Der nächste Zu-Null-Testspielsieg!
Der FSV machte sich beim Testspiel gegen den SC Aufhausen das Siegen selber schwer.
Zu Teil zwei dieses Kraftaktes mit zwei Spielen an diesem Wochenende war der SC Aufhausen, seines Zeichens Tabellen-Schlusslicht der Kreisliga „Isar/Rott“ bei den Bergstädtern zu Gast, um Spielpraxis zu sammeln, aber auch, um seine Winter-Neuzugänge Kevin Heißenhuber (TV Reisbach), der neben Chef-Trainer Stephan Nebauer als Spielertrainer fungiert, sowie Dennis Kutscherauer (TSV Marklkofen) und Lukas Ortmeier (U19 des FC Dingolfing) weiter ins Team zu integrieren.
Nach der 4:6 Niederlage beim FC Dingolfing II und dem 2:2-Remis gegen den TSV Pilsting, kam man mit der Absicht nach Landau, nun einem Bezirksligisten „auf den Zahn zu fühlen!“
Die Personaldecke des Gastgebers war weiterhin sehr dünn, denn lediglich Eric Ruder ergänzte das Aufgebot.
FSV Landau: Thomas Deingruber, Frode Füllner, Florian Reitberger, Christoph Stoiber, Leon Sagmeister (30. Kevin Löffler, 74. Manuel Perstorfer), Eric, Ruder, Michael Wagner (46. Patrick Schmid), Michael Gröstenberger (61. Tobias Liebl), Manuel Perstorfer (46. Maximilian Elsberger), Jakob Streifeneder und Thomas Etzel (46. Dominik Reitberger).
Einwechselbank: Tobias Liebl, Dominik Reitberger, Patrick Schmid, Maxi Elsberger und Kevin Löffler.
Torfolge/Schützen: 1:0 (69.) Frode Füllner nach Querpass von Jakob Streifeneder.
Unter der Leitung von Referee Florian Garr (SV Wendelskirchen) gaben sich beide Teams große Mühe, um trotz der nicht ganz einfachen Platzverhältnissen den Ball in den eigenen Reihen zu halten, damit im Endeffekt daraus Spielzüge, Abschlüsse, Chancen, und im besten Fall, Tore entstehen konnten.
Die durch die Abwesenheit von Anton Metzner (Urlaub) verweiste Position im Sturm-Zentrum hatte Jakob Streifeneder, auf den Flügeln flankiert von Manuel Perstorfer und Thomas Etzel eingenommen.
Was jedoch der FSV in der Anfangsviertelstunde, als man das Geschehen noch diktierte, an klarsten Torchancen ungenutzt ließ, hätte nicht mal auf der oft zitiert berühmten Kuhhaut Platz gefunden!
Dies lag zwar auch am glänzend aufgelegten SC-Keeper Manuel Reichl, oder gelegentlich, aber nicht immer, an den Platzverhältnissen, denn die Chancen für Perstorfer (6.), Gröstenberger (7./27.) und Ruder (13.) hätten zumindest zur Führung reichen müssen!
So kam der SC Aufhausen immer besser ins Spiel und erlangte gar eine Feldüberlegenheit, so dass Landau zum Kontern eingeladen wurde, wobei es Eric Ruder in der 18. Min. sogar aus 45 Metern versuchte, als Reichl das Leder gerade noch so über die Querlatte lenken konnte.
Auf der Gegenseite hatte der Gast durch D. Kutscherauer (23.), M. Mittermeier (35) oder P. Holzmeier (37.) eigene Möglichkeiten und Chancen, trafen jedoch auf einen aufmerksamen FSV-Keeper.
Ein Wechsel nach 30 Minuten und drei in der HZ-Pause veränderten, bzw. verbesserten das Spiel des Gastgebers zunächst nicht, so dass 15 weitere Min. ohne Höhepunkte auf beiden Seiten verstrichen, ehe Patrick Schmid ein Zuspiel von Michael Gröstenberger im SC-Fünfer etwas unter die Beine geriet, und es somit weiterhin beim 0:0 blieb.
Erst als Frode Füllner auf die Spielmacher-Position beordert wurde „tat sich wieder etwas mehr“ vor dem SC-Gehäuse!
So auch in der 69. Minute, als Jakob Streifeneder innerhalb des Fünfer mustergültig auf Frode Füllner passte, so dass dieser das Leder zum 1:0 nur noch ins leere Tor schieben musste.
Die Antwort des SC musste Thomas Deingruber bei einem riskanten, aber geglückten Tackling gegen R. Aigner stoppen (71.), ehe Manuel Perstorfer für die Schluss-Offensive wieder auf den Platz zurückkehrte.
Abgesehen von einer erneuten Fußabwehr von Thomas Deingruber gegen R. Aigner (78.), und einem Scheitern von Maxi Elsberger am SC-Keeper (81.) tat sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr, so dass es bei diesem knappen 1:0-Sieg des FSV blieb.
Stephan Nebauer SC Aufhausen:
„Ich denke, wir haben tatsächlich über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel gesehen, bei dem ehrlicherweise der FSV nach zehn Minuten durch vier Hochkaräter in Führung liegen müssen. Zwangsweise ist uns dann der Spielverlauf zu gute gekommen, wir sind immer besser in die Partie gekommen, haben es phasenweise geschafft, den FSV zum Kontern auf eigenen Platz gezwungen, und das ist für mich, in der Phase in der wir uns in der Saison befinden, tatsächlich ein sehr großer Erfolg. Ich habe gespürt, dass dieses Spiel für unser Team eine Art Initial-Zündung war, bei der wir gegen eine Bezirksligisten eine durchaus ordentliche Partie abgeliefert haben, und deshalb bin ich vollends zufrieden, auch wenn wir 0:1 verloren haben. Auch wir hatten unsere Chancen, und alles andere müssen wir uns erarbeiten!
Jochen Freidhofer FSV Landau:
„Zu dem heutigen Spiel gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, denn da wir von den Jungs sehr sehr viel verlangen – das war heute inklusive der drei Testspiele die zehnte Einheit binnen 15 Tagen – konnten wir nicht viel mehr erwarten! In der Anfangsphase waren wir gut, da hätte es gut und gerne auch 3:0 oder 4:0 für uns stehen können, haben dies aber versäumt, und dann wird das Spiel, speziell auf diesen Platzverhältnissen immer schwieriger. Aber im Grunde war es eine weitere sehr intensive Trainings-Einheit, bei der man gemerkt hat, dass wir am Limit sind, denn es stellen sich die ersten muskulären Verletzungen ein, daher müssen wir in der kommenden Woche ein bisschen aufpassen!“
Am kommenden Samstag 2. März gastiert das BZL-Team um 14 Uhr beim Kreisligisten SV Hebertsfelden!