Vom Elfmeterpunkt gescheitert!
Nach Führung und 1:1 nach 90 Minuten mit 3:5 im Elfmeterschießen in Teisbach ausgeschieden.
Am Mittwoch-Abend kam es im Totopokal-Match (1/8-Finale) auf Landkreis-Ebene zwar zum Duell der zwei Bezirksligisten FSV Landau gegen den FC Teisbach, allerdings hatten die Bergstädter kurzfristig ihr Heimrecht an der FC Teisbach abgetreten, weil man aufgrund des Dauerregens den Hauptplatz für das Heimspiel am Samstag gegen den TSV Langquaid schonen wollte.
Während die Bergstädter mit einem 1:0-Sieg beim Kreisligisten SV Haidlfing in den Wettbewerb ein- gestiegen waren, erledigte der FC Teisbach diese Aufgabe mit einem 4:2-Erfolg beim TSV Kirchberg (Kreisliga Donau/Laaber).
Somit kam es zur Neuauflage der gleichlautenden Partie vom 6. Spieltag der Bezirksliga, wozu der FC Teisbach allerdings in Landau zu Gast war, und eine 1:3-Niederlage hinnehmen musste.
Inzwischen hatten beide Teams ihre Saison mit dem 7. Spieltag fortgesetzt, der dem FSV einen 2:0-Auswärts-Erfolg beim ATSV Kelheim, und dem FC Teisbach eine 1:6-Heimniederlage gegen den TSV Abensberg beschert hatte.
Bedingt durch den Heimrecht-Verzicht der Bergstädter wechselte allerdings auch die Favoritenrolle nach Teisbach, sofern man bei einem Landkreis-Derby überhaupt davon sprechen kann!
FSV Landau: Thomas Deingruber, Frode Füllner (46. Lefter Cuku), Florian Reitberger, Julian Vogl (46. Dominik Reitberger), Tobias Liebl (46. Manuel Perstorfer), Christoph Stoiber, Maximilian Elsberger (46. Jakob Streifeneder), Michael Gröstenberger, Patrick Schmid, Anton Metzner und Christopher Helldobler.
Torfolge/Schützen: 0:1 (52.) Christopher Helldobler, 1:1 (60.) Philipp Meindl.
Schiedsrichter: Willi Hagenburger (TSV Eichendorf).
Zuschauer: 170.
Die in Abwesenheit der Stammkräfte Kevin Löffler und Michael Wagner gegenüber dem letzten Punkt-spiel in Kelheim auf fünf weiteren Positionen geänderte Start-Formation vom Trainer-Duo Freidhofer/ Schambeck hatte zunächst die Aufgabe übernommen, den Gastgeber in der ersten Halbzeit unter Kontrolle zu halten, was zumindest das Ergebnis betreffend, auch gut gelang.
Dennoch hatte der FC Teisbach mehr Spielanteile, einige gute Abschlüsse und auch Chancen, um in Führung zu gehen.
Dass dies dem Gastgeber nicht gelang, lag in einer beiderseits flott geführten Partie zum Großteil am überragend agierenden FSV-Abwehr-Chef Florian Reitberger und seinen Nebenleuten, inklusive deren Keeper Thomas Deingruber.
Die klarste Chance auf Seiten des FSV besaß Helldobler (27.), die der FC zur Ecke abwehren konnte.
Als geplante „Belastungssteuerung“ kann man den Vierfach-Wechsel der Bergstädter zur zweiten Halbzeit bezeichnen, der ihnen nicht nur zu mehr Angriffsschwung, sondern in der 52. Minute auch zum Führungstreffer, und den Reitberger-Brüdern Florian und Dominik zu einem gemeinsamen Auftritt in der Abwehr-Zentrale verhalf.
Der erneut ungemein laufstarke Gröstenberger hatte aus gut 20 Metern zentraler Position abgezogen, aber nur die Querlatte getroffen, worauf Christopher Helldobler per Kopf den Abpraller im FC-Gehäuse versenkte.
Das mögliche 2:0 für die Bergstädter hatte Metzner nach 55 Minuten auf dem Schlappen, scheiterte jedoch an FC-Keeper Maximilian Körner, der die Vorentscheidung per Fußabwehr verhindern konnte.
Die etwa 15-minütige Überlegenheit der Gäste endete allerdings mit dem 1:1, als Philipp Meindl am hinteren Pfosten einen strammen Querpass durch den FSV-Fünfer über die Linie grätschte.
In der Folgezeit versuchten zwar beide Teams die Entscheidung innerhalb der regulären 90 Minuten herbeizuführen, was jedoch nicht gelang, so dass diese per Elfmeterschießen gesucht werden musste.
Während beim Gastgeber alle vier Schützen erfolgreich abschlossen, konnte deren Keeper zwei der vier FSV-Elfer parieren, denn lediglich Helldobler und Stoiber erwiesen sich als sichere Schützen, womit sich die Bergstädter wieder voll und ganz auf ihre Aufgaben in der Bezirksliga konzentrieren können.
Co-Trainer Christoph Schambeck:
„Ein Elfmeterschießen hat natürlich immer auch etwas mit Glück und Coolness zu tun, wobei Teisbach dem Sieg schon innerhalb der regulären Spielzeit etwas näher war als wir, wenn man auf die Anzahl der Tor-Chancen blickt, so dass sie als verdienter Sieger ins Viertelfinale einziehen!“