FSV-Fußballherz, was willst du mehr!“

Das BZL-Team des FSV Landau überwintert mit 35 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz

Kürzlich verabschiedete sich das Team nach 19 von 30 Spieltagen in die Winterpause, und nimmt dort den 2. Tabellenplatz ein, verfügt bei einem Torkonto von 38:20 Treffern über die stabilste Defensive der Liga, und stellt mit Anton Metzner (18 Tore) auch noch den führenden Torschützen.

Somit ist das Jahr 2022 mit saisonübergreifend 63 Punkten aus 30 BZL-Spielen in denen man sich zwar drei Heimniederlagen leistete, aber in 14 Auswärtsspielen unbesiegt blieb, rekordverdächtig!
Egal wie viele Punkte am Saisonende nötig sein werden, um nichts mit der Abstiegs-Relegation, oder gar mit dem Direkt-Abstieg zu tun zu haben, der FSV Landau wird auch in der kommenden Spielzeit, und damit die vierte Saison in Folge, der Bezirksliga angehören!

Derbys sind „wie das Salz in der Suppe!“

So sehr man sich im Lager des FSV zum Beispiel auf die Besuche der Clubs aus dem Laabertal, wie Abensberg, Aiglsbach, Kelheim oder Langquaid, bzw. die Teams aus Ergolding, Ergoldsbach, Landshut, Simbach/-Inn oder Pfarrkirchen freut, das „Salz in der Suppe“ machen immer wieder die Derbys aus, auch deshalb drückt man beim FSV dem diesjährigen Aufsteiger FC-DJK Simbach beide Daumen bezüglich Klassenerhalt!

Derby-Siege sind immer etwas besonderes“, gab daher auch Trainer Freidhofer nach dem tollen 4:1-Sieg seines Teams beim FC Dingolfing zu Protokoll!

Dabei war dies nicht der erste, sondern bereits der vierte Derby-Dreier der laufenden Saison, denn schon das Hinspiel gegen die BMW-Städter hatte man mit 3:0 für sich entschieden, ehe das erste Gastspiel beim FC-DJK Simbach folgte, wo die FSV-Elf ebenfalls als 3:0-Sieger vom Rasen ging.

Dazwischen war der FC Teisbach bei den Bergstädtern zu Gast, und musste wieder unverrichteter Dinge abreisen, denn die Punkte blieben nach dem 3:1-Erfolg in Landau. Dass jede Serie einmal endet, das erlebte die FSV-Truppe im letzten Match vor der Winterpause, als sie sich beim FC Teisbach mit einem 1:1 begnügen musste.

Es passt von hinten bis vorne!

Analysiert man die Top-Platzierung, so fallen dabei zunächst zwei ganz entscheidende Dinge auf!
Zum einen ließ sich das FSV-Team – mit Ausnahme der beiden Saison-Niederlage gegen den FC Ergolding (1:4) und gegen den ATSV Kelheim (0:1) – von keinem der Gegner in die Knie zwingen, und verfügt mit 20 Gegentreffern über die stabilste Defensive aller 16 Clubs.
Dass dieser Bestwert auch, aber nicht nur, auf einen guten Keeper und eine intakte „Vier-Kette“, sondern auf ein funktionierendes Miteinander aller Mannschaftsteile beruht, versteht sich von selbst.

Zum anderen verfügt das FSV-Team, sowohl im Mittelfeld, wie auf beiden Flügeln über exzellente Vorbereiter, und nicht zuletzt im Zentrum über Anton Metzner, der nicht von ungefähr mit 18 Treffern die Torschützenliste der Bezirksliga anführt.

Agieren, statt reagieren!

Egal, welche Akteure den Trainern gerade zur Verfügung stehen, vor dem voll in die Spieleröffnung eingebundenen Keeper fungiert eine „Vierer-Kette“, dessen Innen-Verteidiger neben ihrer eigentlichen Aufgabe auch die Spieleröffnung beherrschen.

Mit zwei Außen-Verteidigern, die sich bei passender Gelegenheit und wechselweise in die Offensive mit einschalten. Im Mittelfeld ist ein lauffreudiges Trio mit zwei „Sechsern“ und einem Ideengeber unterwegs, der den diagonal gespielten Ball, oder den Doppelpass ebenso beherrscht, wie den Chip-Ball in die Spitze. Die beiden Außenbahnen sind immer besetzt, um darauf zu reagieren, um so den Zentrum-Stürmer mit Eingaben zu „füttern!“

In Summe ein Spiel-System, womit ein für die Zuschauer attraktiver Fußball möglich ist, und jeder Akteur seine Fähigkeiten und Stärken zum Erfolg des Teams einbringen kann, aber auch gewisse Pflichten im Umkehrspiel zu erfüllen hat!

