Ein einziges Tor reichte zum Sieg!
FSV zieht mit einem 1:0 beim SV Haidlfing in die nächste Totopokal-Runde ein.
Der FSV Landau griff am Dienstag-Abend als Bezirksligist erstmals im Totopokal-Match (1/16 Finale) beim frisch gekürten Kreisliga-Tabellenführer SV Haidlfing in den Wettbewerb ein, und gab sich trotz viel Ballbesitz, großer Überlegenheit und zahlreicher Strafraumszenen mit einem Kopfball-Treffer von Julian Vogl nach Eckball von Michael Gröstenberger „zufrieden!“
Der Gastgeber war wie erwartet, nach dem 6:0-Saison-Auftaktsieg bei der SG Malgersdorf/Ruhstorf mit der Hoffnung in die Partie gegangen, den Heimvorteil für sich zu nutzen, konnte aber offensiv meist nur durch seinen Spielertrainer Patrick Sudol für Gefahr sorgen, der dabei jedoch durch die aufmerksam agierende FSV-Defensive bereits an der Strafraumgrenze gestoppt werden konnte, so dass die FSV-Keeper Andreas Stauer und Thomas Deingruber ohne Paraden auskamen.
FSV Landau: Andreas Stauner (46. Thomas Deingruber), Frode Füllner, Julian Vogl, Florian Reitberger, Thomas Etzel, Christoph Stoiber, Michael Gröstenberger (62. Maximilian Elsberger), Manuel Perstorfer (46. Patrick Schmid), Anton Metzner (46. Simon Weinzierl), Christian Zellmer und Christopher Helldobler (46. Jakob Streifeneder).
Torfolge/Schützen: 0:1 (56.) Julian Vogl.
Schiedsrichter: Willi Hagenburger (TSV Eichendorf).
Zuschauer: 160.
Obwohl mit Michael Wagner, Hannes Obermeier, Dominik Reitberger, Valentin Damböck und Tobias Piller immer noch fünf Spieler fehlten, und sich Tobias Liebl, Kevin Löffler und Lefter Cuku nicht mal im Aufgebot befanden, konnte das FSV-Trainer-Duo Jochen Freidhofer und Christoph Schambeck 16 Jungs aufbieten, die alle gewillt waren, als Sieger vom Platz zu gehen.
Anlass zur Freude gab dabei das Comeback von Jakob Streifeneder, der nach der Pause ins Spiel eingriff, aber mit seinen forschen Solo- und Tempoläufen ebenso für Gefahr sorgte, wie Thomas Etzel, Manuel Perstorfer und die beiden Youngster Christian Zellmer und Frode Füllner, die geradezu vor Spielfreude strotzten.
Der Gastgeber konnte dies mehrfach nur durch Fouls unterbinden, wofür der souverän leitende Schiedsrichter Hagenburger dreimal „Gelb“ zückte.
Andererseits hatten Julian Vogl (9./54.), Christopher Helldobler (12.) und Christoph Stoiber (30.) meist gegen Sudol (22) am eigenen Strafraum konsequent eingreifen, um ihn zu stoppen.
Die klarste Chance zur Führung hatte allerdings der FSV durch Christopher Helldobler auf dem Fuß, als er in der 37. Min. nach Pass von Christoph Stoiber im Strafraum frei zum Abschluss kam, aber der Keeper parieren konnte.
Trotz nahezu einem Dutzend Eckbällen für das FSV-Team, getreten von Thomas Etzel oder Michael Gröstenberger, hielt der Gastgeber, nicht zuletzt Dank seinem guten Keeper Markus Drasch bis zum Pausenpfiff die Null fest, obwohl es Anton Metzner und Co. pausenlos versuchten.
Ein Vierfach-Wechsel bei den Bergstädtern, der einige Umstellungen nach sich zog, sorgte für eine weiterhin lebhafte zweite Halbzeit, in der es zwar erneut bis zur 56. Minute dauerte, ehe Julian Vogl per Kopf eine Ecke von Gröstenberger zur Landauer-Führung über die Linie drückte, aber bereits dieser eine Treffer reichte dem FSV zum Sieg.
Der SV Haidlfing musste zwar in der Folgezeit eine Angriffs-Welle der Bergstädter nach der anderen hinnehmen, doch es blieb dabei, zumal Florian Reitberger, Julian Vogl, Simon Weinzierl und Christoph Stoiber ab diesem Zeitpunkt das Zentrum gut organisiert und dicht gemacht hatten.
Obwohl „nicht alles Gold war, was glänzte“, gab es keine zwei Meinungen darüber, dass der knappe Sieg des FSV verdient war!
Co-Trainer Christoph Schambeck
„Der sogenannte letzte Pass hat mehrfach gefehlt, und ich habe auch einige Fehlpässe registriert! Aber generell hatte ich mehr, als dieses eine Tor erwartet, zumal wir nach der Pause gefühlte 80 % Ballbesitz hatten, jedoch zu wenig daraus gemacht haben!“