2:0-Führung reichte nicht
Seine eigenen Konterchancen nicht genutzt, und so dem Gast den Ausgleich gestattet.
Mit dem FC Fortuna Dingolfing hatte die Mannschaft von FSV-Team von Trainer Andreas Hoch, das selber mit 22 Punkten den 6. Rang einnahm, den Tabellenvierten der A-Klasse Landau zu Gast, der bis dahin 29 Zähler für sich auf dem Konto verbuchen lassen konnte.
Schon allein aufgrund des 1:1-Remis im Hinspiel, war eine ausgeglichene Begegnung erwartet worden.
Die Tatsache, dass sich das Team von FC-Spielertrainer Vitus Nagorny selbst von einem 0:2-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen ließ, und im zweiten Durchgang hochüberlegen agierte und verdient zum 2:2-Ausgleich kam, bestätigt die fußballerische Qualität die der Gast zu bieten hatte, die es dem Gegner einfach nicht erlaubt, so fahrlässig wie das FSV-Team mit seinen Konterchancen umzugehen.
FSV Landau: Norbert Beke, Thomas Liebl, Ivan Jankovic, Simon Drexler, Josef Kratky (46 Cumali Uguz), Michael Schrögmeier, Jakob Streifeneder, Patrick Schmid, Kerim Nefes (66. Kevin Can), Korbinian Liebmann (77. Ferdinand Mittermeier) und Dominik Prebeck (58. Elias Schinköthe).
Torfolge/Schützen: 1:0 Patrick Schmid (43.), 2:0 Jakob Streifeneder (50.), 2:1 Marek Kottysch (63.), 2:2 Marek Kottysch (78.).
Unter der Leitung von Schiedsrichter Konrad Stöger (VfR Niederhausen) stand bereits vor der Pause FSV-Keeper Norbert Beke mehr im Brennpunkt als üblich, wobei er sich aber weder bei Top-Chancen der Gäste, noch im Aufbau-Spiel aus dem eigenen Strafraum eine Blöße gab.
Auf der Gegenseite ergaben sich für Kerim Nefes (32./45.) und Jakob Streifeneder (35.) die Gelegenheit, sich in die Torschützenliste einzutragen.
Stellvertretend für dieses Duo erledigte dies Patrick Schmid nach Vorarbeit von Korbinian Liebmann, als er in der 43. Minute aus Nahdistanz den 1:0-Halbzeistand erzielte.
Eine knappe Führung, die nach 45 Minuten noch als gerechtes Zwischenergebnis gesehen wurde.
Der Gastgeber schien sich gar auf Sieg-Kurs zu befinden, als Jakob Streifeneder nur fünf Minuten nach Wiederbeginn aus Nahdistanz auf 2:0 erhöhte, nachdem ein Versuch von Dominik Prebeck geblockt worden war, aber Streifeneder reaktionsschnell zur Stelle war.
Fortan rückte Ex-Profi Vitus Nagorny in seiner Aufgabe als Spielertrainer aus der Defensive in die Sturmspitze vor, und plötzlich stand der Gastgeber pausenlos unter Druck, so dass bei ihm an keinen kontrollierten Spielaufbau mehr zu denken war.
Hinzu kam, dass man die Konterchancen, die sich zwangsläufig aus der offensiven Spielweise der Gäste ergaben, nicht zum möglichen 3:0, und damit zur Entscheidung nutzen konnte.
So kam mit dem 2:1 was zu erwarten war, denn Marek Kottysch erzielte nicht nur in der 63. Minute den Anschlusstreffer, sondern sorgte auch in der 78. Minute für den 2:2-Ausgleich, wogegen Torhüter Norbert Beke beide male machtlos war.
Möglich war dies, weil es Patrick Schmid weder in der 64. noch in der 75. Minute möglich war, den FC-Torhüter Serkan Yaldir bei Top-Chancen zu bezwingen.
Fazit: Wäre man nicht bereits mit 2:0 in Führung gelegen, könnte man dieses Remis sogar als Erfolg einstufen. Erfreulich war hingegen, dass Mittelfeldspieler Ferdinand Mittermeier nach achtjähriger Pause wieder mal im FSV-Trikot auflief.
War bereits unter der Woche das geplante Nachholspiel gegen den VfR Moosthenning II buchstäblich ins Wasser gefallen, so fiel auch die Partie gegen den FC Dingolfing II aus, weil der FSV mit großen Personal-Problemen zu kämpfen hatte.