„Das Spiel der Spiele!“
Am Samstag um 14 Uhr – Spitzenspiel der Bezirksliga West – der Meister SV Neufraunhofen stellt sich beim FSV Landau vor!
Wer, wie der SV Neufraunhofen bereits drei Spieltage vor Saisonende mit zehn Punkten Vorsprung, und damit als Meister zum Spitzenspiel beim derzeitigen Tabellenzweiten in Landau antreten kann, der hat wohl an den vorausgegangenen 27 Spieltage nicht viel falsch gemacht!
Am Sonntag feierte der letztjährige Kreisliga-Aufsteiger nämlich mit einem 1:0-Sieg über den TuS Pfarrkirchen vor eigenem Anhang die vorzeitige Meisterschaft, und damit den „Durchmarsch“ in die Landesliga.
Die einseitige Spannung, die sich aus dieser Partie ableiten lässt, obliegt dem Gastgeber, der sich aktuell mit 53 Zählern und somit punktgleich mit dem FC Dingolfing, der seine Begegnung beim TuS Walburgskirchen souverän mit 8:1 gewann, auf dem zweiten Tabellenplatz befindet!
Dass nach dem 30. Spieltag der direkte Vergleich für den FSV und gegen Dingolfing sprechen würde, ist angesichts der Top-Form in der sich die Kreisstädter seit Monaten befinden, aktuell kein Thema.
Vor diesem 27 Spieltag hatten die BMW-Städter auf einen „Patzer“ des FSV Landau gehofft, und die Bergstädter haben mit der 0:3-Niederlage beim ATSV Kelheim „prompt geliefert“, so dass sie sich im morgigen Heimspiel unter Zugzwang befinden!
Doch das FSV-Team liegt immer noch auf Kurs, denn das von der sportlichen Leitung ausgegebene Saisonziel lautete, ein Platz unter den Top-Sechs, und dieses Ziel hat das Team über 27 Partien nie „aus den Augen verloren“, sondern an 19 Spieltagen sogar Rang eins oder zwei belegt!
Dass man seit einigen Wochen mehr Mühe als noch in der Herbstrunde hat, seine Qualitäten auf den Rasen zu bringen, führten zuletzt auch zur 1:3-Heimniederlage gegen den TV Aiglsbach, sowie zum 0:3 in Kelheim.
Dabei fiel auf, dass die zwar mit 27 Gegentreffern immer noch stabilste Defensive der Liga von den Gegnern nahezu mühelos überwunden wurde.
Dass sich das Team, – in dem Anton Metzner nach auskurierter Verletzung zurückerwartet wird, – vor sicherlich großer Kulisse vom Trainer-Duo Jochen Freidhofer/Christoph Schambeck optimal auf den Meister aus Neufraunhofen eingestellt präsentieren wird, davon ist auszugehen.
Doch den Jungs muss klar sein, dass sie den Worten der Trainer, auf dem Platz Taten folgen lassen müssen, und beim Abschluss nicht so zögerlich agieren dürfen, wie dies in Kelheim der Fall war.
Seine bisherigen 18 Saisontreffer erklären, warum Team und Trainer auf seine Genesung hoffen!
Wie man dabei vorgeht, das werden ihnen ansonsten die SV-Angreifer Michael Gerauer und Stefan Benninger (je 14), Daniel Treimer (13), Tobias Brenninger (neun) und Michael Koller (sieben) wie beim 2:2 im Hinspiel vormachen, wo dem FSV eine 2:0-Führung durch Anton Metzner und Nikola Pantic am Ende doch nicht zum Sieg reichte, weil der Gastgeber in der Nachspielzeit (94.) zum Ausgleich traf!
Die Hoffnungen des Teams ruhen daher auf Anton Metzner, der zuletzt schmerzlich vermisst wurde, denn wenngleich ihm in den fünf Spielen in denen er seit der Frühjahrsrunde mitwirkte, kein weiterer Treffer gelang, so leistet er als Zielspieler im Angriffs-Zentrum enorme Dienste, von denen wiederum seine Mitspieler profitieren.
Dass er gegen die DJK Altdorf und beim ATSV Kelheim wegen einer Zerrung nicht dabei sein konnte, war nicht zu übersehen.
Der Zieleinlauf der beiden punktgleichen Clubs aus dem Landkreis DGF/LAN könnte nicht spannender sein, wobei Dingolfing mit den Partien gegen TSV Abensberg (H), TSV Ergoldsbach (H), sowie TuS Pfarrkirchen (A), gegenüber dem FSV mit den Spielen SV Neufraunhofen (H), TuS Walburgskirchen (A) und TSV Abensberg (H), das wesentlich leichtere Rest-Programm zu absolvieren hat.
Im Anschluss haben die „Zweite“ und „Dritte“ des FSV die Teams des FC Fortuna Dingolfing zu den Spielen der A-Klasse, bzw. der A-Klassen-Reserverunde zu Gast.