INTERVIEW

von FSV-Pressewart Franz Holzmeier

mit FSV-Chef-Trainer Jochen Freidhofer zum „Spiel der Spiele“ am Samstag zwischen dem aktuellen „Vize“ FSV Landau und dem Meister SV Neufraunhofen!

Drei Spieltage vor Saisonende steht zwar mit dem SV Neufraunhofen der diesjährige Meister der Bezirksliga West fest, und mit der DJK-SV Altdorf, sowie dem FC-DJK Simbach/Landau sind auch die beiden Direkt-Absteiger fix, aber welche Vereine die Auf- und Abstiegs-Relegation bestreiten, darüber ist noch keine Entscheidung gefallen!
Das erstaunliche aus Sicht des FSV ist, dass sich die Bergstädter weiterhin in der „Lostrommel“, und zwar um das Erreichen der Aufstiegs-Relegation befinden, obwohl das Saisonziel lediglich ein Platz unter den „Top-Sechs“ lautete!
Trainer sind zwar auch keine „Hellseher“, aber wie siehst du die Chancen des FSV im Zweikampf mit dem punktgleichen FC Dingolfing, der die Partien gegen TSV Abensberg (H), TSV Ergoldsbach (H), sowie TuS Pfarrkirchen (A) zu absolvieren hat, wenn man die weiteren Verfolger TV Aiglsbach (49 Punkte), ATSV Kelheim (47) und den ASCK Simbach/Inn (46) einmal davon ausklammert?

Jochen Freidhofer:
Ich sehe das realistisch und glaube nicht, dass sich der FC Dingolfing noch eine Blöße geben wird. Damit wir am Saisonende auf Platz 2 stehen, müssen wir folglich alle 3 Begegnungen gewinnen.
Aus den ersten 12 Partien der Vor- und Rückrunde hat euer Team jeweils 24 der insgesamt 53 Punkte eingefahren, dennoch scheint ihr euch momentan etwas schwerer zu tun, um die Plätze als Sieger zu verlassen, woran liegt das?

J.F.: Es liegt in meinen Augen vor allen an unseren Gegnern. Sowohl der TV Aiglsbach als auch der ATSV Kelheim haben eine große Qualität und diese an den besagten Tagen abgerufen. Den Spielplan können wir nicht beeinflussen und von den letzten 6 Spielen der Saison waren/sind 4 Spiele gegen die Top 7 der Liga. Des weiteren sind wir momentan hinten durch viele Umstellungen nicht mehr so stabil und in der Offensive fehlt ein bisschen die Durchschlagskraft.

An 19 der bisherigen 27 Spieltagen belegte euer Team Rang eins oder Rang zwei, wäre nun das Nichterreichen der Aufstiegs-Relegation eine Enttäuschung, denn immerhin war beim erklärten Saisonziel, und auch während der der Saison nie vom Aufstieg die Rede?

J.F.: Ich kann nur für mich sprechen und wäre natürlich ein bisschen enttäuscht, weil wir über einen so langen Zeitraum schon vorne dabei sind. Aber generell sollte jeder der dem FSV nahe steht, die Situation richtig einschätzen und den überragenden Erfolg dieser Mannschaft über mittlerweile zwei Saisons richtig einordnen.
In der Vorrunde hattet ihr den SV Neufraunhofen am Rande einer Niederlage, ehe der Gastgeber in der 94. Minute noch das 2:2 erzielte, was erwartest du am Samstag für ein Spiel?

J.F.: Wir spielen gegen die mit Abstand beste Mannschaft der Liga, die völlig verdient schon am 27. Spieltag die Meisterschaft einfahren konnte und zudem seit dem 25.09.2022 ungeschlagen durch die Liga marschiert. Wir werden eine absolute Top-Leistung brauchen, das traue ich den Jungs aber durchaus zu.