Das FSV-Team hat nichts verlernt
1:1 beim Landesligisten SpVgg Landshut nach Ausgleichstreffer von Manuel Perstorfer
Nach dreimonatiger Winterpause trat das Bezirksliga-Team des FSV Landau am Sonntag zu seinem ersten Testspiel beim Landesligisten SpVgg Landshut an, das auf Kunstrasen ausgetragen wurde.
Dass die Mannschaft von SpVgg-Chef-Coach Christian Endler aufgrund des früheren Trainingsstarts einen klaren Fitness-Vorsprung aufwies, und bereits drei Testspiele, darunter tags zuvor gegen den TuS Walburgskirchen (4:1) bestritten hatte, versuchten die Bergstädter von Beginn an zu ignorieren.
FSV Landau 1. HZ: Thomas Deingruber, Philipp Beller, Viktor Betke, Florian Reitberger, Kevin Löffler, Simon Weinzierl, Christoph Stoiber, Patrick Schmid, Tobias Piller, Christopher Helldobler und Thomas Etzel.
FSV Landau 2. HZ: Thomas Deingruber, Philipp Beller, Valentin Damböck, Florian Reitberger, Eric Ruder, Christoph Stoiber, Hannes Obermeier, Michael Gröstenberger, Manuel Perstorfer, Christopher Helldobler und Thomas Etzel.
Tore: 1:0 (25. Bastian Aimer), direkt verwandelter 17-Meter-Freistoß. 1:1 (70. Manuel Perstorfer), nach Doppelpass von Christopher Helldobler mit/und Flanke von Thomas Etzel
Schiedsrichter: Thomas Berg (TSV Landshut-Auloh).
Beim FSV, der im Herbst eine hohe Ausfall-Quote zu beklagen hatte, war man natürlich gespannt, wer von diesen Jungs, neben Neuzugang Kevin Löffler dem Trainer-Duo Jochen Freidhofer und Christoph Schambeck wieder zur Verfügung stand, zumal Metzner, Reichl und auch Reif fehlten, dem eine Knie-Operation droht, so dass er in dieser Saison nicht mehr spielen kann!
Nach dem Winterpausen-Wechsel von Thomas Stoiber zum SV Haidlfing, freute man sich beim FSV zwar über Neuzugang Kevin Löffler vom FC-DJK Simbach, doch dafür haben mit Stevo Vrbarac und Nicola Pantic auch wieder zwei Jungs verabschiedet, die in der Herbstrunde gelegentlich zum Einsatz kamen.
Gegenüber jener Start-Elf, die im November 2022 beim FC Teisbach (1:1) das letzte Punktspiel bestritt, waren somit in Landshut nur noch sechs Akteure von Beginn an auf dem Platz, wenngleich im Verlauf der Partie insgesamt 16 Spieler zum Einsatz kamen.
Unter ihnen war nicht nur Neuzugang Kevin Löffler als Links-Verteidiger und „Rückkehrer“ Christopher Helldobler, der als Vertreter von Metzner sogar einen respektablen 90-minütigen Einstand ablieferte, sondern auch Regisseur Hannes Obermeier.
Unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter Thomas Berg (TSV Landshut-Auloh), war der Gast von Beginn an hellwach, aber trotz gelegentlicher Vorstöße und Abschlüsse von Helldobler, Piller und Etzel überwiegend auf eine sichere Defensive bedacht, wozu Weinzierl, Stoiber und Schmid ihre Vierer-Kette mit Beller, Betke, Reitberger und Löffler vorbildlich unterstützten.
Torhüter Deingruber war zwar mit einem direkt verwandelten 17-Meter-Freistoß von Bastian Aimer (25.) zum 0:1 bezwungen worden, musste aber ansonsten binnen 90 Minuten keine Top-Leistung abliefern, wenngleich der Gastgeber, zumindest bis zum Pausenpfiff, mehr Ballbesitz und Spielanteile für sich verbuchen konnte.
In Durchgang zwei entwickelte sich eher ein ausgeglichenes Spiel, bis hin zum gelegentlich offenem Schlagabtausch, was beim FSV nicht zuletzt auf die Einwechslungen von Ruder, Damböck, Perstorfer, Obermeier und Gröstenberger zurückzuführen war.
Begleitet von Mut und Risiko sorgte das FSV-Team dafür, dass sich der Gastgeber immer weiter vom erlösenden 2:0 entfernte, während die Freidhofer/Schambeck-Truppe auf den Ausgleich drängte.
Der entstand schließlich aus dem schönsten Spielzug der gesamten Partie mit Helldobler als Doppel- pass-Partner von Etzel, der wiederum Perstorfer im einer Flanke bediente, die er aus Nahdistanz zum 1:1 verwertete (70.).
Wie abwechslungsreich und ausgeglichen das Match inzwischen verlief, verdeutlichte eine Rettungs- tat von Damböck am eigenen Strafraum (75.), während Perstorfer im Gegenzug nach einer Etzel-Flanke per Kopfball-Aufsetzer beim möglichen Siegtreffer an der Querlatte scheiterte (76.).
Kevin Löffler: „Ich denke es war ein sehr guter Test gegen einen starken Gegner, aber ich denke, wir haben es ganz gut gemacht, haben lange dagegengehalten und hätten das Spiel am Ende sogar noch gewinnen können. Persönlich fühlte ich mich sehr wohl bei meinem Einstand im FSV-Team!“
Jochen Freidhofer: „Das Match war eine Sache mit zwei verschiedenen Halbzeiten, wobei wir relativ wenig Ballbesitz hatten, aber auch gespürt haben, dass man mit unseren Kontern erfolgreich sein könnte. In der zweiten Halbzeit haben wir wesentlich besser mitgespielt, wobei wir beiderseits ein gutes Direktpass-Spiel und gelungene Kombinationen sahen und auch ein verdientes 1:1 geholt haben. Letztendlich war es nur ein guter Start, aber eben nicht mehr!“
Das nächste Testspiel bestreiten die Bergstädter am kommenden Samstag auf dem Kunstrasenplatz in Deggendorf gegen den FC Oberpöring – Anstoß bereits um 11.15 Uhr
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