FSV-Team erlebt „gebrauchten Tag“
Bei 1:3-Testspiel-Niederlage gegen den Kreisligisten FC Oberpöring tatkräftig mitgeholfen
Wenngleich es sich nur um eines von mehreren Testspielen im Rahmen der Vorbereitung auf die am 25. März beginnende Frühjahrsrunde in der Bezirksliga West handelt, eine Niederlage gegen einen eine Klasse tiefer spielenden Gegner, in diesem Fall gegen den FC Oberpöring hat man nie eingeplant, selbst wenn es sich bei der Truppe von FC-Spielertrainer Stefan Rockinger um ein Spitzenteam der Kreisliga „Isar“Rott“ handelt!
FSV Landau: Thomas Deingruber, Patrick Schmid, Viktor Betke, Florian Reitberger (72. Simon Drexler), Thomas Etzel, Simon Weinzierl (46. Christopher Helldobler), Hannes Obermeier, Michael Gröstenberger, Manuel Perstorfer (46. Tobias Piller), Anton Metzner und Matthias Reichl (72. Felix Mann-Wagner).
Tore: 1:0 (18. FE) Kilian Gegenfurtner, 2:0 (40. Fabian Mühlbauer), 2:1 (71. Tobias Piller), 3:1 (75. Alexander Zellner).
Schiedsrichter: Raphael Röhrl (SR-Gruppe Straubing).
Wie der Name schon verrät, sind Testspiele auch dazu da, um allen Kader-Spielern die Chance zu geben, sich dem Trainer-Team zu präsentieren, oder den einen oder anderen Akteur von der „Zweiten“ oder von den „U19-Junioren“ nachrückende Youngster zu testen.
Wenn allerdings, wie am Samstag im Match gegen den FC Oberpöring mit Valentin Damböck, Kevin Löffler, Christoph Stoiber, Philipp Beller und Eric Ruder aus unterschiedlichsten Gründen gleich fünf bewährte Defensivkräfte fehlen, muss man auch mal mit einem Ergebnis rechnen, das man im Vorfeld nicht eingeplant hatte.
Dennoch muss sich bereits die Start-Elf den Vorwurf gefallen lassen, dass sie eine sehr hohe Fehlpass-Quote offenbarte, und ihre zahlreichen Angriffsversuche nicht mit allerletzter Konsequenz zu Ende spielte.
Dabei hätte alles ganz anders laufen können, wenn ein Flachschuss von Gröstenberger mehr Power gehabt hätte (5.), eine herrliche Eingabe von Obermeier nicht einen Tick zu hoch bei Perstorfer angekommen wäre (8.), oder ein Foul des FC-Keepers an Gröstenberger nach feinem Doppelpass zwischen Metzner und Reichl, vom nicht überzeugenden Referee nicht nur mit „Gelb“ bestraft worden wäre (11.).
Hinzu kam ein Foul von Reitberger, das beim ersten Angriff des FC gleich zum Elfmeter und damit zum 1:0 führte, wobei der Schütze Glück hatte, dass der Ball nach Kontakt mit beiden Pfosten, noch geradeso den Weg ins Tor fand (18.). Eine gute Chance „vereitelte“ anschließend der Referee, als er einen schnell ausgeführten Freistoß nach Foul an Metzner zurückpfiff, und so dem FSV einen klaren Vorteil nahm (20.).
Dass das FSV-Team Chancen durch Reichl (21.), Weinzierl (25.), Perstorfer (28.), Reichl (30.) und Metzner (36.) nicht zu nutzen verstand, belegt ihre Überlegenheit, aber auch ihr an diesem Tag offenbartes Abschluss-Problem. Zu allem Überfluss unterlief Kapitän Betke in der 40. Minute etwa 25 Meter vor dem Tor auch noch ein folgenschwerer Ballverlust, den der FC-Stürmer zum 2:0 nutze.
Mit diesem Handicap ging die FSV-Truppe in die Pause und kehrte anschließend mit Helldobler für Weinzierl und Piller für Perstorfer, sowie dem unbedingten Willen, das Spiel noch drehen zu wollen, auf den Platz zurück. Doch zunächst musste Deingruber das 0:3 verhindern, als Mühlbauer für die stets auf Konter lauernden FC-Truppe allein vor ihm aufgetaucht war (52.). Bis zur nächsten FC-Chance – ein Schuss von Mühlbauer ans Außennetz – vergingen 20 Minuten, in denen das Spiel zwar etwas zerfahren wirkte, aber dem FSV immer noch die Möglichkeit bot, endlich den Anschlusstreffer zu erzielen, den der FC-Keeper mit Bravour zum Beispiel gegen Metzner nach Direkt-Eingabe von Piller im letzten Moment noch vereitelte (70.). Zwei Minuten später war Piller nach Vorarbeit von Metzner und Reichl jedoch zur Stelle und markierte das 2:1.
Man kann es als Fehler, oder auch als inkonsequentes Abwehrverhalten des FSV bezeichnen, woraus der FC das 3:1 machte, und damit durch Alexander Zellner die Entscheidung herbeiführte (74)., so dass die eben eingewechselten Youngster Simon Drexler und Felix Mann-Wagner, sowie das gesamte Team, – letztendlich vergebens – erneut einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen musste. Die in der 84. Minute gegen Viktor Betke verhängte Zeitstrafe hatte darauf jedoch keinen Einfluss mehr.
Christoph Schambeck: „Heute haben wir in der Defensive zu viele Fehlpässe produziert, aber auch vorne hat uns die letzte Konsequenz bei den Abschlüssen gefehlt. Gewisse Abläufe, die ich von unserer Mannschaft kenne, habe ich nach drei harten Trainings-Einheiten unter der Woche, heute leider vermisst, aber auch solche Spiele gehören halt zur Vorbereitung!“
Das nächste Testspiel bestreiten die Bergstädter am kommenden Samstag erneut auf dem Kunstrasenplatz in Deggendorf gegen den Landesligisten TSV Seebach – Anstoß bereits um 11.15 Uhr
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