Die „Zweite“ hatte leichtes Spiel.
Viktor Betke dreifacher Torschütze beim hochverdienten 5:0-Sieg über den FC Mariakirchen.
Nach dem 3:1-Auswärtssieg eine Woche zuvor beim FC Oberpöring II wollten sich die Bergstädter im Anschluss an das Bezirksliga-Match der „Ersten“ gegen den TSV Abensberg, im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten FC Mariakirchen vor lediglich 50 Zuschauern keinesfalls eine Blöße geben, und den Platz natürlich als Sieger verlassen.
Drei Punkte, die man als Motivation für das Nachholspiel am Dienstag 3. Oktober (Feiertag) gegen den FC Reichstorf gut gebrauchen konnte.
FSV Landau: Norbert Beke, Julian Vogl, Thomas Liebl, Simon Drexler, Viktor Betke, Antonio Jankovic, Johannes Jahrstorfer, Kerim Nefes, Felix Mann-Wagner, Eric Ruder und Ivan Jankovic.
Eingewechselt: Alexander Honig, Andreas Hopf, Jakob Obermeier, Ilginc Günes und Reiner Hauser.
Torfolge/Schützen: 1:0 (22.) Viktor Betke, 2:0 (25.) Felix Mann Wagner, 3:0 (42.) Viktor Betke, 4:0 (49.) Antonio Jankovic, 5:0 (71.) Viktor Betke.
Schiedsrichter: Markus Mühlbauer (ASV Degernbach).
Wenngleich man in jedem Spiel mit dem 1:0 einen sogenannten „Dosenöffner“ braucht, um das Match in die richtigen Bahnen zu lenken, so dass man nach 90 Minuten als Sieger vom Platz gehen kann, gegen den Tabellenvorletzten aus Mariakirchen war dieser schnell gefunden, denn der spätere dreifache Torschütze Viktor Betke erzielte bereits nach 22 Minuten den ersten Treffer.
Zu diesem Zeitpunkt spielten beide Teams in „Unterzahl“, denn sowohl FSV-Akteur Kerim Nefes, wie sein Gegenspieler Armin Smailus saßen zu diesem Zeitpunkt zur „Abkühlung“ ihrer erhitzten Gemüter bereits eine Zeitstrafe ab.
Man wertet die Leistung des Gastes sicher nicht ab, wenn man behauptet, dass er in diesem Match nicht den Hauch einer Chance auf einen Punktgewinn hatten, wenngleich Landau keine Top-Leistung vollbrachte, aber auch nicht vollbringen musste.
Nur drei Minuten nach der 1:0-Führung legte nämlich Felix Mann-Wagner mit einem Flachschuss das 2:0 nach und beendete somit bereits nach 25 Minuten die letzten Rest-Zweifel.
Viktor Betke, der aus beruflichen Gründen nicht mehr so oft trainieren kann, und daher seine Rolle als Abwehr-Chef des Bezirksliga-Teams zu Saisonbeginn freiwillig abgab, tobt sich seither in der „Zweiten“ als Offensivspieler so richtig aus, und erzielte noch vor der Pause (42.) den 3:0-Zwischenstand.
Was aufgrund des unübersehbaren Leistungs-Unterschieds zu befürchten war, trat dann im zweiten Durchgang auch ein, denn das Niveau der Partie ließ trotz zweier weiterer FSV-Treffer von Minute zu Minute nach.
Zwar haben in der Folgezeit beide Trainer fleißig aus- und rückgewechselt, aber ein Spiel, das bereits zur Pause entschieden ist, wird dadurch selten spannender und besser.
Zunächst war es Antonio Jankovic, der in der 49. Minute per Flachschuss das 4:0 erzielte, ehe Viktor Betke nach 71. Minuten mit seinem dritten Treffer (sechs Saisontore) den 5:0-Endstand herstellte.
Mit diesem hinzugewonnenen „Dreier“ hat man zwar nun nach sechs Partien 12 Punkte auf dem Konto, aber ob dies alleine ausreicht, um auch gegen den FC Reichstorf (16 Punkte) bestehen zu können, der zeitgleich die SG Höcking/Ganacker mit 5:0 „abfertigte“, wird man sehen!
Wenn man ernsthaft mit einem Angriff auf die vorderen Tabellen-Plätze liebäugelt, dann muss man auch mal eines dieser Spitzen-Teams besiegen, was den FSV-Jungs in den Heimspielen gegen den TV Reisbach (1:2) und den FC Zeholfing (1:2) eben nicht gelang, sonst läuft man diesen Mannschaften auch in dieser Saison wieder nur hinterher.