Bericht Bezirksliga-Team: TV Aiglsbach – FSV Landau (28. Spieltag vom 04.05.2025)

Harmlos, torlos, punktlos!

0:4-Niederlage beim TV Aiglsbach entspricht der gebotenen Leistung des FSV.

In der Partie zwischen dem TV Aiglsbach (33 Punkte) und dem FSV Landau (31) war bei beiden Teams die Angst vor der Abstiegsrelegation präsent, die der Gastgeber mit einem Sieg über die Bergstädter, – die mit drei Siegen in Folge angereist waren, – zu verscheuchen versuchte.

Die Elf von TV-Trainer Torsten Holm pendelte zuletzt zwischen einer 1:4-Niederlage in Teisbach, einem 4:1-Erfolg über Walkertshofen und einer 0:5-Schlappe in Ergolding, so dass ihre Tagesform nur schwer einzuschätzen war.

Auch ihre Heim-Bilanz von nur vier Siegen und fünf Remis gab darüber nicht wirkliche Auskunft, einzig die Ausbeute von 20 Rückrunden-Punkten, belegte, dass die Holm-Truppe mehr drauf hat, als es ihr Tabellenstand vermuten ließ.

Schließlich hat sie sich seit seinem Einstieg als Trainer vom 15. auf den 9. Rang hoch gekämpft, und wollte in den zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen gegen Landau und Simbach den Klassenerhalt sicher stellen.

Die Chance, gegen den FSV drei Punkte einzufahren war groß, wenn man auf die Anzahl jener Jungs blickte, die Trainer Christoph Schambeck nicht nur Verfügung standen, zudem war zu erwarten, dass dem Rest-Kader der Kräfteverschleiß aus vier sehr umkämpften Spielen binnen 12 Tagen zu schaffen machen könnte.

Auch bei diesem Duell stand der am Ende der Saison unter Umständen eine Rolle spielende direkte Vergleich bei eventuell gleichem Punktekonto im Raum, wozu das FSV-Team nach dem 2:1-Heimsieg, ein Remis benötigte, um diesbezüglich nach Simbach/L. und Walkertshofen, auch den TV Aiglsbach zu überflügeln, doch es sollte ganz anders kommen!

Unter der Leitung von Referee Michael Freund (SV Perlesreut) musste der FSV wie erwartet ohne Metzner, Wagner, Zellmer, Ortmeier und Damböck auskommen, und befand sich gegen den forsch auftretenden Gastgeber von der ersten Minute an unter Druck gesetzt, so dass es nur bis zur 12. Minute dauerte, ehe die Schambeck-Elf durch einen Kopfballtreffer nach Freistoßflanke mit 0:1 in Rückstand geriet.

Eigene Angriffe, meist über Seer und Etzel, sowie Perstorfer und Cuku vorgetragen, hatten nicht nur Seltenheitswert, sondern endeten meist in Abseits-Position, wobei es Knipf als zentrale Spitze gegen die TV-Abwehr ohnehin nicht einfach hatte.

Bei den wenigen Eckbällen rückte zwar Reitberger mit auf, doch zu platzierten Kopfbällen ließ ihn der Gastgeber kaum kommen.

Letztendlich hielt Torhüter Deingruber sein Team gegen die überlegene TV-Truppe mit guten Aktionen zumindest bis zur Pause im Spiel, aber all zu groß waren die Hoffnungen der mitgereisten FSV-Anhänger auf eine bessere zweite Halbzeit ihrer Elf nicht, die allenfalls nur durch den knappen 0:1-Rückstand noch mit einem Remis rechnen konnte.

Dies änderte sich kurz nach Wiederbeginn innerhalb von vier Minuten durch den Doppelschlag zum 0:2 und 0:3, bei deren Entstehung man teils kräftig mithalf, so dass die beiden Torschützen jeweils „leichtes Spiel hatten!“

Dabei mussten ihnen die mit zusammen 42 Toren führenden Team-Kollegen, Manfred Gröber, Tom Scheuchenpflug, Fabian Rasch und Tobias Treitinger gar nicht behilflich sein!

Das Match war damit nach 51 Minuten entschieden, und irgendwie passte es zum Spiel, dass man das 0:4 in der 66. Minute aus dem eigenen Strafraum heraus auch noch selber vorbereitete.

Trainer Schambeck nahm umgehend vier Wechsel vor, aber nicht um noch auf etwas Zählbares zu hoffen, sondern um zumindest einigen seiner Akteure eine vorzeitige Pause zu gönnen.

Das FSV-Team profitierte in der Folgezeit davon, dass sich der TV Aiglsbach seines Sieges längst sicher sein konnte, und einen Gang zurückschaltete.

Torfolge/Schützen: 1:0 (12.) Schmidt, 2:0 (49.) Dietenhofer, 3:0 (51.) Zaha, 4:0 (66.) Helten.

FSV Landau: Thomas Deingruber, Lefter Cuku, Florian Reitberger, Kevin Löffler, Thomas Etzel, – Simon Weinzierl (66. Kerim Nefes), Hannes Obermeier (66. Eric Ruder), Michael Gröstenberger (66. Tim Fischer), – Manuel Perstorfer, Alexander Knipf und Timo Seer (66. Maximilian Elsberger).

Trainer Christoph Schambeck:

Fazit vom „Zaungast“:

Den direkten Abstieg haben zwar vorzeitig der TSV Ergoldsbach und der FC Eintracht Landshut übernommen, aber um auch der Abstiegs-Relegation noch zu entgehen, braucht es in den letzten beiden Spielen gegen den VfB/FSV Straubing und beim ASCK Simbach/Inn schon etwas mehr, als die FSV-Truppe in Aiglsbach zu bieten hatte, – und zwar in allen Belangen! – Zumindest haben die Jungs nach zwei „englischen Wochen“ nun wieder eine Woche Zeit, um ihre „Akkus“ aufzuladen!“

Am kommenden Sonntag 11. Mai um 15.00 Uhr erwartet das BZL-Team zum letzten Heimspiel dieser Saison den VfB/FSV Straubing, während die „Zweite“ab 17.00 Uhr den TSV Marklkofen zu Gast hat.