Generalprobe ganz gut gelaufen!
Verdienter 3:2-Sieg des FSV im Duell zweier Bezirksligisten bei der SpVgg Niederalteich.
Im letzten der fünf Testspiele hatten es die Bergstädter am Samstag im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde bei der SpVgg Niederalteich mit einem Club aus der Bezirksliga Ost zu tun, der dort als Aufsteiger nach 19 Spieltagen mit respektablen 29 Punkten den achten Rang belegt.
Nach vier Siegen über die drei Kreisligisten FC DJK Simbach (3:0), FC Bonbruck/Bodenkirchen (1:0), SC Aufhausen (1:0) und einen Kreisklassisten SV Unterdießen (7:2) stellte die Partie den „Ernstfall“ für das FSV-Team am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den ASCK Simbach bevorstehen dar.
FSV Landau: Thomas Deingruber (46. Andreas Stauner), Frode Füllner, Eric Ruder, Kevin Löffler, Thomas Etzel, – Christoph Stoiber, Michael Wagner (58. Maximilian Elsberger), Michael Gröstenberger, Manuel Perstorfer (58. Tobias Piller), Anton Metzner (58. Christian Zellmer) und Jakob Streifeneder (58. Patrick Schmid).
Torschützen: 0:1 (26.) Christoph Stoiber mit 14-Meter-Flachuss nach Doppelpass mit M. Wagner. 0:2 (42.) Kevin Löffler mit Strafstoß nach Foul an Frode Füllner. 1:2 (49.) Luca Kapfenberger mit unhaltbarem 20-Meter-Bogenschuss. 1:3 (56.) Anton Metzner per Kopfball nach Flanke von Manuel Perstorfer. 2:3 (65.) Eigentor von Christoph Stoiber nach Missverständnis mit A. Stauner.
Wenngleich auch bei der Generalprobe, wie schon gewohnt einige FSV-Akteure fehlten, mit Christian Zellmer war nach siebenmonatiger Abwesenheit garantiert einer dabei, der sich auf dieses Spiel freute, wenngleich er nach zweiwöchigem Training neben ETW Andreas Stauner, Patrick Schmid, Maximilian Elsberger und Tobias Piller zunächst auf der Ersatzbank Platz nahm.
Unter der Leitung von Referee Simon Krammer (SR-Gruppe Straubing) schätzte FSV-Coach Jochen Freidhofer aufgrund des reduzierten Kaders seines eigenen Teams den Gastgeber noch als Favorit ein, wurde jedoch vom Anstoß weg von seiner Mannschaft mehr als positiv überrascht.
Landau harmonierte und funktionierte in allen Mannschaftsteilen, und gab in einem Match, das, was Tempo und Intensität der Zweikämpfe betraf, durchaus auf Punktspiel-Niveau geführt wurde, eindeutig die Richtung vor.
Abwehr-Chef Kevin Löffler kümmerte sich im Zentrum zusammen mit Eric Ruder vorrangig um SpVgg Torjäger Marcel Müller, der gegen sie nicht in Erscheinung treten konnte, und außen sicherten Thomas Etzel und Frode Füllner ab, die sich mehrfach in die Offensive mit einschalteten, während das Mittelfeld mit Christoph Stoiber, Michael Wagner und Michael Gröstenberger über Jakob Streifeneder, Manuel Perstorfer und Anton Metzner einen Angriff nach dem anderen initiierten.
So gesehen war es nur eine Frage der Zeit, ehe es im SpVgg-Gehäuse klingeln würde, was durch Christoph Stoiber per 14-Meter-Flachschuss nach herrlichem Doppelpass mit Spielmacher Michael Wagner dann in der 26. Min. auch der Fall war.
Die einzige SpVgg-Chance vor der Pause vereitelte Thomas Deingruber gegen den Landesliga-Rückkehrer Marcel Müller, der von einem gegenseitig angeschossenen Ball profitiert hatte (31.).
Kurz vor der Pause drang Frode Füllner in den SpVgg-Strafraum ein und wurde gelegt, so dass sich Kevin Löffler als sicherer Elfmeterschütze zum 0:2 beweisen konnte (42.).
Thomas Deingruber wurde zur 2. HZ von Andreas Stauner abgelöst, der kurz darauf nach einer eigent- lich geglückten Faustabwehr das 1:2 hinnehmen musste, wobei er gegen den 20-Meter-Bogenschuss machtlos war (49.), den seine Vorderleute nicht energisch genug unterbunden hatten.
Kurz vor einem Vierfach-Wechsel beim FSV, köpfte Anton Metzner nach einem der schönsten Angriffe der gesamten Partie auf Flanke von Manuel Perstorfer zum 1:3 ein (56.).
Dann ein mehr als unglückliches Eigentor (65.) das zwar vorübergehend für Aufwind, bei der SpVgg, aber ohne weiteren Schaden sorgte, ehe die Bergstädter wieder alles unter Kontrolle hatten, und bis zum Schlusspfiff auch hielten.
Jochen Freidhofer FSV Landau:
„Heute haben mir die gesamten 90 Minuten unserer Mannschaft gefallen, dass man natürlich mit einem Blockwechsel von vier Spielern gleichzeitig, das Team etwas durcheinander bringt, das ist klar, aber was ich in den ersten 60 Min. bis zum 1:3 gesehen habe war hervorragend, und auch die nachrückenden Kräfte haben sich gut verkauft. Das Eigentor war etwas unglücklich, aber wir haben trotz dezimiertem Kader verdient gewonnen, und sind somit zuversichtlich für das erste Punktspiel!“
Am kommenden Samstag 23. März startet das BZL-Team um 15.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen den ASCK Simbach/Inn in die Frühjahrsrunde.