo Seer drei Veränderungen in der Start-Elf vor, doch nicht nur dieses Trio, sondern der Eindruck, den das gesamte Team vom Anpfiff weg hinterließ, machte Hoffnung, dass hier mehr zu holen wäre, als nur eine weitere Niederlage, noch dazu hatte der FSV die erste Chance, doch die Eingabe von Cuku auf Zellmer war zu unpräzise (6.).
Aber als gleich beim ersten Angriff des Gastgebers dem FSV-Kapitän nur zwei Minuten später ein Foul im Strafraum unterlief, verwandelte Co-Spielertrainer Kamil Hein den „Elfer“ sicher zur 1:0-Führung!
Wenngleich beim ATSV mit Johannes Kürzel der beste Akteur in der Defensive für Ordnung sorgte, unüberwindbar schien die Abwehr des Gastgebers dennoch nicht, wie Metzner (11.) bewies, dessen Versuch aber der Keeper zur Ecke parierte.
Metzner war auch der Absender eines Kopfballs nach Flanke von Etzel, verfehlte aber sein Ziel (30.), und verfing sich auch nach toller Vorarbeit von Zellmer im ATSV-Zentrum (43.), was belegt, dass der FSV am Drücker war und blieb, wenngleich er es nicht schaffte, aus seinen Standards Chancen zu kreieren.
FSV-Keeper Bielmeier war bis zum HZ-Pfiff nahezu beschäftigungslos, so dass dem Gastgeber die Führung schmeichelte, was sich auch nach der Pause nicht änderte, wie ein Vorstoß von Cuku, der im letzten Moment zum Eckball geklärt werden konnte (48.), sowie ein vom Keeper parierter Schuss von Gröstenberger nach Eingabe von Zellmer belegt (49.).
Möglichkeiten und Chancen, die längst zum Ausgleich hätten führen müssen, aber noch lag man mit 0:1 zurück und hatte einen gefährlichen 17-Meter-Freistoß zu überstehen, der flach am Pfosten vorbei rauschte (58.).
In den nächsten Minuten folgten beim FSV fünf Spielerwechsel, die Umstellung auf Dreier-Kette und die Fortsetzung der Überlegenheit, denn der Gastgeber hatte auch weiterhin nicht viel zu bieten!
Löffler, Reitberger und Co. hatten zwar inzwischen etwas mehr „Feindkontakte“ zu überstehen, und Bielmeier mit einer tollen Parade das 0:2 zu verhindern (78.), doch erst ein Abstauber aus Nahdistanz, von Hein nach vorheriger Parade vom FSV-Keeper bedeutete das 0:2 (81.) und damit die Niederlage.
Trainer Christoph Schambeck:
„Du liegst richtig mit deiner Meinung, dass wir sowohl vor dem 0:1, als auch danach bis zum 0:2 die bessere Mannschaft waren, das sah auch der ATSV-Trainer und selbst der Referee so, aber am Ende des Tages zählen leider nur Punkte bzw. Tore, und das haben wir heute wieder nicht hinbekommen. Aber ich bin dennoch stolz auf die Mannschaft, denn wenn sie so arbeitet, dann sollten wir irgendwann den Bock umstoßen. Letzte Woche waren es nur 45 gute Minuten guter Fußball, heute hielten wir dieses Level immerhin 90 Minuten!“
Fazit vom „Zaungast“:
„Nach dieser unverdienten Niederlage war das FSV-Team eigentlich nur zu bedauern, und man möchte ihr wünschen, dass sich die Mannschaft trotz der Niederlage in Kelheim nicht entmutigen lässt, und diesen couragierten Auftritt, in den restlichen neun Spielen möglichst oft wiederholen kann!“
Am nächsten Samstag – Anstoß 15 Uhr – hat das FSV-Team den TSV Langquaid in der Bergstadt zu Gast.
Am Sonntag – Anstoß 14 Uhr – gastiert die „Zweite“ des FSV beim TSV Eichendorf.