Bericht Bezirksliga-Team: FSV Landau – ASCK Simbach (15. Spieltag vom 12.10.2024)

Hinten dicht, und vorne getroffen!

Der FSV setzt mit dem 1:0 über den ASCK Simbach seine kleine Serie fort – Zellmer macht‘s!

Unter der Woche zeichnete sich beim FSV durch den Wiedereinstieg von Perstorfer, Knipf, Seer und Ruder ins Mannschaftstraining personell zwar eine kleine Entspannung ab, aber die „Verpflichtung“, alles zu unternehmen, um nach Möglichkeit gegen den ASCK Simbach, nicht nur an einen, sondern an alle drei Punkte zu gelangen, stand aufgrund der Platzierung – 13. Rang – bereits vor dem Anstoß fest!

Die Frage die sich auf den Gast bezogen stellte, war, ob er sich von den zuletzt vier sieglosen Spielen mit drei Niederlagen erholt hatte, während die FSV-Anhänger darauf gespannt waren, ob ihr Team den mit großem Kraftaufwand errungenen fünf Punkten aus den letzten drei Partien, und dem dabei auf- getankten Selbstvertrauen, einen weiteren Kraftakt würde hinzufügen können!

Immerhin befand sich der ASCK mit 19 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz einige Sprossen über ihnen.

FSV Landau: Felix Bielmeier, – Tobias Oswald (46. Manuel Perstorfer, 90. Tim Fischer), Florian Reitberger, Patrick Ortmeier, Kevin Löffler, – Lefter Cuku, Simon Weinzierl (32. Alexander Knipf), Hannes Obermeier, Christian Zellmer (89. Kerim Nefes), – Michael Gröstenberger und Anton Metzner (68. Timo Seer).
Torfolge/Schützen: 1:0 (78.) Christian Zellmer nach Kombination über Seer und Löffler.

Vor 120 Zuschauern zeichnete sich unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter Sebastian Thoma (SR-Gruppe Passau) ein „Sechs-Punkte-Spiel“ ab, das keines der beiden Teams verlieren wollte, schon gar nicht das der Bergstädter.

FSV-Trainer Christoph Schambeck musste zwar weiterhin auf Thomas Etzel und gegenüber letzter Woche auch auf Viktor Betke verzichten, so dass Tobias Oswald in die Start-Elf nachrückte, aber dafür konnte er mit Alexander Knipf, Manuel Perstorfer und Timo Seer drei Rückkehrer ins Aufgebot berufen, und im Verlauf der Partie auch zum Einsatz bringen!

Nur mit der einzig erforderlichen Umstellung – Oswald für Betke – aber mit der zuletzt erfolgreichen Taktik, aus einer kompakten Defensive heraus zu agieren, schickte Schambeck seine Jungs auf den Rasen, wo sie auf einen Gast trafen, der ihnen aus dem selben Grund die Spielgestaltung überließ, so dass sich im ersten Durchgang beiderseits kaum Torchancen ergaben.

Landau erspielte sich zwar einige Eckbälle, konnte damit aber kaum Gefahr verbreiten, so dass ein „Geschenk“ der Gäste 25 Meter vor dem eigenen Gehäuse, für die einzig nennenswerte Torchance sorgte, die jedoch Michael Gröstenberger allein vor ASCK-Keeper Markus Forst aus 16 Metern und über den Querbalken setzte (35.).

Zur „Entschuldigung“ sei aber erwähnt, dass er auch in dieser Partie, und für ihn typisch, zusammen mit Kapitän Hannes Obermeier ein Laufpensum in Verbindung mit einer Unmenge an Zweikämpfen absolvierte, die ebenso zu Team-Erfolg beitrugen, wie der Sieg-Treffer, aber in der Bezirksliga eben nicht messbar sind!

Musste Simon Weinzierl aufgrund einer Verletzung zu Beginn der Partie bereits vor der Pause vom Platz, wofür Alexander Knipf zum Einsatz kam, so legte der FSV-Coach ab der 46. Min. mit Manuel Perstorfer auf der rechten Außenbahn nach, wodurch Lefter Cuku für Tobias Oswald nach hinten absicherte.

Für Gefahr vor FSV-Keeper Felix Bielmeier, – der in der 90 Minuten kaum gefordert wurde, – sorgten zum Glück nur vorübergehend einige Nachlässigkeiten, ehe das FSV-Team mit der Einwechslung von Timo Seer für den stets von zwei Gegenspielern „umzingelten“ Toni Metzner endgültig auf Sieg spielte.

Die nächste Chance dazu hatte Timo Seer nach einer Flanke von Lefter Cuku per Kopfball, aber das Leder landete genau in den Armen des ASCK-Keepers (76.).

Kurz danach die Erlösung für die FSV-Anhänger, als Christian Zellmer bei seinem vierten Punktspiel-Treffer das Leder nach einer Kombination über Timo Seer und Kevin Löffler aus HL-Position flach zum 1:0 in die lange Ecke setzte (78.).

Klare Chancen für Alexander Knipf (87.) und Timo Seer (88.), – dessen Geschoss der Keeper parierte – sowie ein unvollendeter Überzahl-Konter durch den eingewechselten Kerim Nefes verdeutlichen den verdienten Sieg.

Vier Spiele in Folge nicht verloren, davon dreimal „Zu-Null“ gespielt, das sind die „Gegentücke“ zu jenen Partien, in denen man vor einigen Wochen noch nach ca. 30 Min. bereits aussichtslos mit 0:3 in Rückstand lag!

Trainer Christoph Schambeck:

Fazit vom „Zaungast“:

Wenn ein Team einen „Zu-Null-Sieg“ einfährt, wobei der eigene Torhüter nahezu beschäftigungslos bleibt, dann haben in der Regel die Mannschafts-Kameraden vor ihm den „Grundsein“ dazu gelegt!
Wenngleich sie dabei in dieser Partie leistungsmäßig nicht über sich hinauswachsen mussten, so ließen zunächst Oswald und später Cuku, sowie das immer besser miteinander harmonierende Stamm-Trio Ortmeier, Reitberger und Löffler den 35-Tore-Angriff des ASCK Simbach/Inn mit Adrian Feil, Haris Sistek und Co. in keiner der 94 gespielten Minuten „aus den Augen“, und das war die Basis dafür, dass der eine Treffer von Zellmer zum Sieg reichte!“