Den erwarteten „Dreier“ eingefahren!
Müheloser 7:1-Erfolg des FSV II gegen den VfR Niederhausen – 3:0-Sieg der „Dritten“.
Wenn ein Team, das im Mittelfeld platziert ist, ein Heimspiel gegen das Tabellen-Schlusslicht bestreitet, dann wird allgemein ein standesgemäßer Sieg erwartet, und den hat die Mannschaft von FSV-Coach Andreas Hoch dann am Sonntag auch eingefahren, denn beim Schlusspfiff stand es 7:1 für sein Team.
FSV Landau: Lukas Haschka, Thomas Liebl, Reiner Hauser, Simon Schott, Patrick Schmid, Kerim Nefes, Lukas Pössnicker, Korbinian Liebmann, Dominik Prebeck, Michael Schrögmeier und Ivan Jankovic. – Eingewechselt: Josef Kratky, Simon Drexler, Ilginc Günes, Baran Günes und Alexander Honig.
Torfolge/Schützen: 1:0 Kerim Nefes (17.), 2:0 Simon Schott (20.), 3:0, 4:0, 5:0 Patrick Schmid (24., 40, 46.), 6:0 Alexander Honig (52.), 6:1 Daniel Burkl (61.), 7:1 Kerim Nefes (90.).
Nach den seit Beginn der Frühjahrsrunde erfolgreichen Auftritte der Bergstädter in Eichendorf (2:2), gegen den VfR Moosthenning (3:0) und bei Türk Gücü Dingolfing (6:1), war von Beginn an klar, dass sich das Team im Heimspiel unter der Leitung von Referee Karl Brei (Frauenbiburg) vor 70 Zuschauern gegen den Tabellenletzten aus Niederhausen die nächsten drei Punkte holen will.
Dem entsprechend engagiert trat die Mannschaft um Kapitän Korbinian Liebmann dann auch auf, zumal die Ersatzbank gut bestückt war, falls dies erforderlich werden sollte, und war dann auch notwendig, denn mit Reiner Hauser (20.) und Simon Schott (32.) mussten frühzeitig zwei verletzte Akteure ausgewechselt werden.
Erfreulicherweise ging nahezu jedem der sieben Tore entweder ein präzises Zuspiel eines Mitspielers, oder eine gelungene Kombination voraus, die von den Endabnehmern zielstrebig vollendet wurden.
Während die Defensiv-Abteilung inklusive Torhüter Lukas Haschka keine Glanztaten vollbringen musste, um die Gäste-Offensive in Schach halten zu können, sorgte auf der Gegenseite das Duo Kerim Nefes und Patrick Schmid beim VfR immer dann für Probleme, wenn sie aus dem Mittelfeld heraus zu ihren Tempoläufen starteten, was oft der Fall war und auch mehrfach zum Erfolg führte.
Und so entstanden die sieben FSV-Tore, bzw. der Ehrentreffer des VfR Niederhausen.
1:0 Kerim Nefes – Patrick Schmid zieht aus der eigenen Hälfte heraus auf und davon und bedient ihn mit einem Querpass, den er aus halbrechter Position in die lange Ecke setzt.
2:0 Simon Schott – nach herrlichem Zuspiel von Michel Schrögmeier zielt und tritt er flach durch die Beine von Torhüter Max Salzberger.
3:0 Patrick Schmid – nach einem gewaltigen Antritt über die halblinke Position schließt er ab, doch der Keeper kann parieren, aber das Leder nicht festhalten, so dass Schmid erneut an den Ball kommt.
4:0 und 5:0 jeweils Patrick Schmid auf maßgeschneidertes Zuspiel von Kerim Nefes.
6:0 Alexander Honig – nach Zuspiel von Lukas Pössnicker setzt er das Leder flach und für den Keeper unhaltbar in die Ecke.
6:1 Daniel Burkl – nachdem die FSV-Defensive zunächst die Flanke auf die hintere „Fünfer-Ecke“ nicht verhinderte, war der VfR-Akteur per Flachschuss zum Ehrentreffer erfolgreich.
7:1 Kerim Nefes – nach herrlichem Zuspiel von Michel Schrögmeier vollendet er durch die Beine des VfR-Torhüters.
Die „Dritte“ bleibt am Ball!
Mit 30 Punkten Rang zwei belegend liegt die „Dritte“ hervorragend im Rennen, wenn es um die Vize- Meisterschaft in der Reserverunde der A-Klasse Landau geht, denn sie besiegte ihre Gäste aus dem Vilstal mit 3:0, und wiederholte damit den 4:3-Erfolg aus dem Hinspiel.
Bei den Bergstädtern wirkten erstmals Rückkehrer Kevin Can als umsichtiger Abwehrchef, sowie Neuzugang Mevlan Azizi als Regisseur im Mittelfeld mit, und bewiesen, dass sie als Verstärkungen betrachtet werden können.
In einer lange Zeit umkämpften Partie unter der Regie von FSV-Akteur Ivan Jankovic als Schiedsrichter, dem es die Akteure nicht immer einfach machten, erzielte Andreas Hopf in der 27. Minute das 1:0, dem Baran Günes noch vor der Pause (44.) das 2:0 folgen ließ.
Für den 3:0-Endstand (74.) sorgte Cumali Uguz, der ein sehenswertes Solo gegen nahezu die gesamte VfR-Defensive inklusive Keeper erfolgreich abschloss.
Wie es Gäste-Akteur Andreas Eder in der 90. Minute fertig brachte, eine „todsichere“ Chance nicht im Tor unter zu bringen, diese Frage wird ihn sicher noch lange Zeit beschäftigen.