Rückblicke, Auszeichnungen und Verabschiedungen von Trainern und Spielern.
Jochen Freidhofer: „Das waren drei schöne Jahre, in denen ich viele neue Freunde gewann!“
Eine Woche nach dem letzten Punktspiel der „Ersten“ in der Bezirksliga West und der „Zweiten“ in der A-Klasse Landau hatte der FSV Landau alle beteiligten Protagonisten zur Saison-Abschlussfeier ins Vereinsheim eingeladen, um nach einem gemeinsamen Abendessen auf die Saison 2023/24 zurückzublicken.
Von Seiten der Sportlichen Leitung richtete Simon Schott einleitend zwar an alle Anwesenden, aber speziell an Maria Stadler einen besonderen Willkommensgruß, hatte aber zum Beispiel mit Trainer Andreas Hoch und Christoph Stoiber auch einige Urlauber zu entschuldigen, und blickte in seinen Ausführungen auf die erfolgreiche Zeit von drei Jahren mit Jochen Freidhofer zurück.
Sowohl Simon Schott, als auch dessen Redner-Nachfolger Jochen Freidhofer und Johannes Ächter bezeichneten das Erreichte als Gemeinschaftswerk, das nur alle zusammen schaffen konnten, und verteilten Lob und Dank an alle innerhalb der FSV-Familie, die daran mitgewirkt haben.
Bei der „Zweiten“ verwies Schott darauf, dass sie unerklärlicherweise erst in der Frühjahrsrunde das gezeigt habe, was im Team steckt, aber nicht an die überlegene und souveränen Spitzen-Clubs aus Reichstorf und Reisbach herankam.
Der scheidende Trainer Jochen Freidhofer, verwies darauf, dass er drei schöne Jahre in Landau erlebte, in denen er sich zusammen mit den Spielern und Co-Trainer Christoph Schambeck nicht nur über 50 Siege in der Bezirksliga freuen konnte, sondern auch viele neue Freunde gewonnen habe!
Für Tobias Liebl als trainingsfleißigsten Spieler hatte er ein Geschenk parat, dem Manuel Perstorfer und Jakob Streifeneder in der Reihe der eifrigste Dauerbesucher der Trainings folgten.
Torhüter-Trainer Johannes Ächter hatte anschließend die eine oder andere lustige Anekdote auf Lager, die er mit den ebenfalls scheidenden Keepern Thomas Deingruber (Karriereende) und Andreas Stauner (pausiert zunächst) erlebte.
In diesem Rahmen wurden die erfolgreichsten Torschützen ihrer Teams mit Urkunden ausgezeichnet, wobei sich im BZL-Team Manuel Perstorfer, – der noch dazu als einziger Akteur alle 30 Punkt-spiele bestritt, – mit 15 Treffern am treffsichersten erwies.
Bei der „Zweiten“ durfte sich hingegen Viktor Betke, obwohl er nur sechs Partien bestritt, für sechs erfolgreiche Abschlüsse auszeichnen lassen.
Einen breiten Rahmen nahmen die Verabschiedungen von Jochen Freidhofer nach drei Saisons als Chef-Trainer des BZL-Teams, wie von Andreas Hoch (wird von einer Abordnung privat aufgesucht) nach vier Spielzeiten als Coach der A-Klassen-Mannschaft, sowie der ausscheidenden Spieler ein!
Sowohl vom Verein, wie durch die Kapitäne wurden von den Spielern Erinnerungsgeschenke (Foto- Kollagen, und Trikot) an die „Ausscheider“ übergeben.
Jochen Freidhofer (52) übernahm zur Saison 2021/22 als Chef-Coach zusammen mit seinem Co-Trainer Christoph Schambeck das BZL-Team des FSV und folgte damit den Fußstapfen seines Vaters, der 1977 für einige Monate das Kreisliga-Team des SVL trainierte, und vor dem Abstieg rettete.
Den ihm auf Anhieb gelungenen 3. Tabellenplatz, „bestätigte“ er in der darauffolgenden Spielzeit, und trug mit seiner Menschenkenntnis und fußballerischen Erfahrung auch in der zurückliegenden Saison dazu bei, dass sein Team trotz größter Personal-Sorgen in der Endabrechnung den 6. Tabellenplatz erreichte.
Unter seiner Führung bestritt die „Erste“ gesamt 131 Partien, davon 90 Bezirksliga-Spiele, in denen seine Teams 166 Punkte, darunter 50 Siege, einfuhren.
Ein „besonderes Auge“ bewies er, wenn es darum ging, das Talent junger Spieler zu erkennen, und sie mit viel Gefühl in die Mannschaft zu integrieren.
