Die neue A-Klassen-Einteilung.

Ein Absteiger, umgruppierte Clubs und ein „Neuling“ verändern das Gesicht!

Die A-Klasse Landau wurde zur Saison 2024/25 von 10 auf 13 Vereine aufgestockt!

Die Zeiten, in denen die A-Klasse Landau, wie in der vergangenen Saison lediglich mit 10 Vereinen – nur 18 Punktspiele – bestückt ist, scheinen vorbei zu sein, denn im kommenden Spieljahr werden hier wieder 13 Vereine in dann 24 Partien um die Meisterschaft, bzw. um eine gute Platzierung spielen!

Seit Vereine, wie der SV Ettling, Türk Spor Landau, TSV Altenbuch, oder der FC Harburg ihre Teams aus dem Spielbetrieb abgemeldet haben, oder der SV Ganacker mit dem Höckinger SV, und der SV Niederpöring mit dem SV Otzing fusionierten, dünnte die A-Klasse in der Region um Landau immer mehr aus.

Nur mit der Eingliederung, z.B. vom FC Mariakirchen, vom FC Roßbach, oder den Dingolfinger Clubs, Fortuna bzw. Türk Gücü, sowie dem VfR Moosthenning, war ein halbwegs vernünftiger Spielbetrieb möglich.

Der zeitliche Aufwand zur Vorbereitung auf die Herbst- und Frühjahrsrunde bleibt nämlich für Vereine, Trainer und Spieler unverändert, egal ob sie sich auf 18, oder auf 24 Punktspiele vorbereiten.

Lediglich der spätere Beginn der Punkterunde im Sommer und Frühjahr ermöglicht ihnen in einer 10-er Liga eine etwas längere Pause, aber wer mit Leidenschaft Fußball spielt, für den ist das kein angestrebtes Ziel.

Schon gar nicht für Jungs, die mit der „Zweiten“ ihres Vereins in der Reserverunde – in der neuen Saison sind es zumindest 10 Clubs – mit noch weniger Spielen unterwegs sind.

Der FC Reichstorf holte zwar in der zurückliegenden Saison die A-Klassen-Meisterschaft, zog aber sein Team nun völlig aus dem Spielbetrieb zurück!

Dagegen bleibt der TV Reisbach der A-Klasse Landau weiterhin erhalten, denn der „Vize“ scheiterte zum dritten Mal in Folge in der Aufstiegs-Relegation!

Als Absteiger aus der Kreisklasse Dingolfing kommt der TSV Mamming hinzu, während mit dem TSV Marklkofen (3. der AK-DGF) und dem TSV Frontenhausen (8. der AK-DGF) zwei Clubs umgruppiert wurden.

Da sich der SC Ruhstorf nach mehreren Jahren von seinem SG-Partner Malgersdorf getrennt hat, und somit wieder eigenständig unterwegs ist, wurde der Verein der AK-Landau zugeordnet.

Als letztjähriger Meister der Reserverunde in der Kreisliga Isar/Rott ergänzt schließlich die „Zweite“ des FC DJK Simbach das zukünftige Teilnehmerfeld der AK-Landau.

So sieht das Teilnehmerfeld aus:

01TSV MammingAbsteiger aus der KKmit Reserve
02TV Reisbachin der Aufstiegs-Rel. gescheitert
03TSV Eichendorf
04SG Höcking
05FC Mariakirchen
06VfR Niederhausen
07FC Roßbach
08FC Zeholfing
09TSV Marklkofenumgruppiert
10TSV Frontenhausenumgruppiert
11FSV Landau II
ohne Reserve
12FC DJK Simbach IIneu
13SC Ruhstorfneu

Wer gilt als Titel-Favorit?

Kreisklassen-Absteiger und gescheiterte Aufstiegs-Releganten gehören wie immer zu den Anwärtern auf den Titel, das trifft auch in der A-Klasse Landau auf den TSV Mamming und den TV Reisbach zu!

Aber dahinter befinden sich eine ganze Reihe von Vereinen, die in der neuen Saison erfolgreicher auftreten wollen, als ihnen dies zuletzt gelang, wozu mit Sicherheit auch der FC Zeholfing (3. der Saison 2023/24), der TSV Marklkofen (3. Platz in der AK DGF), der FSV Landau II (4. Rang), oder der FC Roßbach (5. Platz) gehören dürften.

Eine Überraschung in neuer Umgebung, sprich Liga, ist allerdings auch dem TSV Frontenhausen, dem SC Ruhstorf, oder der „Zweiten“ des FC DJK Simbach zuzutrauen.

Was ist vom FSV Landau II zu erwarten?

Christoph Schambeck (einer der Trainer des BZL-Teams) formulierte es vor einigen Monaten wie folgt:

Wer von unseren Spielern der Meinung ist, dass sich alles von selber ändert, nur weil die „Zweite“ ab der Saison 2024/25 mit Stefan JOHANN einen neuen Trainer bekommt, der irrt sich!“

In der Tat, müssen den Trainingsfleiß, Ehrgeiz und das taktische Verhalten betreffend, einige Akteur zunächst „vor der eigenen Haustüre kehren“, damit man eine entscheidendere Rolle in der A-Klasse spielen kann!

Dass trotz großer Personal-Sorgen, die der Gesamt-Kader in der vergangenen Saison zu bewältigen hatte, mehr als die 30 Punkte und der 4. Tabellenplatz möglich gewesen wäre, bewies das Team mit einem „Zwei-Punkte-Schnitt“ aus den sieben Spielen der Frühjahrsrunde.

Wenngleich man damit über die 18 Punktspiele der gesamten Saison betrachtet, auch noch meilen-weit von den beiden Spitzen-Teams entfernt gelandet wäre.

Stefan Johann wird als ihr neuer Trainer mit seiner Erfahrung als ehemaliger Spieler und Coach zwar dazu beitragen, aber die Spiele werden halt auch in der A-Klasse auf dem Rasen entschieden, und dazu gehört auch der Trainingsplatz!“