Das macht Appetit auf mehr.
Gelungener 2:0-Testspiel-Auftakt des FSV beim Bezirksligisten SV Oberpolling.
Die erste Auswärtsfahrt zu einem Testspiel im Rahmen der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 führte das BZL-Team des FSV Landau am Freitagabend zum SV Oberpolling der in der vergangenen Saison in der BZL Ost den neunten Rang belegt hatte.
Trotz der drei während der Woche absolvierten Trainings-Einheiten stand für die Jungs die Begegnung vorrangig unter dem Motto, sich als Team einzuspielen, und seine neuen Mitspieler kennenzulernen, denn immerhin hatte sich die Start-Elf des FSV gegenüber dem letzten Punktspiel beim TV Aiglsbach auf sieben Positionen verändert.
FSV Landau: Felix Bielmeier, Maximilian Elsberger (46. Tobias Oswald), Kevin Löffler (46. Patrick Ortmeier), Florian Reitberger, Thomas Etzel (67. Antonio Jankovic), Alexander Knipf, Valentin Damböck (46. Tim Fischer), Michael Gröstenberger, Florian Sommersberger, Anton Metzner (67. Christian Zellmer) und Timo Seer (67. Simon Riedl).
Torfolge/Schützen: 0:1 (13.) Gröstenberger, nach Kombination über Seer und Metzner. 0:2 (48.) Metzner nach Vorarbeit von Sommersberger.
Unter der Regie von Bayernliga-Schiedsrichter Maximilian Scheungrab (Gruppe Passau) präsentierte sich das neu formierte FSV-Team überraschenderweise als homogene Einheit, die das Geschehen in die Hand nahm und in den ersten 45 Minuten auch klar bestimmte.
Dass der Gastgeber im zweiten Durchgang etwas mehr „mitspielen“ durfte, lag an der Einwechslung ihres Spielertrainers Alexander Starkl, der gegen Sommersberger, Seer und Co. eine etwas rustikalere Gangart ins Spiel brachte, was für seinen Mitspieler Daniel Wurm nach 72. Min. eine „Zeitstrafe“ zur Folge hatte.
Die 1:0-Führung durch Michael Gröstenberger in 13. Min. war nur die logische Folge ihrer Dominanz.
Timo Seer hatte sich am linken Flügel entschlossen durchgesetzt, und Anton Metzner in zentraler Position angepeilt, der wiederum uneigennützig für Gröstenberger servierte, der das Leder flach zur Führung verwertete.
Als Beispiel dieser Art von uneigennütziger Zusammenarbeit kann auch das 2:0, wenige Minuten nach Wiederbeginn gewertet werden, als Florian Sommersberger nach routiniertem, aber regulären Körpereinsatz seinen Kapitän Anton Metzner bediente, der per Flachschuss erfolgreich abschloss.
Was bewährte Kräfte wie, Maximilian Elsberger, Kevin Löffler, Florian Reitberger, Thomas Etzel, Valentin Damböck, Michael Gröstenberger und Anton Metzner, sowie die eingewechselten Tobias Oswald, Antonio Jankovic, Christian Zellmer und Youngster Simon Riedl abliefern würden, war bekannt, daher richtete sich das Augenmerk des Betrachters vorrangig auf die „Neuen“ im FSV-Trikot, wie Torhüter Felix („Billi“) Bielmeier, Innenverteidiger Patrick Ortmeier, Alexander Knipf als „Sechser“, Spielertrainer Florian Sommersberger am rechten Flügel, wie nach der Pause als „Zehner“, und nicht zuletzt auf Timo Seer am linken Flügel.
Ab der 67. Min. konnten dann auch Tim Fischer (Offensiv), Simon Riedl (Mittelfeld) und Antonio Jankovic (Abwehr) ihre Bewerbung für weitere Einsätze abgeben.
Wenngleich die exakte Einzel-Bewertung der Jungs den Trainern zusteht, so erwies sich Bielmeier als gut mitspielender Keeper, der zwar selten geprüft wurde, aber dann stets entschlossen zu Werke ging, und Knipf, der in der „Stoiber-Rolle“ zu überzeugen wusste.
Dass es in der Hälfte des Gastgebers stets lichterloh brannte, wenn Sommersberger oder Seer im Zusammenspiel mit Etzel, Elsberger, Gröstenberger, Metzner und Co. am Ball waren, war mehrfach zu beobachten.
Erfreulich war zudem, dass Damböck und Zellmer nach auskurierter Verletzung, sowie Oswald nach zweijähriger Fußballpause, endlich wieder mit an Bord waren.
Auffallend und sehr hilfreich für sein Team waren die bei Bedarf eingestreuten taktischen Anweisungen von Spielertrainer Sommersberger.
Dass beim SV Oberpolling deren Leitfiguren und in der Vergangenheit als erfolgreichste Torschützen in Erscheinung getretenen Starkl (Spielertrainer), Ellinger und Koller trotz körperlich vollstem Einsatz nicht zum Zug kamen, war ein Verdienst der sehr aufmerksam agierenden FSV-Defensiv-Abteilung.
Trainer Christoph Schambeck:
„Ich habe 17 Spieler gesehen, die fleißig waren, die versucht haben das umzusetzen was wir ihnen vorgegeben haben. Aber natürlich hat noch nicht alles geklappt, es waren Phasen dabei, wo es besser funktionierte, aber auch kurze Momente, wo wir zu hektisch agierten. Ich denke jedoch, in Summe betrachtet, können wir auf die heutige Leistung aufbauen, wozu wir die weiteren vier Wochen der Vorbereitung nutzen werden!“
Am kommenden Samstag können sich die FSV-Anhänger ab 14 Uhr im Heimspiel mit der SpVgg Ruhmannsfelden gegen einen weiteren Bezirksligisten von ihrem neuen Team überzeugen lassen!
Manuel Perstorfer weilt ja bekanntlich aus beruflichen Gründen noch bis Ende August in Südafrika.
Wie weit Lefter Cuku, Frode Füllner, Hannes Obermeier, Simon Weinzierl, Michael Wagner und Co. aufgrund ihrer Verletzungen noch von ihrer Rückkehr ins Team entfernt sind, darüber versucht Trainer Christoph Schambeck die FSV-Anhänger im Rahmen des Spielberichtes gegen die SpVgg Ruhmannsfelden zu informieren.