Drei „Ostereier“ für den FSV
Ein später Treffer von Manuel Perstorfer beschert dem FSV einen knappen 1:0-Sieg.
Das Team des FSV Landau hatte am Ostersamstag den ASCK Simbach/Inn zu Gast, und dabei die Aufgabe, den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga West zu verteidigen, wozu jedoch gegen den Tabellensiebten erwartungsgemäß ein Sieg erforderlich war.
Eine Vorgabe, die Manuel Perstorfer nur wenige Minuten nach seinem Wechsel von der rechten Außenbahn ins Sturmzentrum mit dem „Tor des Tages“ erfüllte und damit sein Team zum Sieg führte, wodurch der Gastgeber sein Punktekonto auf nun 44 Zähler ausbaute.
Somit wurde trotz der Siege ihrer Verfolger FC Dingolfing (42), TuS Walburgskirchen (39) und ATSV Kelheim (37), der zweite Tabellenplatz erfolgreich verteidigt.
FSV Landau: Thomas Deingruber, – Christoph Stoiber, Valentin Damböck, Kevin Löffler, Thomas Etzel, – Simon Weinzierl (81. Eric Ruder), Hannes Obermeier, Michael Gröstenberger, – Manuel Perstorfer, Tobias Piller (78. Patrick Schmid) und Matthias Reichl. — ETW Lukas Haschka, Philipp Beller, Dominik Prebeck und Simon Drexler.
Torfolge/Schützen: 1:0 Manuel Perstorfer per Kopfball nach Flanke von Kevin Löffler (84.).
Schiedsrichter: Elias Schriefer (SV Ratsmannsdorf SR-Gruppe Passau).
Zuschauer: 130.
Angesichts von insgesamt sechs Ausfällen, darunter auch Anton Metzner (privat verhindert) und Florian Reitberger (erkrankt), war der FSV gut beraten, gegen die bärenstark auftretende Innstädter in erster Linie auf einen kompakten Defensiv-Auftritt zu setzen, ehe man an das Torschießen denken konnte.
Während Tobias Piller als Vertreter von Anton Metzner im Sturm-Zentrum aufgeboten war, hatte Kevin Löffler wie zuletzt beim Testspiel in Vornbach die Position von Florian Reitberger als Innenverteidiger eingenommen, und bewiesen, dass er auch diese Rolle perfekt beherrscht.
Eine besondere Aufgabe wurde Christoph Stoiber zuteil, denn er hatte es als rechter Verteidiger überwiegend mit dem sehr agilen Gäste-Regisseur Haris Sistek zu tun.
Der Gast verlangte dem gesamten FSV-Team eine ihrer stärksten Defensiv-Leistungen dieser Saison ab, wenngleich die Zuschauer hüben wie drüben lange Zeit auf klare Torchancen warten mussten, weil beim Gast Christoph Damböck (Nr. 14) und Dardan Gashi (4) in der Luft wie am Boden nahezu alles abräumten, so sich dass Tobias Piller oftmals vergeblich um die nicht immer perfekten Anspiele zu bemühen hatte.
Matthias Reichl eröffnete die Partie mit einer flachen Eingabe (1.), die Torhüter Kirschner allerdings sicher abfing, und war auch bei einem Kopfball von Damböck nach Freistoßflanke von Reichl (13.) zur Stelle.
Dann ein erster Schreck, als Sistek ungehindert durchs Zentrum in den Strafraum eindrang und das vermeintliche 0:1 erzielte, befand sich aber zum Glück für den FSV in Abseits-Position (18.).
Wenig später war auch Deingruber gefordert, beförderte aber eine Freistoßflanke von Sistek mit wuchtiger Faustabwehr aus der Gefahrenzone (21.).
Wieder zwei Minuten später wurde Piller von Gröstenberger mit einem tollen Pass in die Tiefe bedient, allerdings entschied der Referee auf Stürmerfoul.
In der 31. Minute schien das 1:0 fällig, als der Keeper an die seitliche Strafraumlinie geeilt war, aber das Leder nach innen gelangte, wo Reichl sofort flach und direkt abschließen musste, so dass der Ball das „leere Tor“ um Zentimeter verfehlte.
In diesen Zeitabständen ging es mit beiderseitigen Abschlüssen und Strafraumszenen weiter, wobei zunächst Feil (Nr. 77) aus guter Position über das FSV-Gehäuse zielte (38.), ehe eine Reichl-Eingabe im letzten Moment zum Einwurf geklärt werden konnte (39.), und Valentin Damböck in höchster Not das 0:1 zu verhindern musste (42.).
Unmittelbar vor dem HZ-Pfiff hatte Feil erneut das 0:1 auf dem Fuß, lief aber zu lange mit dem Ball und rutschte allein vor Deingruber auftauchend, beim Abschluss weg (45.).
So lautete dann auch das Halbzeit-Fazit: „Viel los auf dem Platz, aber noch ist nichts passiert!“
Beiderseits verzichteten die Trainer zu Beginn des zweiten Durchgangs noch auf personelle Veränderungen, denn bis auf den erhofften Führungstreffer hatten die 22 Akteure alles richtig gemacht.
Der FSV minimierte allerdings fortan das Risiko, von den Gästen ausgekontert zu werden, so dass der Eindruck entstand, man würde nur noch reagieren.
„Halb-Chancen“ waren weiterhin aber beiderseits vorhanden, so für Perstorfer (58. und 64.) als er aus zehn Metern ein herrliches Piller-Zuspiel über das ASCK-Gehäuse setzte, oder für Piller der eine Flanke von Etzel knapp verpasste (75.).
Für Piller kam nun Schmid ins Spiel, wodurch Perstorfer ins Zentrum beordert wurde, und für Weinzierl kam Ruder, während Stoiber nun zusammen mit Obermeier des Mittelfeldspiel „wiederbelebte!“
Einwechslungen und Positions-Wechsel, die sich bezahlt machen sollten, denn wenig später schlug der aufgerückte Löffler aus Rechtsaußen-Position einen Ball hoch auf den zweiten Pfosten, wo Perstorfer das Kopfball-Duell für sich entschied und das Leder zum 1:0 in die lange Ecke köpfte (84.).
Diesen knappen Vorsprung mit kontrollierter Offensive zu verteidigen, darin bestand nun die Aufgabe, und beinahe hätte Schmid nach Pass von Gröstenberger auf 2:0 erhöht (90.), scheiterte dabei jedoch aus wenigen Metern und sehr spitzem Winkel am Keeper.
Co-Trainer Christoph Schambeck: „Es war definitiv ein Spiel auf Messers Schneide, wenngleich wir etwas mehr Ballbesitz hatten, aber das allein entscheidet kein Match. Auf beiden Seiten gab es zwar wenige, aber gute Chancen, so dass klar war, dass derjenige das Spiel gewinnt, der das erste Tor erzielt, und das waren nun mal wir!“
Bereits am Dienstag 11. April gastiert das FSV-Team um 19.30 Uhr beim FC Eintracht Landshut.
Zum nächsten Heimspiel erwartet der FSV am Samstag 15. April um 14.00 Uhr den TV Aiglsbach.
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