Die 93. Minute kostet den Sieg!
1:1 des FSV gegen den SV Schöfweg – „Elfer“ vergeben, Eigentor erzielt!
Das Bezirksliga-Team des FSV Landau absolvierte nach dem 3:3 vor einer Woche bei der SpVgg Ruhmannsfelden, am Samstag ihr zweites Testspiel in Rahmen der Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde, und hatte sich dazu auf dem Kunstrasenplatz in Deggendorf mit dem SV Schöfweg verabredet, der aktuell als Tabellenvorletzter der BZL-Ost um die Klassenerhalt bangt.
Ein gegenüber dem Match bei der SpVgg Ruhmannsfelden zwangsläufig stark verändertes Aufgebot, mit einigen ungewohnten Positionen und Aufgaben für einen Teil der Jungs, ein vom gegnerischen Keeper parierter Elfmeter, sowie ein sehr unglückliches Eigentor, das in der Nachspielzeit der vom Kampf geprägten Partie zum 1:1-Endstand führte, ließen aus Sicht des FSV noch keine Rückschlüsse darauf zu, wie weit man sich leistungsmäßig tatsächlich befindet!
Die undankbarsten aller Aufgaben hatten wohl Knipf als Vertreter für die fehlenden Angreifer-Kollegen Metzner, Zellmer und Seer als Mittelstürmer, sowie Cuku als Offensivspieler zu bewältigen, während Deingruber, Löffler, Weinzierl und Ruder, sowie Drexler, Mann-Wagner und Nefes zumindest auf den ihnen bekannten Positionen zum Einsatz kamen.
FSV Landau: Thomas Deingruber), – Eric Ruder, Florian Reitberger (46. Simon Drexler 60. Kerim Nefes), Kevin Löffler, Thomas Etzel, – Simon Weinzierl, Valentin Damböck (46. Maximilian Elsberger), Hannes Obermeier, – Manuel Perstorfer, Alexander Knipf und Lefter Cuku (60. Felix Mann-Wagner).
Torfolge/Schützen: 1:0 (50.) Simon Weinzierl. 1:1 (93.) Eigentor.
Schiedsrichter: Kenan Kero (SR-Gruppe Deggendorf).
Das, zumindest vor der Pause fußballerisch sehr durchwachsene Auftreten der Bergstädter, die sich im Spielaufbau zu viele Fehler leisteten, den Gegner förmlich zu einigen Kontern ohne negative Folgen einluden, ohne selber Torgefahr auszustrahlen, hätte ihnen dennoch beinahe noch ein gutes Zwischen-Ergebnis beschert, denn als der SV-Keeper in der 43. Minute den nach einem Obermeier-Schuss abgewehrten Ball nachsetzenden Knipf zu Fall brachte, entschied der Referee auf Elfmeter.
Allerdings machte der Schlussmann seinen Fehler gegen Weinzierl wieder gut, und parierte auch den Nachschuss von Perstorfer mit Bravour.
Fünf Minuten nach Wiederbeginn führte das FSV-Team dennoch mit 1:0, denn Weinzierl hatte wenig Mühe, um die Vorarbeit von Perstorfer und Knipf zu vollenden.
Hatte der Gegner die ersten 45 Minuten mit viel Power agiert, so schien es, als würden ihm nun die „nötigen Körner“ für den Ausgleich fehlen, so dass der FSV zwar 30 Minuten lang die Richtung bestimmen, ohne jedoch die Entscheidung herbeizuführen zu können, die Perstorfer als agilster FSV- Angreifer in der 86. Minute auf dem Fuß hatte, aber einen Tick zu lange mit dem Abschluss zögerte.
Die „Strafe“ ließ nicht lange auf sich warten, denn als der sich nun wieder aufbäumende SV Schöfweg in der 93. Minute einen Freistoß zugesprochen bekam, der unorthodox halbhoch in den Strafraum getreten wurde, prallte das Leder unerreichbar für Deingruber von der Hüfte eines FSV-Akteurs ins eigene Netz ab.
Während man sich über die Rückkehr von Simon Weinzierl nach auskurierter Verletzung gefreut hatte, musste Simon Drexler nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung verletzt vom Platz geführt werden.
Trainer Christoph Schambeck:
„In unserem Spiel war noch jede Menge Sand im Getriebe, daher geht das 1:1 auch voll in Ordnung, wobei ich die personellen Umstände nicht völlig außer Acht lassen will unter denen wir dieses zweite Testspiel zu bestreiten hatten! Was Hoffnung macht, ist der Umstand, dass wir noch einige Wochen Zeit haben, um dahin zu kommen, wo wir hin wollen und müssen!“
Fazit vom „Zaungast“:
„Das Match war ein Beleg dafür, dass der gute Wille allein nicht immer ausreicht, um als Sieger vom Platz gehen zu können!“
Nächstes Spiel bereits am Dienstag 25. Februar um 19 Uhr in Eging am See gegen den SV Grainet, ebenfalls ein Team aus der Bezirksliga Ost!