Die BZL-Saison 2024/25 „hat es in sich!“

Ein Landesliga-Absteiger und drei Kreisliga-Meister bereichern die 16er-Liga.

Mit dem FC Teisbach und dem FC DJK Simbach hat der FSV zumindest zwei Derby-Gegner.

Trainings-Auftakt bei den Bergstädtern am Montag 17. Juni mit Vorstellung der „Neuen“.

Ungeachtet dessen, mit welch personellen Veränderungen die 16 Vereine der Bezirksliga West vor dieser Saison 2024/25 auf den Trainerbänken, oder bei ihren Spieler-Kadern vorgenommen haben, es dürfte wieder ein spannendes Rennen werden, ehe an der Tabellenspitze der Meister und Vize-Meister feststehen!

Nicht minder spannend wird es um die zehn Plätze zwischen den Rängen drei und zwölf zugehen, die als Belohnung den direkten Klassenerhalt beinhalten!

Und wer nach 30 Spieltagen den 13. oder 14. Tabellenplatz ergattern konnte, wird froh sein, die Abstiegs-Relegation erreicht und damit dem Direktabstieg entronnen zu sein, der wie jede Saison für die Clubs auf dem 15. und 16. Platz „reserviert“ ist!

Und so sieht die Besetzung des „Oberhauses“ im Fußballkreis Niederbayern West aus, in der ab 20./21. Juli wieder der Ball rollt!

Aus der Saison 2023/24 gehören der Bezirksliga West auch im neuen Spieljahr folgende Vereine an, die mit teils geringen Punktabständen, und in dieser Reihenfolge über die Ziellinie gingen: TSV Langquaid, TV Schierling, ASCK Simbach/Inn, FSV Landau, TV Aiglsbach, FC Walkertshofen, TSV Ergoldsbach, ATSV Kelheim, VfB Straubing und der FC Teisbach!

Diese 10 Clubs hatten nämlich nichts mit dem Auf- oder Abstieg, und auch nichts mit der Relegation nach oben oder unten zu tun, und konnten so nach dem letzten Spieltag am 18. Mai beruhigt und entspannt in die Sommerpause gehen!

Das galt auch für die zu diesem Zeitpunkt feststehenden Meister, wie der FC-DJK Simbach/Landau aus der Kreisliga „Isar/Rott“, und der FC Eintracht Landshut aus der Kreisliga „Donau/Laaber“, die sich in ihren Spielklassen vor den Verfolgern und somit Relegations-Teilnehmern SC Falkenberg, bzw. FC Dingolfing II den Meistertitel sichern konnten.

Als Meister der Kreisliga Straubing kehrte auch der SV Türk Gücü Straubing wieder in die Bezirksliga West zurück, wo er sich bis 2022 befand, ehe er der BZL Ost zugeteilt wurde, aus der 2023 in die Kreisliga absteigen musste.

Während es für die „Erste“ des FC Dingolfing als Meister auf direktem Weg nach oben in die Landes- liga ging, musste der FC Ergolding als „Vize“ dorthin eine am Ende vergebliche „Ehrenrunden“ über die Aufstiegs- Relegation nehmen, und scheiterte dabei am TuS Pfarrkirchen.

Aus der Landesliga (Süd-Ost“) kehrte hingegen, ebenfalls auf direktem Weg, der SV Neufraunhofen nach nur einjährigem Gastspiel als Direkt-Absteiger wieder in die Bezirksliga West zurück.

Einjährig war auch der Aufenthalt des letztjährigen Aufstiegs-Releganten FC Oberpöring in der „West“, den 17 Punkte reichten nur für den 15. und damit vorletzten Tabellenplatz.

Als „Schlusslicht“ mit lediglich 14 Punkten aus den 30 Saisonspielen verabschiedete sich hingegen der TSV Abensberg aus der Bezirksliga, und das nach zehn Spielzeiten in Folge.

Hier nun die Porträts der „Neuen“, sowie der Rückkehrer in Kurzform:

Der SV Neufraunhofen schaffte binnen zwei Saisons, und das jeweils als Meister, den Durchstieg von der Kreisliga bis in die Landesliga, aus der er zwar mit 32 Zählern den direkten Klassenerhalt um acht Punkte, aber die Abstiegs-Relegation lediglich um einen Zähler verpasste.

Im Juli nimmt der Verein, – südlich von Landshut gelegen, – nun in seine fünfte Bezirksliga-Saison in Angriff.

