Bericht Bezirksliga-Team: FSV Landau – ATSV Kelheim (22. Spieltag vom 02.04.2024)

Menge der Ausfälle nicht zu kompensieren.

0:1-Heimniederlage des FSV gegen den ATSV Kelheim – Wieder „Elfer“ vergeben.

Wer beim FSV gedacht hatte, die Personal-Probleme könnten gar nicht mehr größer werden, der wurde nach dem Spiel der Bergstädter am Ostersamstag beim FC Teisbach eines Besseren belehrt, denn mit Michael Wagner und Anton Metzner musste man zwei weitere Akteure auf die Verletztenliste setzen, so dass inklusive Michael Gröstenberger (beruflich verhindert), dem Trainer-Duo im Heimspiel gegen den ATSV Kelheim bereits neun Spieler fehlten, die trotz der Größe des Kaders, nur noch der Anzahl nach zu ersetzen waren!

Das war die Ausgangslage gegen einen Gast, der zwar mit 26 Punkten den elften Rang belegte und mit zwei 0:2-Niederlagen beim TSV Langquaid und beim FC Ergolding in die Frühjahrsrunde gestartet war, aber im Match gegen den derzeitigen Restkader des FSV (31 Punkte) dennoch als Favorit auflief!

FSV Landau: Thomas Deingruber, Eric Ruder (74. Patrick Schmid), Florian Reitberger, Kevin Löffler, Thomas Etzel, Christoph Stoiber, Maximilian Elsberger (85. Simon Riedl), Frode Füllner, Manuel Perstorfer, Tobias Piller (61. Christian Zellmer) und Jakob Streifeneder.
Torfolge/Schützen: 0:1 (80.) Jonas Haas.

Unter der Regie von Referee Tobias Schon (FC Salzweg SR-Gruppe Wolfstein) bekamen von den Trainern beim FSV Frode Füllner die Aufgabe von Michael Wagner im Mittelfeld, und Tobias Piller vor lediglich 100 Zuschauern die Rolle von Anton Metzner im Sturmzentrum übertragen.

Bei den Gästen fehlte deren verletzter Torjäger Nico Pollmann, was man ihrem Spiel deutlich ansah, was aber weit weniger gravierend war, als die Ausfälle, die der FSV zu ersetzen versuchte.

So versuchten beide Teams im ersten Durchgang möglichst keine Fehler zu machen, so dass es in beiden Strafräumen kaum zu brenzligen Situationen kam, wofür allenfalls die weiten Einwürfe von Gäste-Akteur Schandri sorgten, bei denen die Aufmerksamkeit von Torhüter Thomas Deingruber und seinen Vorderleuten gefragt war.

So sehr sich das Mittelfeld um Kapitän Christoph Stoiber, Maximilian Elsberger und Frode Füllner auch bemüht hatten, ihre Spitzen Manuel Perstorfer, Tobias Piller und Jakob Streifeneder mit Vorlagen in Szene zu setzen, es blieb bei Versuchen, weil auch der Gast großen Wert auf Torsicherung gelegt hatte.

Der einzige Höhepunkt ergab sich, als die Gäste in der 45. Minute einen Foulelfmeter forderten, aber nicht zugesprochen bekamen, so dass es mit einem 0:0 in die Pause ging, mit dem der FSV auch nach 90 Minuten hätte leben können.

Im zweiten Durchgang nahm jedoch der Gast immer mehr das Spiel in die Hand, und erarbeitete sich jede Menge Freistöße und Eckbälle, die jedoch der FSV lange Zeit, und mit vereinten Kräften immer wieder erfolgreich abwehren konnte.

Nicht so in der 80. Minute, als Jonas Haas vom vorderen FSV-Fünfer aus mit einem Kopfball bedient wird, und das Leder per Fallrückzieher zum 0:1 in die Maschen setzte.

Der FSV, bei dem inzwischen Patrick Schmid, Christian Zellmer und U19-Spieler Simon Riedl im Spiel waren, antwortete nur 120 Sekunden später mit einem Angriff über Jakob Streifeneder, der im Strafraum gelegt wurde, so dass sich zumindest noch die Chance zum 1:1 ergab, doch wie bereits mehrere Mitspieler im Verlauf dieser Saison vor ihm, so scheiterte auch Manuel Perstorfer am Keeper.

Co-Trainer Christoph Schambeck:

Am Samstag gastiert das FSV-Team ab 16.00 Uhr beim TSV Langquaid.