Bericht Bezirksliga-Team: FSV Landau – TSV Langquaid (22. Spieltag vom 05.04.2025)

Die Cleverness siegte über die Absicht.

Die 0:2-Niederlage des FSV gegen den TSV Langquaid geht völlig in Ordnung.

FSV-Coach Christoph Schambeck erwartete aufgrund der unglücklichen 0:2-Niederlage seines Teams beim ATSV Kelheim, dass die Mannschaft im Heimspiel gegen den TSV Langquaid endlich „den Bock umstoßen“ würde, denn die Grundeinstellung seiner Mannschaft hatte, abgesehen von der Chancen- verwertung, bereits in Kelheim gepasst!

Dass der Gast nach dem jüngsten 2:1-Erfolg über den FC Ergolding mit 32 Punkten, und als Tabellen-sechster angereist war, hatten die Bergstädter zu ignorieren, denn schließlich befand man sich mit 22 Punkten auf dem 14. Rang, und hatte im Hinterkopf gespeichert, dass die Chance, dem Abstiegssog noch zu entrinnen, von Spieltag zu Spieltag immer geringer würde, sollte man auch gegen Langquaid nicht als Sieger vom Platz gehen.

FSV Landau: Felix Bielmeier, Lefter Cuku (75. Valentin Damböck), Florian Reitberger, Patrick Ortmeier, Kevin Löffler (73. Thomas Etzel), – Simon Weinzierl (46. Michael Wagner), Hannes Obermeier, Alexander Knipf (59. Timo Seer), – Manuel Perstorfer, Anton Metzner (73. Kerim Nefes) und Christian Zellmer.
Torfolge/Schützen: 0:1 (45.) Benedikt Köppel nach „freiem Geleit“ bis in den FSV-Strafraum. 0:2 (70.) Aaron Bice nach Konter.
Vorkommnis: 80. Min. „Gelb/Rot“ für FSV-Kapitän Obermeier nach Foulspiel.
Schiedsrichter: Michael Englmeier (RSV Parkstellen, SR-Gruppe Straubing)

Auf die Spielweise des Gastes, bei Freistößen und Eckbällen seine „langen Kerls“ im Strafraum des Gegners in Stellung zu bringen waren Reitberger, Ortmeier, Weinzierl, Löffler, Obermeier und Co. zwar gut eingestellt, sie aber völlig aus dem Spiel zu nehmen, ist ein Ding der Unmöglichkeit.

FSV-Torhüter Bielmeier musste zwar bereits in der 5. Min. an der Strafraumlinie zur Stelle sein, aber ansonsten konnte man mit dem schwungvollen Angriffsspiel der Bergstädter durchaus zufrieden sein, zumal sich Löffler und Cuku mehrfach in die Angriffe einschalteten, was nach Flanke von Löffler auch zur ersten Torchance führte, unter der Perstorfer nur knapp drunter weg segelte (13.).

Die von Beginn an herrschende „Gelbsucht“ des Unparteiischen für Löffler, Ortmeier und Obermeier, hemmte jedoch die FSV-Jungs fortan in den Zweikämpfen, so dass der Gast immer besser ins Spiel fand, und so nach gut 25 Minuten die Oberhand gewann.

Die erste Top-Chance der Gäste resultierte aus einem Kopfball-Geschoss von Kapitän Blabl nach Eckstoß, das sein Ziel nur knapp verfehlte (26.).

Die nächste Top-Chance des TSV folgte nach Freistoß-Flanke, doch der frei vor dem FSV-Keeper auftauchende Köppel kann den Schlussmann, dem Ortmeier zu Hilfe eilte, nicht überwinden (29.).

Der FSV war da bei einem Eckball wesentlich harmloser, denn mehr als ein Durcheinander im TSV-Fünfer brachte man nicht zustande (38.).

Es war beileibe nicht der erste Fehlpass, oder leichtfertige Ballverlust im Spielaufbau, der das 0:1 in die Wege leitete, denn der Schütze spazierte aus dem Mittelfeld in den Strafraum und setzte das Leder unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff in die Maschen.

Mit der Einwechslung des offensiveren Wagner kam zwar frischer Wind in die Angriffs-Bemühungen, doch zu mehr als zwei abgewehrten FSV-Ecken reichte es vorerst nicht, erst bei einem Konter über Metzner schien das 1:1 möglich, doch der Flachschuss von Zellmer ging am langen Eck vorbei (50.).

Einen 18-Meterschuss von Wagner, blockte Knipf unglücklich im TSV-Torraum ab (56.) und bei einem Steilpass von Wagner, fehlten Zellmer nur Zentimeter am Torerfolg (59.).

Mit den Einwechslungen von Seer und Damböck wollte Schambeck nun den Ausgleich erzwingen, doch die Fehlpass-Quote blieb hoch und bescherte dem Gast nach einem Konter das 0:2 (70.).

Bei einem Flachschuss von Damböck erwies sich zudem der TSV-Keeper als Könner (78.), und drehte das Leder um den Pfosten.

In die totale Offensive hinein, musste Obermeier mit „Gelb/Rot“ vom Platz (80.), und spätestens damit war die Partie entschieden.

Trainer Christoph Schambeck:

Fazit vom „Zaungast“:

In diesem Spiel, wozu Trainer Schambeck bis auf Eric Ruder der gesamte Kader zur Verfügung stand, wurde einmal mehr deutlich, wie schwer man sich in dieser Saison mit dem Toreschießen tut, denn an der erforderlichen Einstellung fehlte es keinem seiner Akteure!“

Am nächsten Samstag – Anstoß 16 Uhr – ist das FSV-Team beim TV Schierling zu Gast.

Am Sonntag – Anstoß 14 Uhr – erwartet die „Zweite“ des FSV den VfR Niederhausen.