Ein „großer Tag“ für den FSV Landau

und seine treuen Mitglieder!

Ehrungen beim FSV – an 25-jähriges Vereins-Jubiläum erinnert – Rosen für die Frauen.

Die Ernennung ihrer langjährigen ehemaligen 1. Vorstände Fritz Johann und Herbert Stadlerposthum“ zu Ehrenvorsitzenden, sowie von Rudolf Rempfer zum Ehrenmitglied, waren nur die Höhepunkte eines würdigen Ehrenabends, wozu der FSV Landau am Samstag ins Vereinsheim eingeladen hatte.

Dem Anlass entsprechend waren neben den 36 zu ehrenden Mitgliedern, der stellv. Bürgermeister und Sportreferent Xaver Hagn, Rudolf Hamberger in seiner Funktion als Ehrenamtsbeauftragter des BFV Fußballbezirks Niederbayern West, sowie der FSV-Ehrenvorsitzende Karl-Heinz Kümpfbeck von den Organisatoren eingeladen worden.

Aufgrund aktueller Verhinderung werden die Ehrungen an Maria Stadler für ihren verstorbenen Mann Herbert, und bei Werner Gschwendtner am 14. Januar im Rahmen der Jubilarfeier nachgeholt!

Nach dem gemeinsamen Abendessen, wozu die Funktionärs-Frauen ein Salat-Buffet beisteuerten, und einem „Schappserl‘ hinterher, nahm Wolfgang Müller in Vertretung der Vorstandschaft die offizielle Begrüßung vor.

Vereins-Ehrenamts-Beauftragter Franz Holzmeier, der zusammen mit seiner Nachfolgerin Melanie Fröschl diese Veranstaltung vorbereitet hatte, sah darin in seiner Begrüßung den richtigen Rahmen, um Vereinstreue und Engagement von 36 Gründungs-Mitgliedern von Seiten des FSV, bzw. des BFV gebührend zu würdigen!

Zunächst hatte er den Anwesenden allerdings die traurige Nachricht vom Tod von Ehrenmitglied Franz Schrettenbrunner mitzuteilen, der dem Verein rekordverdächtige 77 Jahre als Mitglied angehörte, und verwies sowohl auf die Gedenkminute, bei der man tags darauf vor dem Heimspiel der „Ersten“ an den Verstorbenen erinnern werde, wie auch auf den Beerdigungs-Termin!

Rückblick auf 25 Jahre FSV.

Mit den Worten: „Der Verein hat zwar nicht vor, sein 25-jähriges Bestehen mit Girlanden am Vereins-heim, oder gar mit dem Gastspiel des FC Bayern München zu feiern, aber ganz unter den Tisch, wollten wir es auch nicht fallen lassen!“, ging er zu Beginn seiner Ausführungen kurz auf das zurück- liegende Vierteljahrhundert ein, das der FSV aus seiner Sicht nach anfänglicher „Durststrecke“ in jeder Hinsicht gut gemeistert hat!

Vor 25 Jahren waren 370 unserer 535 Mitglieder noch gar nicht geboren, wir hatten alle noch Mark und Pfennige in unserem Geldbeutel, ein Rausch auf dem Landauer Volksfest war noch erschwinglich, denn eine Maß kostete 1998 knapp 9,- Mark, von der Bezirksliga konnten wir Landauer Fußballer allenfalls träumen, und wenn damals der Enkel bei der Oma anrief, dass er ganz dringend Geld benötigt, dann handelte es sich nicht um den „kriminellen Enkel-Trick“, sondern dann war er ganz einfach pleite!“, so umschrieb Holzmeier diese 25 Jahre in seinem Rückblick!

Vorstände Fritz Johann und Herbert Stadler waren Glücksfälle.

In seinen weiteren Ausführungen bezeichnete er es als Glücksfall, dass Mitglieder wie Gründungs-Vorstand Fritz Johann mehr als neun Jahre, und anschließend sein leider vor wenigen Monaten verstorbene Nachfolger Herbert Stadler den Verein sogar 15 Jahre lang als Vorsitzende führten, weil das die Basis dafür war, dass sich der FSV zu dem entwickeln konnte, als was er aktuell in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, nämlich als ein in jeder Hinsicht ordentlich geführter Verein mit über 530 Mitgliedern!

