Bezirksliga-Team trotz großer Personal-Probleme mit 23 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz.
A-Klassen-Team kommt bei nur 13 Punkten aus 9 Partien einfach nicht „vom Fleck“.
Die Vorrunden in beiden Ligen sind nun abgeschlossen, und wenngleich bis zur Winterpause in der Bezirksliga West – FC Walkertshofen (H), TuS Pfarrkirchen (A), TSV Ergoldsbach (H) und TV Schierling (A) – noch vier, und in der A-Klasse – TV Reisbach (A) und VfR Niederhausen (H) – noch zwei Spieltage anstehen, so kann zumindest bereits eine Vorrunden-Bilanz gezogen werden, die zwar noch keine Vorhersagen auf die Endplatzierungen zulassen, aber dennoch einen ersten Hinweis darüber geben!
Die „Zweite“ spielt auch in dieser Saison nur eine „Nebenrolle!“
Das derzeitige Tabellenbild der A-Klasse Landau mit dem bis dato unbesiegten Kreisklassenabsteiger und Tabellenführer FC Reichstorf (25 Punkte) und dem TV Reisbach (22) als letztjährigen Vize-Meister und zugleich einzigen Verfolger, sagt viel darüber aus, wer in dieser Liga die Richtung vorgibt!
Die „Verfolger-Gruppe“, sofern man sie noch als solche bezeichnen darf, liegt nämlich bereits sieben und mehr Punkte zurück.
Auf den FSV Landau II bezogen, der aus den neun Vorrunden-Partien 13 Zähler für sich verbuchen konnte, bedeutet dies, dass man als Tabellensechster lediglich als „Verfolger der Verfolger-Gruppe“ in die Rückrunde startet, wo zumindest beim TV Reisbach bereits die nächste Niederlage auf die Mannschaft von Trainer Andreas Hoch wartet.
Bedenkt man, dass sich das Team eigentlich als „Unterbau“ für den Bezirksliga-Kader im Spielbetrieb befindet, und die „Zweiten“ einiger Bezirksligisten in der Kreisklasse oder Kreisliga spielen, dann hinkt man diesem Anspruch nicht erst seit dieser Saison gewaltig hinterher!
Das Torkonto von 22:11 Treffern verrät, dass es nicht allein an der Defensive liegen kann, sondern dass die Ursache für das schwache Abschneiden, wohl eher an der zu geringen Torausbeute liegt, die wiederum von der Anzahl der Chancen abhängt, die man sich erspielt, womit auch der zweite „Haken“ genannt wäre.
Allerdings scheint dies kein aktuelles Problem zu sein, denn wie der Durchschnitt von nur 1,5 Punkten aus 87 A-Klassen-Partien belegt, die von der „Zweiten“ ab der Saison 2018/19 absolviert wurden, hat man nicht „das Zeug dazu“, um ernsthaft „oben“ anzugreifen!
Durch die Entscheidung, nach zwei Saisons in diesem Spieljahr keine „Dritte“ Senioren-Mannschaft zum Spielbetrieb anzumelden, und stattdessen ein „A2-Junioren-Team“ ins Rennen zu schicken, fehlte es dem Team keinesfalls an der erforderlichen Größe des Kaders, denn allein in den neun Punktspielen kamen 32 Akteure zum Einsatz, und darunter befanden sich, soweit dies der krasse Personal-Engpass in der „Ersten“ zuließ, mehrfach Spieler aus dem Bezirksliga-Kader!
„Erste“ hält trotz großem Verletzungspech gut mit!“
Trotz der bevorstehenden Verjüngung des Teams, und den Folgen, die ein personeller Umbruch nun einmal nach sich zieht, wagte Chef-Trainer Jochen Freidhofer vor Saisonbeginn die Prognose: „Ich erhoffe mir zwar einen Platz unter den Top-Sechs der Liga, aber es könnte durchaus auch mal nur der 10. Rang werden!“
Wenn man nach den 15 Spielen, und damit nach Ende der Vorrunde auf die Tabelle blickt, wo der FSV mit 23 Punkten den sechsten Platz belegt, dann bleibt nur die Feststellung, dass sich die Mannschaft „auf Kurs befindet!“
Ein Zwischenstand, der angesichts der Personal-Probleme, mit denen das Team und ihr Trainer-Duo in den vergangenen Monaten zu kämpfen hatte, nicht hoch genug einzuschätzen ist!
Dabei mussten sie sich nahezu vor jedem Punktspiel nach einer neue Start-Elf umsehen, denn zu den verletzungsbedingten Ausfällen, kamen Abwesenheiten aus beruflichen und privaten Gründen.
Teilweise waren Ausfälle von bis zu neun Kader-Spielern, wie zum Beispiel, Hannes Obermeier (ohne Einsatz), Christian Zellmer (nur 4 Spiele), Valentin Damböck (6), oder Simon Weinzierl (7) zu ersetzen, um nur einige der Jungs namentlich zu erwähnen, die am härtesten davon betroffen waren, bzw. immer noch vom Verletzungspech betroffen sind!
Da waren es schon Glücksfälle, dass Kevin Löffler und Manuel Perstorfer (alle 15 Punktspiele), Lefter Cuku, Frode Füllner, Florian Reitberger, Christoph Stoiber und Anton Metzner immerhin 14 Partien absolvieren konnten.
Die drei „Klatschen, die man gegen Walkertshofen (1:6), Schierling (1:5) und Ergolding (0:4) bezog, wurden zum Beispiel durch die drei Derby-Siege gegen Teisbach (3:1), Dingolfing (3:2) und Oberpöring (2:1), sowie durch die vier „Zu-Null-Siege“ gegen Pfarrkirchen (2:0), Kelheim (2:0), Gangkofen (2:0 und Aiglsbach (2:0) wieder ausgeglichen.
Die sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegs-Relegation bedeuten zwar nicht, dass man sowohl den vier Partien, die es noch vor der Winterpause zu bestreiten gilt, wie auch den neun Begegnungen der Frühjahrsrunde sorglos entgegenblicken kann, aber zumindest ein kleines Polster!
Das Ziel von Spielern und Trainer-Duo bleibt, es unabhängig von Heim- oder Auswärtsspielen auch gegen die besser platzierten Teams zu versuchen, was ja zumindest in Kelheim und Dingolfing ganz gut geklappt hat, wenngleich 17 der 23 Punkte bis dato auf dem eigenen Platz eingefahren wurden.