2:1-Auswärtssieg der „Zweiten“
Ein Eigentor und ein Treffer von Tobias Piller bereiteten den Weg zum Sieg.
Selbst wenn es sich beim FC Roßbach „nur“ um ein A-Klasse-Team handelt, etwas mehr von dem, was den Fußball ausmacht, hätte man vom Gastgeber schon erwartet, der mit hohen und langen Bällen nur einen sehr unansehnlichen Spielstil beherrschte, und völlig zurecht dafür vom FSV Landau II mit einer Niederlage bestraft wurde.
FSV Landau: Norbert Beke, Josef Kratky, Ivan Jankovic, Simon Drexler, Thomas Liebl, Korbinian Liebmann, Johannes Jahrstorfer, Lukas Pössnicker, Tobias Piller, Kerim Nefes und Patrick Schmid.
Eingewechselt: Dominik Prebeck, Antonio Jankovic und Michael Schrögmeier.
Torfolge/Schützen: 0:1 Eigentor (50.), 0:2 Tobias Piller (86.), 1:2 Thomas Schmid (88.).
Unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter Karl Brei (SV Frauenbiburg) traf der FC Roßbach, der zuletzt spielfrei hatte, als Tabellenachter mit 18 Zählern auf die „Zweite“ des FSV, die mit 23 Punkten bei ihm zu Gast war, und nach ebenfalls 18 Punktspielen den 6. Rang belegte.
Beide Teams konnten sich maximal nur noch um einen Platz verbessern, allerdings hatte der FSV durch die 1:2-Hinspiel-Niederlage noch „eine kleine Rechnung offen!“
Dass es alles andere als ein ansehnliches Spiel wurde, lag zum einen an der destruktiven Spielweise des FC Roßbach, sowie daran, dass sich die Mannschaft von Trainer Andreas Hoch sehr schwer tat, damit klar zu kommen.
Die restlichen Probleme die man als Gäste-Team hatte, waren auf den kleinen Platz zurückzuführen der kaum einen vernünftigen Spielaufbau aus der Defensive heraus zuließ.
Das FSV-Team war zwar die spielbestimmende Mannschaft, scheiterte aber mit ihren Abschlüssen entweder am Keeper, oder ließ dabei die nötige Präzision vermissen, so dass mit 0:0 die Seiten gewechselt wurden.
Nachdem kurz nach Wiederbeginn zwei Freistöße des FSV durch Schmid und Piller nicht zum Erfolg führten, „erledigte“ dies FC-Akteur Markus Grad für sie, denn nach einer scharfen Eingabe von Tobias Piller traf er per Kopfball zum 0:1 ins eigene Netz (50.).
Nun änderte der Gastgeber seine Taktik und drängte auf den Ausgleich, den nicht nur Torhüter Norbert Beke einige Male zu verhindern hatte, sondern auch Simon Drexler (56.) und Korbinian Liebmann (57.), während auf der Gegenseite Kerim Nefes (62.), Tobias Piller (76.) und Patrick Schmid (79.) immer wieder am FC-Torhüter scheiterten.
Das 2:0 für die Bergstädter war dann die Vorentscheidung, denn Piller „nagelte“ das Leder aus 16 Meter unhaltbar in den langen oberen Winkel (86.).
Zum Glück, denn zwei Minuten später sorgte eine Freistoßflanke, die als Kopfballvorlage in den FSV-Fünfer abgelegt wurde, ehe Thomas Schmid per Flachschuss in die lange Ecke zum 2:1 Anschluss- Treffer vollendete (88.).
Trotz berechtigter mehrminütiger Nachspielzeit blieb es jedoch beim verdienten Auswärts-Erfolg des FSV Landau II.
2:2 Remis der „Dritten“
Auch die „Dritte“ des FSV hatte im Vorspiel mit den selben Unwägbarkeiten, sprich der Spielweise des Gastgebers zu kämpfen, zu denen sich auch noch die fragwürdige Spielleitung des vom FC gestellte „Unparteiische“ gesellte.
Dabei gaben mit Torhüter Bastian Schorn und Abwehrspieler Elias Aichner im FSV-Team erneut zwei nachrückende U19-Spieler ihr Debüt bei den Senioren.
Dass der FSV-Keeper angeblich in der 20. Minute einen Foulelfmeter an einem FC-Akteur verursachte, der zum 1:0 führte, lag allerdings an der „Sichtweise“ des Referee!
Für die ausgleichende Gerechtigkeit sorgte auch hier ein Kopfball eines FC-Akteurs, der eine Eingabe von Alexander Honig zum 1:1 ins eigene Netz setzte (24.).
Trotz guter Chancen für den FSV, den Vorsprung auszubauen, ging man mit diesem 1:1 in die Pause, und musste statt dessen in der 51. Minute das 1:2 hinnehmen.
Doch die Moral des FSV-Teams steckte auch diesen Rückstand weg und erzielte in der 67. Minute den 2:2-Ausgleich.
Baran Günes hatte dabei eine Freistoßflanke in den Strafraum geschlagen, in die Elias Schinköthe per Kopf hochstieg, aber nur die Latte traf, ehe Mevlan Aziz das Leder zum 2:2-Endstand in die Maschen beförderte.