Keine Punkte für schwache Leistung.
Trotz 1:1-Ausgleich durch Streifeneder unterliegt der FSV beim TuS Pfarrkirchen mit 1:3.
Wenngleich beide Teams vor der Partie mit 17:31 Treffern das exakt gleiche Torverhältnis aufwiesen, so waren sie dennoch in der Tabelle sieben Ränge und sieben Punkte voneinander getrennt, wo der FSV mit 24 Zählern den 6. Rang inne hatte, während der TuS mit 17 Zählern den 13. Platz belegte.
Wie schwer es für die Bergstädter dennoch werden würde, etwas Zählbares aus dem Rottal mit an die Isar mitzunehmen, war ihnen angesichts der Tatsache bewusst, dass dies bisher lediglich Ergoldsbach (3:3), Simbach (0:0), Ergolding (3:2) und Aiglsbach (5:1) gelungen war.
Vor 110 Zuschauern wurde die Begegnung von Schiedsrichter Simon Küblböck von der DJK SG Schönbrunn geleitet, bei der allerdings die gebotenen Leistungen der Bergstädter einfach nicht dazu ausreichten, um zumindest ein Remis zu erzielen.
FSV Landau: Thomas Deingruber, – Christoph Stoiber (72. Patrick Schmid), Florian Reitberger (72. Julian Vogl), Kevin Löffler, Thomas Etzel, – Simon Weinzierl (66. Valentin Damböck), Michael Gröstenberger, Michael Wagner – Manuel Perstorfer, Viktor Betke und Jakob Streifeneder(66. Frode Füllner).
Einwechselbank: ETW Andreas Stauner, Valentin Damböck, Frode Füllner, Julian Vogl und Patrick Schmid.
Torfolge/Schützen: 1:0 (19.) Felix Heudecker, 1:1 (28.) Jakob Streifeneder, 2:1 und 3:1 (38./68.) Johannes Dorfner.
Bereits während der Trainingswoche war das FSV-Aufgebot für das Match in Pfarrkirchen mit einigen Fragezeichen versehen, denn immerhin hatten die Bergstädter zuletzt beim 1:1 gegen Walkertshofen mit Christoph Stoiber, Anton Metzner und Christopher Helldobler neben den langzeitverletzten Jungs, wie Hannes Obermeier und Christian Zellmer, zusätzlich und kurzfristig drei weitere Akteure wegen Verletzung und Krankheit zu ersetzen!
Christoph Stoiber war zwar wieder genesen, dafür fiel mit Lefter Cuku neben den genannten Akteuren ein anderer aus, so dass Christoph Stoiber dessen Außenverteidiger Position übernehmen musste, und sich Viktor Betke, dieses Mal allerdings von Beginn an, erneut als Sturmspitze versuchte.
Alles andere als optimale Bedingungen, zu denen sich allerdings auch eine sehr schwache Leistung des Teams gesellte, die gegen einen keinesfalls unbezwingbar scheinenden Gastgeber am Ende zur Niederlage beitrug.
Das TuS-Team wählte zunächst die Windunterstützung und setzte den FSV, vorwiegend durch seine Offensivreihe Pitscheneder, Dorfner und Heudecker, der Stoiber große Probleme bereitete, mächtig unter Druck.
Auf der Gegenseite versuchten es Weinzierl (10.), Etzel (11.) und Streifeneder (13.), waren aber mit ihren Abschlüssen zu harmlos unterwegs.
Ganz anders der TuS, der die kollektiv schwache Abwehrarbeit des FSV aus etwa elf Metern mit dem 1:0 bestraft (19.) und kurz darauf musste Deingruber gegen Linhart sogar das mögliche 0:2 verhindern.
Dann doch die erste FSV-Chance, doch entweder Betke oder Streifeneder befand sich beim Kopfball an die Latte in Abseits-Position (23.).
In der 28. Min. endlich das 1:1, wozu Betke und Gröstenberger gegen den unsicheren TuS-Keeper für Streifeneder die Vorarbeit leisteten.
Der TuS antwortete mit einer Top-Chance für Dorfner, flach und knapp am FSV-Gehäuse vorbei, ehe sich ungenutzte Möglichkeiten für Betke (35.) und Heudecker (38.) ergeben, dessen Versuch Dein- gruber gerade noch zur nächsten TuS-Ecke parieren konnte.
Diesen Eckball nutzte letztendlich Dorfner nach missglücktem Klärungs-Versuch im Abwehr-Zentrum, aus zehn Metern zum 2:1 (38.).
Nachdem die Versuche von Wagner (40.) und Perstorfer (44.) ihr Ziel verfehlten, ging der FSV mit diesem Rückstand in die Kabine.
Ein Tor Rückstand war eigentlich kein Beinbruch, aber weil der Spielaufbau immer wieder durch Fehlpässe zerstört wurde, blieb es trotz der ersten Einwechslungen von Damböck und Füllner, sowie der Abschlüsse von Perstorfer (47.), Weinzierl (64.) und Betke (66.) bis zur 68. Minute dabei.
Da war Heudecker dem FSV wieder einmal auf der Außenbahn entwischt und präsentierte Dorfner das Leder zur mühelosen Vollendung zum 3:1.
Ein Treffer, der bereits gut 20 Min. vor Spielende als Vorbote für die spätere Niederlage galt, denn es sah nicht danach aus, als würde man diesen Zwei-Tore-Rückstand noch aufholen können.
Mit den Einwechslungen der noch verbliebenen Vogl und Schmid versuchten die Trainer zwar ihrem Team zu neuen Impulsen zu verhelfen, doch weil man generell keine klare Linie in sein Spiel brachte, blieb es trotz viel Ballbesitz bei der 1:3-Niederlage.
Eine Niederlage, durch die sich die Elf vor dem nächsten und zugleich letzten Heimspiel des Jahres gegen den TSV Ergoldsbach am Sonntag 5. Nov. – Anstoß um 14.30 Uhr – selber unter Druck gesetzt hat.
Co-Trainer Christoph Schambeck:
„Am Ende des Tages war es einfach zu wenig, dafür hatten wir eine viel zu hohe Fehlpass-Quote. In der zweiten Halbzeit hatten wir zwar einige Möglichkeiten, aber letztendlich keine zwingende Torchance, und nur vom Ballbesitz allein gewinnt man nun mal kein Spiel!“