Aus zweierlei Gründen nahm man im Lager der Bergstädter mit großer Freunde die Rückkehr des FC-DJK Simbach zur Kenntnis, denn zum einen ergeben sich daraus zwei zugkräftige Derbys, und zum anderen freut man sich auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Spielertrainer Jan Bermann, dem man diesen Erfolg von ganzem Herzen gönnt!

Eine Rückkehr in die Bezirksliga, die sich bereits die gesamte Saison über in Verbindung mit einem deutlichem Punkt-Vorsprung abgezeichnet hatte.

Zurück auf der „Bühne“ der Bezirksliga West ist nach nur einer Saison Abwesenheit in der Kreisliga Donau/Laaber auch der FC Eintracht Landshut wieder, und zwar als Meister, der sich dort gegen ein hartnäckiges Verfolger-Trio mit sechs Punkten Vorsprung den Titel errang.

Nach seiner zweiten Saison in der Bezirksliga musste die Eintracht nämlich im Mai 2023 als 13. der Tabelle in die Abstiegs-Relegation, und unterlag dort dem FC Oberpöring und dem TSV Abensberg.

Nach zweijähriger Abwesenheit, kehrt auch der SV Türk Gücü Straubing wieder in die West-Gruppe zurück, der zunächst eine Saison dem „Osten“ angehörte, dort den Abstieg hinnehmen musste, ehe er sich als Meister der Kreisliga Straubing wieder ins Fußball-Oberhaus zurückkämpfte, um nun wieder in die West-Gruppe eingegliedert zu werden.

Die 16 Vereine in alphabetischer Reihenfolge auf einen Blick!

01TV Aiglsbach
02FC Ergolding
03TSV Ergoldsbach
04ATSV Kelheim
05FSV Landau
06TSV Langquaid
07FC Eintracht Landshut
08SV Neufraunhofen
09TuS Pfarrkirchen
10TV Schierling
11ASCK Simbach/Inn
12FC-DJK Simbach/L.
13VfB Straubing
14SV Türk Gücü Straubing
15FC Teisbach
16FC Walkertshofen

Welche Teams werden den Ton angeben?

Wer unter diesen 16 Clubs tatsächlich den Ton angeben wird, das kann man erst dann abschätzen, wenn in den Vereinen alle personellen Veränderungen abgeschlossen sind, bzw. wenn mindestens sechs bis acht Spieltage absolviert wurden.

Bereits jetzt eilt neben dem Ex-Landesligisten aus Neufraunhofen, dem in der Aufstiegs-Relegation am SSV Eggenfelden gescheiterten „Vize“ FC Ergolding, und nicht zuletzt dem spielstarken Team des TSV Langquaid „der Ruf voraus“, unter Umständen eine bedeutende Rolle einnehmen zu können, wogegen aber einige Teams „ihr Veto einlegen wollen!“

Was ist dem FSV zuzutrauen?

Eines ist klar, der vor einem Jahr eingeleitete personelle Umbruch ist noch lange nicht abgeschlossen, zumal erneut einige wichtige Leistungsträger den Verein verlassen haben, und sich erst herausstellen wird, wer von den vielen langzeitverletzten Akteuren wieder umgehend in die „Spur“ findet!

Eine ähnliche Hürde dürfte die monatelange berufliche Abwesenheit von Manuel Perstorfer als zuletzt mit 15 Saisontoren treffsicherster Torschütze darstellen.

Dass das neue Trainer-Duo Christoph Schambeck von der Bank aus, und Florian Sommersberger auf dem Rasen alle Hebel in Bewegung setzen wird, um die Neuzugänge so schnell wie möglich ins Team zu integrieren, daran besteht kein Zweifel!

Den Grundstein legen!“

Die Grundlagen dazu werden bei allen Vereinen in der Saison-Vorbereitung gelegt, weshalb der FSV in den kommenden Wochen Testspiele gegen teils höherklassige Teams geplant hat, und dabei auf den SV Oberpolling (21.06.), die SpVgg Ruhmannsfelden (29.06.), den FC Bad Kötzting (05.07.) und die DJK Vornbach (12.07.) trifft.

Hinzu kommt der VR-Bank-Cup im Rahmen der Fußball-Stadtmeisterschaft, wo man sich am 13.07. als Gastgeber zunächst auf die SG Höcking/Ganacker einstellen muss, während es im Eröffnungsspiel der TSV Mamming mit dem FC Zeholfing zu tun bekommt.

In den Trainings und Testspielen geht verstärkt darum, die Neuzugänge zu sichten und zu testen, bis die Trainer genügend Kenntnisse über deren Leistungsstärke gesammelt haben, und sie vergleichbar wie Puzzle-Teilchen, als Ergänzung, oder auch als Stammkräfte in ihrem Kader integriert sind!