Beim FSV hat man nicht vergessen, dass sie sich über einen so langen Zeitraum dieser großen Verantwortung stellten, weshalb beide als „Ehrenvorsitzende“ ausgezeichnet wurden, wenngleich es der Verein sehr bedauerte, dass dies bei Herbert Stadler nur noch posthum an seine Frau Maria – die sich im Vorfeld sehr über diese Auszeichnung des FSV freute, aber leider aus gesundheitlichen Gründen (noch) nicht entgegennehmen konnte!

Wir haben aber auch nicht vergessen, wie aktiv sich viele eurer Frauen über Jahre hinweg beim Verkauf im Kiosk oder als Hilfen im Lokal, auf vielfache Art und Weise an eurer Seite für unseren Verein engagierten, weshalb wir sie herzlich willkommen heißen, und als kleines Zeichens unserer Wertschätzung und Erinnerung an diesen Abend, je eine Rose für euch parat halten, so Holzmeier!

Er bat vorab bei den zu ehrenden Mitgliedern um Verständnis dass sie aufgrund der Pandemie, eine zeitliche Verzögerung von 2021 bis 2023 hinnehmen mussten, und auch bei jenen Mitglieder, bei denen in diesem Jahr eine Ehrung angestanden wäre, die aus Kapazitätsgründen verschoben werden müssen!

Ehrungen als Zeichen des Dankes.

Dass sich ein Verein nicht ohne Gefolgschaft durch treue Mitglieder positiv entwickeln kann, denen man gemäß der Ehrenordnungen des FSV bzw. BFV dafür seinen Dank auszusprechen hat, wurde im Verlauf des Abends bei allen Ehrungen deutlich.

Während Franz Holzmeier am Redner-Pult stehend durch den Abend führte, und in seinem Manuskript einige Anekdoten über die zu Ehrenden stehen hatte, die bei den Gästen immer wieder für Erheiterung sorgten, nahm Melanie Fröschl zunächst zusammen mit ihrem Vorstands-Kollegen Wolfgang Müller die Überreichung der Urkunden und Ehrenzeichen des FSV in „Silber“ und „Gold“ vor.

Auf gleiche Weise assistierten sie anschließend Rudolf Hamberger, bei den BFV-Ehrungen, ehe für sechs außergewöhnlich lange und intensive Gefolgschaften, Treue- und Ehren-Urkunden bereit lagen, deren Überreichung sie zusammen mit Karl-Heinz Kümpfbeck durchführte.

Gruß- und Schlussworte.

Mit dem Wunsch an die geehrten Mitglieder, den gemütlichen Fernsehsessel gelegentlich mal wieder gegen den Besuch eines Fußballspiels im Landauer Stadion einzutauschen, sowie einem Trinkspruch übergab er das Wort an die Vertreter des Bayerischen Fußball-Verbandes und der Stadt Landau.

Den Gast-Rednern Rudolf Hamberger und Xaver Hagn gab man bewusst Gelegenheit, um zunächst Eindrücke über den Verlauf der Veranstaltung zu sammeln, ehe sie um ihre Grußworte gebeten wurden.

Sowohl Rudolf Hamberger, wie auch Xaver Hagn bedankten sich für die Einladung und sprachen dem FSV, sowie dem Organisations-Team ein großes Kompliment bezüglich dieser gelungen Veranstaltung aus, richteten aber zugleich Worte des Dankes an die geehrten Mitglieder ob ihrer jahrzehntelangen Treue zu ihrem Verein, und damit zum BFV!

Einen von Rudolf Hamberger als Geschenk des BFV an Franz Holzmeier überreichten Spielball, gab dieser umgehend an den sehr erfolgreich wirkenden Junioren-Trainer Hans-Jürgen Müller weiter.

Melanie Fröschl, die diese Veranstaltung entscheidend mit vorbereitet hat, und zukünftig die Aufgabe als Vereins-Ehrenamts-Beauftragte des FSV übernehmen wird, aber mit der Unterstützung von Franz Holzmeier als „Berater“ rechnen kann, wie er betonte, ging in ihrem Schlusswort auf die Bedeutung dieses Ehrenabends ein, und überreichte an Franz Holzmeier sowohl einen „Guten Tropfen“, als auch ein „Unikat“ in Form eines Brotzeit-Tellers mit FSV-Wappen!