Das Trainer-Duo war extrem gefordert

Wenngleich der Bezirksliga-Kader der Bergstädter ca. 22 Spieler umfasst, so musste das Trainer-Duo Freidhofer/Schambeck aufgrund der seit Saisonbeginn andauernden hohen Ausfall-Quote von bis zu zehn Spielern, wegen Urlaub, Verletzung, beruflicher oder privater Abwesenheit, vor jedem Match stets improvisieren, um zumindest eine Starf-Elf mit gewissen Erfolgsaussichten aufbieten zu können.
Dass ihnen dies überwiegend bestens gelang, das belegen die Daten der absolvierten Spiele!

Die „Dauerbrenner“ des Teams

Die Rangliste der „Dauerbrenner“ wird zwar vom Trio Thomas Deingruber, Anton Metzner und Florian Reitberger (je 19 Punktspiele) angeführt, doch auch Matthias Reichl und Thomas Etzel (je 18), sowie Michael Gröstenberger, Tobias Piller, Christoph Stoiber und Simon Weinzierl (je 17 Einsätze) haben Spitzenwerte vorzuweisen.

Wenn sich im aktuellen BZL-Kader sieben Spieler mit mehr als 200 Einsätzen bei den FSV-Senioren befinden, und vier weitere Akteure auf 150 Spiele zusteuern, dann spricht das für die Vereinstreue der Jungs. In Führung liegt Kapitän Jonas Reif (322), gefolgt von Tobias Piller (316), Anton Metzner (284), Viktor Betke (280), Matthias Reichl (247), Thomas Etzel (221) und Hannes Obermeier (204).

Zuschauer-Resonanz

Dass zum Saison-Auftaktspiel gegen den FC Dingolfing die 460 Zuschauer zu erwarten waren, davon konnte man ausgehen, aber der durchschnittliche Besuch von 189 Interessenten entspricht nicht ganz der attraktiven Spielweise und der Top-Platzierung, obwohl das FSV-Team als einziges der 16 Vereine auf fremden Plätzen unbesiegt blieb, und mit dieser tollen Bilanz von 20 Punkten aus zehn Auftritten, stets beste Werbung für ihre Heimspiele betrieb.

Chef-Trainer Jochen Freidhofer:

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Ich bin mächtig stolz auf meine Mannschaft.

In einer sehr starken Bezirksliga wiederum 35 Punkte vorm Winter zu erreichen und auf Platz zwei zu stehen, ist in meinen Augen eine sensationelle Leistung. Natürlich haben wir sehr oft Unentschieden gespielt, aber es sind ja auch richtig gute Mannschaften dabei. Unser Faustpfand war auch in dieser Saison unser sehr großer und guter Kader, weil wir doch teilweise sehr viele Spieler ersetzen mussten.

Ich fühle mich pudelwohl beim FSV. Die Führungsriege setzt ein tolles Fundament, die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam beginnend mit Co Christoph Schambeck, aber auch Andi Hoch, Johannes Ächter und Stefan Schrettenbrunner, ist überragend. Jeder hat seinen Anteil am Erfolg. Wir wollen nach der Winterpause daran anknüpfen und sehr hart dafür arbeiten. Wir können wieder für die Bezirksliga planen, das macht alles ein bisschen leichter!“

Zusätzliche Info:

Und so geht es im Frühjahr weiter

Nach den ersten Grundlagen-Trainings stehen zunächst fünf Testspiele gegen hochkarätige Teams, sowie ein Trainingslager an, ehe nach momentanem Spielplan zwischen 25. März und 27. Mai die restlichen elf Punktspiele absolviert werden.

Sonntag 12.02. SpVgg Landshut – FSV (in Landshut)
Samstag 18.02. FC Oberpöring – FSV (in Deggendorf)
Samstag 25.02. TSV Seebach – FSV (in Deggendorf)
01.03. – 5.3.22 Trainingslager in Kroatien
Sonntag 12.03. FSV – TSV Gangkofen (in Landau)
Samstag 18.03. DJK Vornbach – FSV (in Vornbach)

Samstag 25.03. FSV – FC-DJK Simbach,
Samstag 01.04. FC Ergolding – FSV,
Samstag 08.04. FSV – ASCK Simbach/Inn,
Dienstag 11.04. Eintracht Landshut – FSV,
Samstag 15.04. FSV – TV Aiglsbach,
Samstag 22.04. TSV Langquaid – FSV,
Samstag 29.04. FSV – DJK SV Altdorf,
Samstag 06.05. ATSV Kelheim – FSV,
Samstag 13.05. FSV – SV Neufraunhofen,
Samstag 20.05. TuS Walburgskirchen – FSV,
Samstag 27.05. FSV – TSV Abensberg.