Bericht Bezirksliga-Team: SV Neufraunhofen – FSV Landau (17. Spieltag vom 26.10.2024)

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Das FSV-Team war gegen den in allen Belangen überlegenen Liga-Primus chancenlos.

Allein die Tatsache, dass der souveräne Tabellenführer SV Neufraunhofen (39 Punkte – 49:18 Tore) am 16. Spieltag beim FC Ergolding seine erste Saison-Niederlage einstecken musste, und die Bergstädter zuletzt fünf Partien in Folge den Rasen unbesiegt verlassen hatten, bedeutete für die mit 20 Zählern als 10. der Tabelle in Neufraunhofen angetretenen Jungs von Trainer Christoph Schambeck nicht, dass sie sich Hoffnungen auf die Fortsetzung ihrer kleinen Serie von elf Punkten am Stück machen durften.

Ganz im Gegenteil, denn es war davon auszugehen, dass der Ex-Landesligist den „Dreier“ gegen den FSV ohnehin fix für sich eingeplant hatte, und es für ihn nur noch darum ging, wer von den bisherigen elf Torschützen des Spitzenreiters den 50. Saison-Treffer erzielen, und somit den Grundstein für den 13. Sieg im 17 Match legen würde.

Mit Stefan Haas (12 Tore), Michael Gerauer (elf), Stefan Brenninger und Daniel Treimer (je sechs), standen schließlich gleich vier ihrer treffsichersten Schützen dafür als Kandidaten parat.

FSV Landau: Felix Bielmeier, – Lefter Cuku (68. Kerim Nefes), Viktor Betke, Florian Reitberger, Thomas Etzel, – Patrick Ortmeier (28. Eric Ruder), Hannes Obermeier, Michael Gröstenberger, – Manuel Perstorfer, Anton Metzner und Christian Zellmer (31. Tim Fischer).
Torfolge/Schützen: 1:0 (21.) Körbl mit entschlossenem 14-Meterschuss. 2:0 (29.) Haas per Kopfball nach Flanke von Brenninger. 3:0 (36.) Haas per Kopfball nach Flanke von Gerauer. 4:0 (59.) Brenninger mit herrlichem Schlenzer aus 16-Metern. 5:0 (69.) Haas nach zunächst abgewehrtem Eckball aus Nahdistanz.

Und so kam die FSV-Truppe dann auch vor 200 Zuschauern unter der Regie von Schiedsrichter Julian Spies, denn die Bergstädter, bei denen sich zwar entgegen der Einschätzung unter der Woche, Reitberger, Cuku, Zellmer, Ruder, Seer, Betke und sogar Damböck mit im Aufgebot befanden, während Knipf und Weinzierl (verletzt fehlten) und Löffler aus dringenden privaten Gründen passen musste, brachten „kein Bein auf den Boden“ und bekamen vom Ex-Landesligisten, wie im Hinspiel, eine 0:5-Lehrstunde erteilt.

Durch die personellen Veränderungen ergab sich eine Vierer-Kette mit Cuku, Betke, Reitberger und Etzel, vor der Ortmeier, Obermeier und Gröstenberger im Mittelfeld zum einen die Entstehung von Gegentreffern des Gastgebers vermeiden, aber auch das Offensiv-Trio mit Perstorfer, Metzner und Zellmer in Szene setzen sollten!

Doch der Tabellenführer hatte seinen „eigenen Plan“ und der zeichnete sich durch hohe Zielstrebigkeit, Passgenauigkeit, kluges und flüssiges Kombinationsspiel, schnell ausgeführte Freistöße, gefährliche Steck-Pässen in die Tiefe, aber auch durch überraschende Rückpässe von der Torauslinie auf den besser postierten Mitspieler aus.

Kurzum, gegen diese Paket an Qualität musste das FSV-Team nahezu kapitulieren, zumal mit Ortmeier und Zellmer bereits vor der Pause zwei verletzungsbedingte Auswechslungen vorgenommen werden mussten.

Allerdings hatte sich bereits bis dahin abgezeichnet, welche Richtung die Partie nehmen würde, denn nach 36. Minuten lagen die Bergstädter schon mit 0:3 in Rückstand, ohne dass Torhüter Bielmeier groß etwas hätte daran ändern können.

Eigene Versuche der Gäste, die SV-Abwehr um ihren großgewachsenen Abwehrchef David Eichinger vor Probleme zu stellen, „verliefen im Sande“, so dass der Drei-Tore-Rückstand der Realität entsprach.

Egal, was FSV-Coach Schambeck auch versuchte, der Gastgeber dreht auch nach der Pause beding- ungslos weiter an der Ergebnisschraube, obwohl sich Bielmeier und seine Vorderleute bis zum für sie erlösenden Schlusspfiff nach besten Kräften dagegen zu wehren versuchten.

Trainer Christoph Schambeck:

Fazit vom „Zaungast“:

Eine alte Fußball-Weisheit besagt, lieber einmal 0:5 verlieren, als fünfmal 0:1!“