Dass den Anwesenden, die sich ausnahmslos positiv über das Ambiente, das vorzügliche Essen, wie den zeitlich lockeren Ablauf äußerten, und sich sehr spendabel zeigten, nach den Schlussworten in den darauffolgenden Stunden der Gesprächsstoff nicht ausging, lässt sich denken, und auf eine gelungene Veranstaltung schließen.

Jenen Mitgliedern, die aus terminlichen Gründen nicht daran teilnehmen konnten, lässt der FSV die Urkunden und Abzeichen in den nächsten Tagen anderweitig zukommen.

FSV-Ehrungen:
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden mit der Vereinsnadel in Silber geehrt: Alexander Hofner, Robert Hreczuch, Josef Moosmeier, Sergej Ruder und Bernhard Schimpfhauser.
Für 35-jährige Vereinstreue wurden mit der Vereinsnadel in Gold gewürdigt: Roland Elsberger Sen. und Günter Elsberger.
Für ihre 60-jährige Mitgliedschaft (ohne Funktion in der Vorstandschaft) wurden Werner Gschwendtner, Franz-Sales Rebl und Peter Schultes mit einer Treue-Urkunde ausgezeichnet.
Als ehemaliges Mitglied der Vorstandschaft (1986 – 1998) verlieh der FSV an Rudolf Rempfer die Ehrenmitgliedschaft!
Bei den ehemaligen 1. Vorständen Fritz Johann (1998 – 2007) und Herbert Stadler (2007 – 2022) war es ihre ungewöhnlich lange Führungs-Verantwortung, die beide zum Ehrenvorsitz führte!
BFV-Ehrungen:
Seine achtjährige Tätigkeit als Juniorentrainer wurde Hans-Jürgen Müller auf Initiative des FSV vom BFV mit dem Jugend-Ehrenzeichen in Silber honoriert.
Gemäß der BFV-Ehrenordnung veranlasste der FSV die Auszeichnung mit der BFV-Ehrennadel in Gold, die für eine 40-jährige Mitgliedschaft im Verein und damit beim BFV verliehen wird, was bei folgenden 25 Mitgliedern zutraf:
Reiner Adler, Werner Brunner, Herbert Egger, Kurt Fischer, Max Freihuber Sen., Hermann Hiebl, Fritz Johann, Stefan Johann, Stefan Kirschner, Fritz Kumpfbeck, Josef Laschinger, Ludwig Maier, Rainer Malek, Jürgen Mandl, Thomas Marek, Hans-Jürgen Müller, Dieter Obermeier, Jochen Paul, Günter Pscheidl, Otto Riedl, Manfred Schimpfhauser, Karlheinz Schleinkofer, Wilhelm Sepaintner, Klaus Stolka und Milan Tone.

Fotos: Manuela Hofner (FSV):

EA 2023 (01):

Hinten von links: Franz Holzmeier, Rudolf Hamberger, Melanie Fröschl, Wolfgang Müller, Karl-Heinz Kümpfbeck, Günter Elsberger, Heiner Hofner (in Vertretung seine Sohnes Alexander) und Xaver Hagn!
Vorne von links: Peter Schultes, Franz-Sales Rebl, Rudolf Rempfer und Fritz Johann!

EA 2023 (02):

Hinten von links: Franz Holzmeier, Kurt Fischer, Rudolf Hamberger, Melanie Fröschl, Wolfgang Müller, Karl-Heinz Kümpfbeck, Stefan Johann, Fritz Johann, Reiner Adler und Xaver Hagn.
Vorne von links: Werner Brunner, Hans-Jürgen Müller, Max Freihuber und Hermann Hiebl.

EA 2023 (03):

Hinten von links: Rudolf Hamberger, Franz Holzmeier, Jürgen Mandl, Otto Riedl, Melanie Fröschl, Wolfgang Müller, Karl-Heinz Kümpfbeck, Milan Tone, Manfred Schimpfhauser, Jochen Paul und Xaver Hagn.
Vorne von links: Hans-Jürgen Müller, Günter Pscheidl, Ludwig Maier, Wilhelm Sepaintner und Dieter Obermeier.