Dritter 1:0-Testspielsieg in Folge.
Das Match beim SV Hebertsfelden blieb wie erwartet ohne größere Erkenntnisse für die Trainer.
Die dritte Woche der Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde in der Bezirksliga West beendete das FSV-Team mit ihrem bis dato vierten Testspiel, wozu die Bergstädter am Samstag beim SV Hebertsfelden (Tabellensechsten der Kreisliga Isar/Rott) gastierten.
Während gute Defensiv-Leistungen dazu beitrugen, dass man in den bisherigen drei Testspielen gegen FC-DJK Simbach (3:0), FC Bonbruck/Bodenkirchen (1:0) und den SC Aufhausen (1:0) ohne Gegen-treffer blieb, ging es darum, der Offensiv-Abteilung zu mehr Torgefahr zu verhelfen, denn das entpuppte sich trotz der „in Hülle und Fülle“ herausspielten Chancen, als das Hauptproblem der Bergstädter.
FSV Landau: Andreas Stauner, Eric Ruder, Valentin Damböck, Kevin Löffler, Thomas Etzel, Frode Füllner, Maximilian Elsberger (60. Thomas Liebl), Michael Gröstenberger, – Tobias Piller (46. Ivan Jankovic), Anton Metzner und Jakob Streifeneder (46. Thomas Liebl).
Einwechselbank: Tobias Liebl, Ivan Jankovic und Thomas Liebl.
Torfolge/Schützen: 1:0 (31.) Anton Metzner.
Bevor jedoch über das Spiel und das Ergebnis geurteilt wird, sollen zunächst die 12 Spieler genannt werden, die den Trainern wegen Verletzung, aus beruflichen oder privaten Gründen nicht zur Verfügung standen, denn eine Mannschaft bestehend aus: Thomas Deingruber, Lefter Cuku, Leon Sagmeister, Florian Reitberger, Dominik Reitberger, Christoph Stoiber, Simon Weinzierl, Hannes Obermeier, Michael Wagner, Manuel Perstorfer, Patrick Schmid und Christian Zellmer würde sicher ein starkes Team abgeben!
So waren mit Ivan Jankovic und Thomas Liebl unweigerlich zwei Akteure aus dem A-Klassen-Team ins Aufgebot berufen worden, um eine Absage der Partie zu vermeiden.
Unter der Leitung von Referee Julian Hossmann (TV Reisbach) stand das FSV-Team auf Naturrasen dem ehemaligen Landes- und Bezirksligisten gegenüber, der zuletzt dem TuS Pfarrkirchen in einem Testspiel mit 0:2 unterlegen war.
Das FSV-Team bestimmte zwar von Beginn an gegen harmlos auftretende Gastgeber über weite Strecken der Partie das Geschehen, doch den Zuspielen ins Zentrum und Flanken, oder den Pässen in die Tiefe mit Anton Metzner als Zielspieler fehlte es sowohl von den beiden Außenbahnen her, wo Tobias Piller und Jakob Streifeneder agierten, wie auch aus dem Mittelfeld, wo die Hauptlast bei Michael Gröstenberger, Maximilian Elsberger und Frode Füllner lag, lange Zeit an der nötige Präzision.
Vom Gastgeber war noch weniger zu sehen, zumal die Viererkette, besetzt mit Eric Ruder, Valentin Damböck, Kevin Löffler und Thomas Etzel, alles unter Kontrolle hatte, so dass Torhüter Andy Stauner kaum gefordert war.
Erst eine regelrechte „Fehlerkette“ ermöglichte der SV Hebertsfelden durch Wagenhofer eine Chance, die er jedoch aus 14 Metern über das FSV-Gehäuse setzte (29.).
Zwei Minuten später erahnte Anton Metzner einen zu kurz geratenen Rückpass zum Keeper, fing das Leder ab, umkurvte den Schlussmann und schob aus spitzem Winkel zum 1:0 ein (31.), was zugleich den Halbzeitstand bedeutete, denn alles andere kann man als vergebliche Mühe der personell stark veränderten FSV-Truppe bezeichnen.
In Verbindung mit den Umstellungen durch die Einwechslungen in der 46. bzw. 60. Minute verlor der FSV zwar kurzzeitig die Oberhand, aber der Gastgeber agierte bei seinen Abschlüssen zu ungenau, so dass Stauner, Gröstenberger und Co. allmählich wieder die Herrschaft erlangten, wenngleich es auch sie verpassten, das mögliche 2:0 nachzulegen.
In Summe bleibt festzuhalten, dass sich der sogenannte „Rest-Kader“ gut aus der Affäre zog, und darüber hinaus der vierte „Zu-Null-Sieg“ in Folge dem Selbstvertrauen sicher nicht schadet!
Christoph Schambeck FSV Landau:
„Es ist momentan sehr schwierig, um sich etwas zu erarbeiten, weil wir von Spiel zu Spiel immer mit komplett verschiedene Aufstellungen antreten müssen, aber auch dieses Match war eine weitere gute Vorbereitungs-Einheit. Nun blicken wir dem Trainingslager entgegen und werden, was das Personal betrifft, mit Sicherheit in einen besseren Rhythmus kommen!“
Am Mittwoch startet der FSV ins fünftägige Trainingslager nach Kroatien, wo man nach den bisher sehr anstrengenden Wochen überwiegend am „Feinschliff“ arbeiten will, und wird erst am Samstag 16. März ab 18 Uhr auf Kunstrasen in Osterhofen gegen die SpVgg Niederalteich aus der Bezirksliga Ost seine Generalprobe absolvieren.