Glücklicher „Dreier“ für den FSV
Fehler von Ergoldings Torhüter ebnet den Bergstädtern den Weg zum 2:1-Auswärtssieg.
Der FSV war am Samstag im Rahmen des 21. Spieltages der Bezirksliga beim FC Ergolding zu Gast und befand sich nur aufgrund der besseren Platzierung in der Favoritenrolle, denn der FC hatte ihnen bereits beim 4:1-Vorrunden-Sieg in Landau „kräftig eingeschenkt!“
Unter der souveränen Regie von Referee Christoph Kirchberger (Gruppe Wolfstein) musste das FSV-Trainer-Duo neben den bereits bekannten verletzungsbedingten Ausfällen wie Jonas Reif, Jakob Streifeneder und Christopher Helldobler auch auf Kapitän Viktor Betke verzichten, der aus beruflichen Gründen um eine „Fußball-Auszeit“ von unbestimmter Dauer bat.
FSV Landau: Thomas Deingruber, Philipp Beller (56. Matthias Reichl), Valentin Damböck, Florian Reitberger, Kevin Löffler, Simon Weinzierl, Christoph Stoiber, Hannes Obermeier, Manuel Perstorfer (56. Michael Gröstenberger), Anton Metzner (85. Tobias Piller) und Thomas Etzel.
Torfolge/Schützen: 0:1 Simon Weinzierl (69.), 0:2 Thomas Etzel (FE 77.), 1:2 Patrick Scheibenzuber (81.).
Schiedsrichter: Christoph Kirchberger (SR-Gruppe Wolfstein).
Zuschauer: 80.
Aufgrund der Wetterlage wurde die Partie auf dem Kunstrasenplatz absolviert, und das FSV-Team war zunächst auch gut im Spiel, wenngleich man das FC-Gehäuse nicht in Gefahr brachte, was sich bis zur Pause auch nicht ändern sollte.
Die Jungs vom Trainer-Duo Freidhofer/Schambeck erinnerten sich wohl an das Hinspiel, als man vom FC Ergolding mehrfach gnadenlos ausgekontert wurde, und konzentrierte sich in erster Linie auf ihre Defensiv-Aufgaben, so dass Anton Metzner in vorderster Spitze, sowie seine Kollegen Thomas Etzel und Manuel Perstorfer auf den Flügeln meist „viel Wiese“ vor sich hatten, auf der sie versuchten, an Bälle zu kommen, was nicht einfach war, denn die FC-Truppe gilt als technisch versiertes Team!
Als eine FC-Direkt-Kombination über mehrere Stationen bei Max Blass in halblinker Position ankam, schloss dieser zwar aus wenigen Metern ab, traf aber zum Glück für den FSV nur den Pfosten (15.). Es war aber eine Aktion, die dem Gastgeber Mut machte, wodurch das gesamte FSV-Team, allen voran die Viererkette mit Philipp Beller, Valentin Damböck, Florian Reitberger und Kevin Löffler, zusammen mit Torhüter Thomas Deingruber unfreiwillig in Alarm-Bereitschaft versetzt wurden.
Als nächste Absender von FC-Versuchen entpuppten sich vorrangig Rocco Schmidleitner und Simon Bauer, fanden aber kein Durchkommen, so dass Landau mit einem schmeichelhaften 0:0 in die Pause gehen durfte. FC-Coach Michael Heckner setzte nach Wiederbeginn zunächst auf die Qualitäten seines Torjägers Kevin Treiss und brachte im weiteren Verlauf alles ins Spiel, was er an Offensivkräften noch auf der Bank hatte.
So war es nicht verwunderlich, dass Damböck und Reitberger gleich nach Wiederbeginn eine Doppel- Chance des FC zu vereiteln hatten (46.) und drei Minuten später Schmidleitner das 1:0 auf dem Fuß hatte, aber über das FSV-Gehäuse abschloss.
Durch die Einwechslung von Matthias Reichl für Philipp Beller, sowie mit Michael Gröstenberger für Manuel Perstorfer konnte sich Christoph Stoiber verstärkt um Treiss kümmern, der im Hinspiel noch drei Treffer gegen den FSV erzielt hatte.
Am Spielverlauf änderte sich zunächst nichts, denn der FC kam weiterhin zu Möglichkeiten und Chancen, die jedoch weiterhin vom FSV-Team mit vereinten Kräften vereitelt wurden, denn die Einstellung von Kapitän Hannes Obermeier und Co. passte in jedem Fall zu diesem Duell bei einem starken Gastgeber.
Die Chance, für eine Überraschung zu sorgen, war quasi gar nicht vorhanden, denn die Freistoß- flanke von Christoph Stoiber schien eine klare Sache für den großgewachsenen FC-Keeper Michael Förster zu werden!
Zum Schrecken der FC-Anhänger ließ er jedoch das Leder durch die Hände gleiten, und der bei Standards immer mit aufrückende Simon Weinzierl schob das „Geschenk“ zum 0:1 ins Netz (69.).
Nun war der FSV zwar kurzzeitig „obenauf“, doch ein Abseitstreffer des FC (74.) signalisierte ihnen bereits, auf was sie sich in der Schlussphase der fairen Partie einzustellen hatten.
Doch wieder kam es anders, als der FC sich das dachte, denn nach einer FSV-Kombination wurde Anton Metzner im „16er“ von den Beinen geholt und Thomas Etzel verwandelte den „Elfer“ sicher zum 2:0 (77.).
„Wir sind noch nicht durch!“, kam umgehend der Warnruf von Trainer Jochen Freidhofer, und er sollte Recht behalten, denn auch der FC nutzte eine Freistoßflanke per Kopfball vom großgewachsenen Patrick Scheibenzuber über Torhüter Deingruber hinweg zum 1:2 (81.).
Beim FSV kam nun Tobias Piller für Anton Metzner, um womöglich einen der sich nun bietenden Konter zur Entscheidung zu nutzen.
Doch der Druck des FC hielt an, und hätte ihm in der 92. Minute beinahe noch den Ausgleich beschert, als sich Deingruber nach einem verunglückten Rettungsschlag eines Mitspielers mächtig strecken musste, um das Leder Sekunden vor dem Schlusspfiff so gerade noch über die Latte zu lenken.
Im Vorfeld der Partie wäre man mit einem Remis zufrieden gewesen, aber auch der „Dreier“ wurde natürlich gerne isarabwärts mitgenommen!
Chef-Trainer Jochen Freidhofer: „Ich hätte bis zu unserer 1:0 Führung ein Remis sofort unterschrieben, daher gebe ich zu, dieser Sieg war glücklich und ein Stück weit unverdient, aber wir sind nicht in der Lage uns für Punkte entschuldigen zu müssen. Kämpferisch hat unserer Auftritt in jedem Fall gepasst.
Dass der FC Ergolding mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte, steht dennoch außer Frage!“
Am kommenden Samstag 08. April erwartet das FSV-Team um 14.00 Uhr den ASCK Simbach/Inn.
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