Spielbericht Bezirksliga West: FSV Landau – TV Aiglsbach (15. Punktspiel vom 14.10.2023)

Mit Teamwork zum Erfolg.

Durch ein „Doppelpack“ von Manuel Perstorfer besiegt der FSV den TV Aiglsbach mit 2:0.
Zum Abschluss der Vorrunde in der Bezirksliga West hatten die Bergstädter den Ex-Landesligisten TV Aiglsbach zu Gast, der unter der Woche im Nachholspiel beim TuS Pfarrkirchen mit einem 5:1- Erfolg groß auftrumpfte.
Die Gäste kamen so nicht nur als Tabellen-Vize, sondern hatten mit Manfred Gröber auch noch den mit 16 Treffern führenden Torschützen der Liga mitgebracht, um vor 150 Zuschauern unter der Regie von Schiedsrichter Christoph Kirchberger (TSV Nottau), Landau wieder als Sieger zu verlassen.
Für das FSV-Team ging es in erster Linie darum, nach der knappen 0:1-Niederlage, die man beim VfB Straubing hinnehmen musste, nicht erneut ohne etwas Zählbares vom Platz zu gehen, denn bei einer Niederlage drohte ihm mit seinen bis dahin eroberten 20 Punkten, ein Abrutschen ins hintere Tabellen-Mittelfeld!

FSV Landau: Thomas Deingruber, – Lefter Cuku, Florian Reitberger, Kevin Löffler, Thomas Etzel, – Christoph Stoiber, Frode Füllner, Patrick Schmid (60. Michael Gröstenberger) – Manuel Perstorfer, Anton Metzner und Jakob Streifeneder (81. Simon Weinzierl).
Einwechselbank: ETW Andreas Stauner, Maximilian Elsberger, Tobias Liebl, Michael Gröstenberger, Simon Weinzierl und Julian Vogl.
Torfolge/Schützen: 1:0 (22.) Manuel Perstorfer, 2:0 (94.) Manuel Perstorfer.

Während den FSV-Coaches mit Michael Gröstenberger und Simon Weinzierl wieder zwei zuletzt wegen Verletzung fehlende Akteure zur Verfügung standen, aber vorerst auf der Bank Platz nahmen, mussten sie im Gegenzug auf Valentin Damböck (krank) und Christopher Helldobler (verletzt) verzichten.
So rückte Frode Füllner neben Christoph Stoiber ins defensive Mittelfeld zurück, wo Patrick Schmid als „Zehner“ in der Start-Elf aufgeboten war.
Die Hauptsorge für den FSV bestand darin, den TV-Torjäger so gut wie möglich unter Kontrolle zu halten, und gegen die favorisierten Gäste keinesfalls in Rückstand zu geraten, damit Anton Metzner und Co., wie zuletzt mehrfach, und auch beim VfB Straubing, nicht erneut gegen ein Abwehr-Bollwerk des Gegners spielen müssen!
Vorweg sei erwähnt, dass das Team, vorrangig über die linke Seite mit Thomas Etzel und Jakob Streifeneder für sehr viel Schwung sorgte, zu denen sich Manuel Perstorfer auf der rechten Seite gesellte, der schon nach 100 Sekunden den ersten, allerdings schwer zu verwertenden Abschluss tätigte.
Dass man dem Gast allein in der ersten Halbzeit sechs Eckbälle abrang, spricht für die Spielanteile und Überlegenheit des FSV, deren Defensive immer ein Auge auf die beiden TV-Spitzen Manfred Gröber und Admir Music haben musste, – aber auch hatte!
Die dritte dieser Ecken wurde vom TV nicht konsequent geklärt, so dass der bei Standards immer mit aufrückende Florian Reitberger ans Leder kam und für Manuel Perstorfer auflegen konnte, der den Ball flach zum 1:0 in die Maschen setzte (22.).
Der Plan, selber in Führung zu gehen, statt in Rückstand zu geraten, war somit zwar aufgegangen, aber damit der Gegner noch lange nicht besiegt, der nun seine Bemühungen verstärke, aber bis kurz vor dem HZ-Pfiff auf seine erste Torchance warten musste, als Andreas Schweiger aus spitzem Winkel gegen den sich breit gemachten Thomas Deingruber über dessen Kasten abschloss.
Beide Teams setzten die Partie nach der Pause zunächst personell unverändert fort, wobei die FSV-Coaches auch keinen Grund hatten, ihr als absolute Einheit auftretende Elf zu verändern.
Bei einem Chipball von Manfred Gröber, der knapp über das FSV-Gehäuse strich, hatte der FSV Glück (53.) aber auch der Gast, dass der Referee nach einem von drei TV-Akteuren gestoppten Solo-Auftritt von Schmid nicht auf Elfmeter entschied (54.).
Nach 20-minütiger „Ruhephase“, während dessen Michael Gröstenberger für Patrick Schmid ins Spiel kam, und in der Folgezeit sein Lauf-Pensum voll ausschöpfte, verhindert eine Rettungstat von TV-Akteur Kuffer gegen Jakob Streifeneder das 2:0 (71.), ehe der Referee eine „Rudelbildung“ zu entwirren hatte.
In der Defensiv-Zentrale überragten Florian Reitberger und Kevin Löffler, und vorne versuchten Lefter Cuku (79.), Manuel Perstorfer (86.), Anton Metzner (88.) und Michael Gröstenberger (90.) bei Kontern die Entscheidung herbeizuführen, hatten aber auch Glück, als ein Eckball des TV ohne Kontakt eines Spielers mit viel Power durch den FSV-Fünfer rauschte (90.), bzw. bei einer „Schwalbe“ von Gröber im FSV-Strafraum die Pfeife des Referee ebenfalls stumm blieb.
Mit der Einwechslung von Simon Weinzierl für Jakob Streifeneder (81.) sicherten die FSV-Coaches vorsichtshalber schon mal diese hauchdünne 1:0-Führung ab.
Das 2:0 lag also mehrfach in der Luft, und wurde in der 94. nach Vorarbeit von Anton Metzner und einem Querpass von Michael Gröstenberger durch Manuel Perstorfer Sekunden vor dem Schlusspfiff endlich zum 2:0-Endstand erzielt, nachdem ihm sein zweiter Treffer in der 91. Min. noch wegen Abseits aberkannt worden war.
Mit diesem zweite Doppelpack erzielte der führende FSV-Torschütze bereits seine Saison-Treffer Nummer neun und zehn!
Für die Bergstädter hat dieser Sieg zwar nichts am sechsten Tabellenplatz geändert, aber mit nun 23 Punkten hat man sechs Zähler Abstand zur gefährlichen Zone, und hat als „Zugabe“ dem FC Dingolfing zum Vorrücken auf den 2. Tabellenplatz verholfen!

Co-Trainer Christoph Schambeck:

Der Sieg war sicher verdient, aber keinesfalls überraschend, denn letztendlich war der TV Aiglsbach zwar klar Zweiter mit sieben Punkten mehr als wir, aber wenn ich berücksichtige, wie viele Punkte wir zuletzt liegen gelassen haben, dann sind wir nicht so weit von ihnen entfernt. Klar waren wir auch heute personell wieder etwas knapp unterwegs, aber man hat gesehen, was in unserer Mannschaft steckt!“

Auch am kommenden Samstag 21. Okt. – Anstoß 15.00 Uhr – hat der FSV Heimrecht, wenn er zum Rückrundenstart den FC Walkertshofen zu Gast hat, gegen den es gilt, zumindest was die Punkte betrifft, die 1:6-Hinspiel-Niederlage zu korrigieren!