Sein Weg führt ihn nun unabhängig ob in der Bezirks- oder Kreisliga zum TSV Gangkofen!
Dass er, egal ob als Trainer eines gegnerischen Teams, oder als Gast im Landauer Stadion immer willkommen sein wird, spricht für die positiven Eindrücke, die in den zurückliegenden drei Saisons in der Bergstadt hinterlassen hat!
Andreas Hoch (34) war seit 2019 als Trainer für das A-Klassen-Team zuständig, mit dem er 2019/21 den 3. Rang belegte, dem zweimal der 6. Tabellenplatz folgte, ehe er diese Saison mit dem 4. Rang abschloss.
Ab der kommenden Saison wird er das Team der SG Griesbach/Steinberg übernehmen.
Jakob Streifeneder (27) wird den FSV-Anhängern als pfeilschneller Außenbahn-Spieler in Erinnerung bleiben, der auf der linken Angriffsseite so manch gegnerischen Abwehrspieler im Vollspeed überholte, was nicht selten zu Torvorlagen oder Elfmetern führte, nach 98 Spielen (22 Tore) für die FSV-Senioren, zu seinem Heimatverein FC Ottering zurückkehrt.
Er kickte bereit von 2013 bis 2015 bei den FSV-Junioren und schloss sich 2020 dem Bezirksligisten an.
Christoph Stoiber (23), der 2019 zu den Senioren des FSV kam, wird sich nach 130 Einsätzen für die Bergstädter, dem SV Haidlfing als spielender Co-Trainer anschließen.
Der zuletzt stellvertretende Kapitän und defensive Mittelfeldspieler, bestach durch seine immense Laufleistung und Zweikampfstärke, die er neben zahlreichen Vorlagen für seine Mitspieler selber zu 16 Toren nutzte.
Patrick Schmid (21) verlässt den FSV ein absolutes Eigengewächs, dass seit 2010 bei den Junioren kickte, und sich in den Jahren zuvor über das A-Klassen-Team an die „Erste“ herantastete, wo er im Verlauf der zurückliegenden Saison einen Stammplatz im Mittelfeld des Bezirksliga-Teams erkämpfte.
Bei seinen 108 Einsätzen als Senioren-Spieler gelangen ihm insgesamt 26, teils sehr schöne Tore.
Thomas Deingruber (34) der auf eigenen Wunsch hin, seine aktive Karriere beendet, hinterlässt für für seine bereits feststehenden Nachfolger mit Sicherheit große „Fußstapfen!“
Seit er sich im Sommer 2021 vom TSV-FC Arnstorf kommend dem FSV Landau anschloss, bestritt er binnen drei Saisons beachtliche 119 Spiele, davon 117 als großer Rückhalt im BZL-Team.
Zum Glück für den FSV, bei dem er 2022 in den Vereins-Ausschuss berufen wurde, bleibt der 2023 als „Fußballer des Jahres“ ausgezeichnete Akteur, dem Verein zumindest als rühriger Funktionär erhalten.
Andreas Stauner (33) der im Sommer vergangenen Jahres vom FC Hohenthann zum FSV wechselte, hatte seinen Kollegen im BZL-Team zwar nur bei fünf Punktspielen zu vertreten, absolvierte jedoch als „zweiter Mann“ insgesamt 17 Partien für die FSV-Teams.
Aus familiären Gründen will er vorerst einmal pausieren, ehe er seine Karriere fortsetzt.
Dominik Reitberger (25) kam vor einem Jahr vom FC Wallersdorf zum FSV, erwies sich in den letzten Monaten der Saison als zuverlässiger Abwehrspieler im BZL-Team, und absolvierte in beiden Teams insgesamt 24 Partien.
Als Spieler kehrt er zwar zum FC Wallersdorf zurück, aber dafür konnte er vom FSV als neuer Trainer (mit Übungsleiterschein), für die U19-Junioren der Bergstädter gewonnen werden.
Leon Sagmeister (19), der Defensiv-Spieler, der erst in der Winterpause zum FSV kam und hier nur zwei Einsätzen in Testspielen bestritt, ehe er sich verletzt meldete, wechselt wieder zur DJK Straubing zurück.
Alle Trainer und Spieler, die nun neue Wege einschlagen, – Wiedersehen erwünscht und nicht aus- geschlossen – wurden von der FSV-Familie mit großem Beifall, und den besten Wünschen für ihre weitere sportliche Zukunft verabschiedet!
Was die großteils bereits feststehenden sieben Neuzugänge betrifft, wird der Verein die Fußballwelt demnächst im Detail informieren.